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Länderkennzeichen für Thailand.
Kennbuchstabe der französischen Münzstätte in Sainte-Menehould (1538-1551) und danach von Nantes (1791) sowie auf Münzen für Deutsch-Ostafrika von Tabora.

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Hierbei handelt es sich um aus der Tabakpflanze bestehendes Naturalgeld, das früher in verschiedenen Teilen der Erde (Amerika, Afrika, Indonesien, Melanesien) als Zahlungsmittel verbreitet war. Tabak hatte zugleich die Funktion als Zahlungs- und als Genußmittel. Das "Tabakgeld" wurde meist von europäischen Händlern und Kolonisten eingeführt und kam in verschiedenen Formen vor, u.a. zu Strängen gedreht oder in Stangen gepreßt. In den Tabak anbauenden nordamerikanischen Kolonien Virginia und Maryland wurde Tabak im Jahr 1619 zum Hauptwährungsmittel erklärt und spielte im Handel mit den Indianern eine große Rolle. Die von den staatlichen Tabakannahmestellen ausgegebenen Quittungen galten bis ins späte 18. Jh. als Zahlungsmittel. Bei Indianerstämmen in Nordamerika wurde Tabak auch zu zeremoniellen Zwecken verwendet, z. B. als Gastgeschenk und zur Bekräftigung von Abmachungen bei Verhandlungen. In Notzeiten herrschte gelegentlich Zigarettenwährung, wie z. B. in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland, als man auf dem Schwarzmarkt alles mit Zigaretten kaufen konnte.

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Tabora war eine Münzstätte in der ehemals deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika.

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deutsch-ostafrika-1916-a.jpgdeutsch-ostafrika-1916-r.jpgDa Deutsch-Ostafrika während des 1. Weltkriegs vom Mutterland abgeschnitten war und das Münzgeld knapp wurde, ordnete die koloniale Verwaltung an, im Ausbesserungswerk des Eisenbahnknotenpunkts Tabora (heute Regionshauptstadt im Nordwesten von Tansania) eine provisorische Münzstätte einzurichten und mit der Prägung von Münzen zu beginnen. Aus Patronenhülsen, Kartuschen, Schiffsblechen und anderen Altmaterialien wurden Messing und Kupfer gewonnen, die 1916 zur Prägung von 5- und 10-Heller-Stücken dienten. Sie zeigen auf den Vorderseiten die Reichskrone, die Jahreszahl und die Abkürzung "DOA" ("Deutsch-Ostafrika") sowie auf den Rückseiten die Wertbezeichnung zwischen Zweigen. Die in einem Umfang von über 1,6 Mio. Stücke herausgegebenen 20-Heller-Stücke zeigen auf den Vorderseiten den Kennbuchstaben "T" (für Tabora).
Für die höheren Werte druckte man Papiergeld und gab aus den Goldvorräten der Kironda-Goldmine Senkenke eine der ganz wenigen Notmünzen aus Gold aus, die weltweit geprägt wurden. Sie wurden im Nominalwert von 15 Rupien ausgegeben und sollten dem deutschen 20-Mark-Stück entsprechen. Auf Grund ihres geringeren Feingehaltes (nur 750/1000) entsprach ihr "innerer Wert" allerdings nur etwa 15 Mark. Es wurden über 16.000 Exemplare hergestellt, die auf den Vorderseiten den Reichsadler und die Wertangabe zeigen (es gibt zwei Varianten). Die Rückseiten zeigen einen angreifenden Elefanten und im Hintergrund der Kilimandscharo, die Jahresangabe und das Münzzeichen.

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rom-antonian-tacitus.jpgMarcus Claudius Tacitus (geb. um 200; gest. 276) war von 275 bis 276 römischer Kaiser. 273 bekleidete er das Konsulat. Obwohl Tacitus nur wenige Monate Kaiser war, erlangte der Senat angeblich wieder seine alte Machtstellung und die längst untergegangene Adelsrepublik wurde wieder hergestellt. Nach der überraschenden Ermordung Aurelians soll es angeblich ein sechs Monate langes Interregnum gegeben haben, da Aurelian keinen designierten Nachfolger hinterlassen hatte und die Soldaten sich offenbar auf keinen Kandidaten einigen konnten. Schließlich wurde er vom Senat zum neuen Kaiser bestimmt und die Soldaten folgten dem Vorschlag.
Tacitus bestieg im November oder Anfang Dezember 275 den Thron. Bemerkenswert ist, daß die Wahl überhaupt auf Tacitus fiel, denn zum Zeitpunkt seiner Ernennung soll Tacitus bereits das für damalige Verhältnisse hohe Alter von 75 Jahren erreicht haben. Wahrscheinlich gehörte Tacitus zur senatorischen Oberschicht des Imperiums, auch wenn er in diese erst auf Grund einer erfolgreichen militärischen Laufbahn aufgestiegen war. Vermutlich handelt es sich bei der Wahl des Tacitus mehr um eine Verlegenheitslösung.
Auf Münzen wird er als "restitutor rei publicae" bezeichnet. Dieser Selbstdarstellung verdankte Tacitus denn auch seinen guten Ruf in der senatorischen Geschichtsschreibung, in der er zu einem "Senatskaiser" stilisiert wurde. Bald nach seiner Inthronisierung kam es wieder zu Grenzkämpfen, als germanische Stämme, die Goten und Heruler, von nördlich des Schwarzen Meeres nach Kleinasien eindrangen. Der Einfall war schon 275 erfolgt, doch hatte der Tod Aurelians verhindert, daß unmittelbar darauf eine Reaktion erfolgte. Tacitus ging gegen die Invasoren vor und errang wohl im Frühsommer 276 einen Sieg über sie, woraufhin er den Titel "Gothicus Maximus" annahm. Kurz darauf starb er.

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Hierbei handelt es sich um eine seltene silberne Handelsmünze im Wert von 1/8 Ackey, die nur 1796 von der britischen Handelsgesellschaft "African Company of Merchants" für die afrikanische Goldküste (Ghana) hergestellt wurde. Es gab Stücke zu 1, 2 und 4 Tackoe.

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Alternative Bezeichnung für "fehlerlos" bzw. "in einem einwandfreien Zustand" (dänisch: perfekt, englisch und niederländisch: perfect bzw. englisch: immaculate, französisch: irréprochable bzw. impeccable, italienisch: perfetto, portugiesisch: impecável, spanisch: perfecto).

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Der "Tadschikische Rubel" war die alte Währung von Tadschikistan. Sie wurde am 30.01.2000 durch den Somoni ersetzt.

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tadschikistan-3somoni.jpg&&Tadschikistan&& (tadschikistanisch: Todschikiston; amtlich: Republik Tadschikistan, tadschikistanisch: Dschumhurii Todschikiston) ist ein zentralasiatischer Staat und ein Hochgebirgsland, das an Afghanistan, Usbekistan, Kirgisien und die Volksrepublik China grenzt. Mehr als 70 Prozent der Fläche ist Hochgebirge. Fast 50 Prozent des Staatsgebietes liegen auf einer Höhe von 3.000 m über NN oder noch höher. Der Osten des Landes wird vom Pamir-Gebirge und dem größten Teil des Pamir-Hochlandes geprägt. Dort befindet sich auch der höchste Berg des Landes, der 7.495 m hohe Pik Ismoil Somoni (früher Pik Kommunismus). Im Norden des Landes erstreckt sich die Gebirgskette des Alai. Nur im äußersten Norden besitzt Tadschikistan mit dem Ferghanatal, das durch den größten Fluß des Landes, den Syrdarja, bewässert werden kann, Tiefland, das intensiv ackerbaulich genutzt wird. Der größte Teil des Landes kann wegen der Höhenlage und des Reliefs nur extensiv viehwirtschaftlich genutzt werden. Der größte See ist der Kara-Kul (380 qkm) im Osten des Landes. Weitere große Seen sind der Saressee (ca. 80 qkm) und der Zorkulsee 38,9 qkm. Der größte Stausee ist der Kairakkum-Stausee (520 qkm).
Tadschikistan war Teil des Khanats Buchara und kam 1868 unter russische Oberherrschaft. Ab ca. 1870 wurde der Nordteil direkt von Rußland verwaltet. Am 10.10.1924 wurde es Autonome sozialistische Sowjetrepublik innerhalb der Usbekischen Sowjetrepublik und am 05.12.1929 Unionsrepublik innerhalb der Sowjetunion. Am 24.08.1991 erklärte sich die Tadschikische SSR für unabhängig und ist seit dem 21.12.1991 Mitglied der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).
Amtssprache: Tadschikisch
Hauptstadt: Duschanbe
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 143.100 qkm
Einwohnerzahl: 7,320 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 51,2 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 330 US-Dollar (2004)
Unabhängigkeit von der Sowjetunion: 09.09.1991
Zeitzone: UTC+5
Währung: 1 Somoni = 100 Diram

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Täbriz war im 16. bis. 19. Jh. eine der wichtigsten persischen Münzstätten. Dort wurden viele Kupfermünzen geprägt, wobei besonders Tiermotive abgebildet wurden.

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"Tael" (auch: Liang) war eine Gewichtseinheit in Ostasien für Edelmetalle und eine Recheneinheit, die je nach Zeit und Ort starken Schwankungen unterworfen war. Nach 1868 rechnete man in China 1 Tael = 10 Chin (Mace) = 100 Fen (Candareen) = 1.000 Li = 37,78 g, in Shanghai = 34,246 g, im Außenhandel auf Basis des Peso = 33,387 g. Auch in Indonesien war das Tael eine lokal schwankende Gewichtseinheit. Theoretisch sollten dem Tael = 1.000 Käsch entsprochen haben, tatsächlich war auch diese Rechnung erheblichen Schwankungen unterworfen. Im letzten Viertel des 19. Jh. galten 10 Pesos (mexikanische Dollars) 7,2 Tael. Als der Dollar in China zur Ausprägung kam (erste Stücke schon Ende des 19. Jh., endgültig seit 1911), war darauf die Gewichtsangabe 7 Mace 2 Candareens zu sehen. Auch auf den Teilstücken des chinesischen Dollars sind Gewichtsangaben angebracht worden. Zu Beginn des 20. Jh. wurden einige Taels als Probemünzen im Gewicht von 37,2 g (960/1000 fein) ausgeprägt.

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Auf der zu den Salomonen gehörenden Südseeinsel Malaita werden aus rund geschliffenen weißen und roten Muschelschalen noch heute lange Ketten gefertigt, die in der Sprache der Eingeborenen "Tafuli'ae" genannt werden. Manchmal finden auch rote Schnecken Verwendung. Die Schalen werden mit einem Stößel auf einem Stein zerkleinert, mit einem Drillbohrer aus Holz mittig durchbohrt, auf eine Schnur aufgezogen und auf einem Balken rundgeschliffen. Die Herstellung einer etwa 2,5 m langen Tafuli´ae dauert etwa drei Monate. Geldstränge aus ungeschliffenen Muschelscheibchen werden Fura genannt. Die Ketten dienen heute hauptsächlich als Bestandteil des Brautpreises. Bis zu 20 Tafuli'ae wechseln bei einer öffentlichen Brautpreisgabe den Besitzer.

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Dies ist ein Vermerk in Preislisten bei besonderen Stücken, die nicht auf Lager sind, so daß ein Beschaffungspreis nicht allgemein verbindlich benannt werden kann. Die Beschaffung erfolgt meist sehr kurzfristig und in sehr kleinen Stückzahlen.

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Italienisch für "beschnitten" (dänisch: beklippet, englisch: cut close, französisch: coupé court, niederländisch: kort gesneden, portugiesisch und spanisch: recortado).

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Tahiti, dessen ursprünglicher Name "Otaheite" lautet, ist die Hauptinsel der Gesellschaftsinseln und die größte Insel Französisch-Polynesiens in der Südsee. Die Hauptstadt Papeete liegt an der Nordwestküste. Die Insel liegt bei 149,5° West und 17,66° Süd.
Während der Regierungszeit der Königin Aimata Pomaré IV. (geb. 1812, reg. 1827–1877) wurde Tahiti 1842 französisches Protektorat. Die Monarchie bestand unter französischer Oberherrschaft weiter. Die Erhebung der Polynesier gegen die französische Herrschaft wurde 1842–1847 von französischen Truppen niedergeschlagen.
Tahiti wurde um 1888 schließlich französische Kolonie und König Pomaré V., der 1877 seiner Mutter nachgefolgt war, schloß am 29. Juni einen Vertrag mit Frankreich, wonach die Hoheit über Pomarés Herrschaftsgebiet – die Gesellschaftsinseln, die Tuamotu-Inseln sowie die Austral-Inseln – auf den französischen Staat überging. Mit dem entsprechenden französischen Gesetz vom 30. Dezember wurde Tahiti als Teil Französisch-Ozeaniens, das später in Französisch-Polynesien umbenannt wurde, französische Kolonie.

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Länderkennzeichen für Taiwan.

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Kurzbezeichnung für den Neuen Taiwan-Dollar.

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Beim "Taka" (ISO-4217-Code: BDT; Abkürzung: Tk) handelt es sich um eine Währungseinheit von Bangla-Desh, die nach der Unabhängigkeit des Landes (Dezember 1971) im Januar 1972 eingeführt wurde. Es galt 1 Taka (1 Pakistanische Rupie) = 100 Poisha. Die Taka wurde seit 1975 aus Kupfer-Nickel geprägt. Sie zeigt auf der Vorderseite als Staatswappen die Nationalblume Schapla über Wellenlinien zwischen Padiähren, überhöht von Teeblättern und vier Sternen. Die Rückseite zeigt eine vierköpfige Familie (Emblem der Familienplanung).

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Dänisch für "Ziffer" (englisch: figure, französisch: chiffre, italienisch und spanisch: cifra, niederländisch: cijfer, portugiesisch: algarismo).

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"Tala" (ISO-4217-Code: WST; Abkürzung WS$) ist die samoanische Bezeichnung des Dollars, die auf den Währungsmünzen von Westsamoa und den Tokelau-Inseln vorkommt. Der Tala ist somit die Währung des Staates Samoa. Ein Tala ist unterteilt in 100 Sene. Es gibt Münzen zu 5, 10, 20, 50 Sene und 1 Tala, Banknoten zu 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Tala. Obwohl der westliche Teil der Samoa-Inseln von 1900 bis 1914 deutsche Kolonie (Deutsch-Samoa) war, ist der Tala nicht direkt nach dem deutschen Taler benannt, sondern nach dem Neuseeland-Dollar.
Nach der Erklärung seiner (Wieder-)Unabhängigkeit 1962 hatte Samoa zunächst das neuseeländische (= britische) Pfund, die Währung der vorherigen Kolonialmacht, beibehalten, mit eigenen Banknoten, aber neuseeländischen Münzen. Als Neuseeland 1967 das Dezimalsystem einführte und dabei auch das Pfund durch den Dollar ersetzte, folgte Samoa diesem Schritt und führte den Tala ein, wertgleich mit dem neuseeländischen Dollar. Erst 1975 bekam der Tala einen eigenen Wechselkurs gegenüber anderen internationalen Währungen, zunächst staatlich reguliert, seit 2001 frei konvertierbar.

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Dies ist die polnische Bezeichnung für den Taler. Zwischen 1811 und 1814 wurden unter Friedrich August I. im Großherzogtum Warschau Talermünzen im Wert von 6 Gulden (Zloty) geprägt, die mit der Aufschrift "TALAR" versehen waren. Es gab auch Groschen mit der Wertbezeichnung "1/6 TALARA" und 3-Gulden-Stücke ("1/3 TALARA").

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"Talari" war der Name des Maria Theresia-Talers in Ost- und Nordostafrika, der dort bis ins 20. Jh. als beliebte Handelsmünze kursierte. Davon abgeleitet war die in Talergröße unter Kaiser Menelik II. (1889-1913) 1893 eingeführte äthiopische Silbermünze, die in der Landessprache einfach "Birr" (Silber) genannt wurde, wobei es auch Teilstücke gab. Es galt 1 Talari = 16 Gersh, seit 1933 100 Matonas.

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Das "Talent" war die oberste Gewichtseinheit der Antike in verschiedenem Gewicht, abhängig von Zeit und Ort. Nach dem Gewicht des Talents war der Münzfuß ausgerichtet. Das Gewicht des äginäischen Talents war 37,2 kg. Am wichtigsten war das attische Talent im Gewicht von 26,196 kg, das in 60 Minen bzw. 6.000 Drachmen unterteilt war. Große Summen wurden in der Antike in Talenten angegeben.

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Der Begriff "Taler" stammt ursprünglich aus Deutschland. Viele Münzbezeichnungen ausländischer Währungen basieren auf diesem Wort, so zum Beispiel der amerikanische "Dollar".
Schon seit 1486 wurden in Deutschland Taler geprägt, die zu den beliebtesten Sammlermünzen gehören - nicht zuletzt wegen ihres hohen Silbergehalts.
Die deutschen "Taler" aus massivem Silber hatten nicht nur währungspolitisch große Bedeutung. Es sind auch die Münzen mit den kunstvollsten Motiven der damaligen Zeit. Jeder Taler hat seine eigene Geschichte zu erzählen - seien es die handwerklich herausragenden Städtetaler oder jene Münzen, die an deutsche Legenden und Sagen erinnern. Für Münzkenner gehören die Taler - auf Grund des hohen Silbergehalts, der historischen Bedeutung und ihrer Seltenheit - zu den Höhepunkten einer jeden Sammlung. Der letzte deutsche Vereinstaler wurde 1908 außer Kraft gesetzt. Im Volksmund aber sollte sich die Bezeichnung "Taler" noch lange Zeit halten.
Insgesamt ist "Taler" somit der Oberbegriff für eine Reihe von Großsilbermünzen, die seit dem ausgehenden 15. Jh. ausgegeben wurden. Neben einer Zunahme des Handels in Europa hatte im ausgehenden 15. Jh. auch die Silbergewinnung zugenommen. In der zweiten Hälfte des 15. Jh. genügte die Ausmünzung des Goldes in Form der Floren (im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation Goldgulden) den gestiegenen Anforderungen des Handels nicht mehr, zumal das Gold erst eingeführt werden mußte. Da aber in Tirol, Böhmen und Sachsen genügend eigenes Silber zur Verfügung stand, war die Idee naheliegend den Wert eines Guldens in reichlich vorhandenem eigenen Silber darzustellen, anstatt das teure Gold einzuführen. Dies brachte technische Schwierigkeiten mit sich, denn bisher war die größte in Deutschland geprägte Silbermünze der etwa 3 g schwere Groschen. In Venedig prägte man in den 70er Jahren die Lira Tron (ca. 6,5 g), in Mailand den Testone (fast 10 g).
Im Jahr 1486 gelang unter Erzherzog Sigismund von Tirol in der kurz zuvor neu eröffneten Münzstätte in Hall (nahe der Schwazer Silberbergwerke) die Herstellung einer Großsilbermünze im Gewicht von über 31 g, die wegen ihres Wertes (1 Gulden) Guldiner oder wegen ihres Gewichts von annähernd einer Unze lateinisch "Uncialis" genannt wurde. Auf Grund der technischen Schwierigkeiten war die Prägung der Tiroler Guldengroschen nicht umfangreich, aber sie gab Anregungen für ähnliche Prägungen des Herzog von Lothringen und verschiedener Schweizer Städte. Als die Silberausbeute der sächsischen Herzöge im Erzgebirge anstieg, prägte man dort seit ca. 1500 Groschen im Wert eines Guldens, die "Guldengroschen" genannt wurden und sich innerhalb weniger Jahre als Grundlage der Silberwährung durchsetzten. Der Name "Thaler" (später in der Schreibweise "Taler") setzte sich erst im Laufe des 16. Jh. durch, abgeleitet vom Joachimstaler, den die Grafen Schlick um 1520 in Joachimsthal, auf der böhmischen Südseite des Erzgebirges, in großen Mengen ausprägen ließen. Die Berühmtheit der verbreiteten Joachimstaler hat sich in der russischen Bezeichnung "Jefimok" und in der französischen Bezeichnung "Jacondale" noch erhalten. In Deutschland hielt sich der Name Taler und wurde als Fremdwort in viele Sprachen übernommen. Niederländisch hieß er "Daalder", skandinavisch "Daler", italienisch "Tallero", polnisch "Talar", über den englischen Sprachgebrauch "Dollar" in Amerika und so über die ganze Welt. Es entstanden auch andere Namen für die repräsentativen Großsilbermünzen. In England gab es die "Crown", in Frankreich den "Ecu", in Italien den "Scudo", in den südlichen Niederlanden den "Dukaton" oder "Patagon", in Spanien und seinen Kolonien war dies das "Acht-Reales-Stück" oder der "Peso".
In Deutschland versuchte man durch die Reichsmünzordnungen des 16. Jh. zu einem einheitlichen Gewicht und Feingehalt der in verschiedenen Münzfüßen ausgebrachten Taler zu kommen: Die Esslinger Reichsmünzordnung von 1524 ignorierte die Sächsische Münzordnung und führte einen kaum geprägten Guldiner ein, an den sich auch die Habsburger nicht hielten, nachdem ihnen Kaiser Karl V. 1524 das Privileg erteilte, ihn ein Quentchen (1/63 Mark) leichter zu prägen (Privileg des Quentchens). Trotzdem nahm die Prägung der Taler mit den Jahren zu.
Auch die Augsburger Reichsmünzordnung von 1551 konnte den Dualismus zwischen Taler und Guldiner nicht lösen und setzte einen Guldiner zu 72 Kreuzern fest, gemäß dem inzwischen gestiegenen Kurswert des Guldens. Als danach immer noch viele Münzstände am "Taler" festhielten, wurde mit der Augsburger Reichsmünzordnung von 1559 die Bindung des Silbergeldes an das Gold aufgegeben. Diese Ordnung begünstigte den in Süddeutschland inzwischen heimisch gewordenen Silbergulden oder Reichsguldiner zu 60 Kreuzern. Den Durchbruch zum Reichstaler brachte erst der Reichsabschied von 1566. Aus der Kölner Mark zu 233,856 g sollten nun 9 Reichstaler ausgebracht werden, im Raugewicht von 29,23 g (889/1000 fein), im Silbergewicht von je 25,98 g. Diese Regelung bestand theoretisch (ungeachtet der tatsächlichen Prägungen) bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Jahre 1806. Verantwortlich für die Unterhöhlung der Talerprägung waren nicht zuletzt die Habsburger Kaiser selbst, die vor allem unter Erzherzog Ferdinand II. und unter Karl VI. minderwertige Talermünzen ausgaben.
Neben den tatsächlich ausgeprägten Talern (Speciestaler) bürgerte sich der Rechnungstaler ein, der nach 1600 in Nord- und Mitteldeutschland zu 24 Guten Groschen, in Süddeutschland zu 90 Kreuzern gerechnet wurde. Dieses Rechnungssystem blieb auch bestehen, als der Speciestaler nach dem Leipziger Münzfuß auf 32 Gute Groschen bzw. 90 Kreuzer gesetzt wurde. In der Kipper- und Wipperzeit wurden in Sachsen, Thüringen und Bayern unterwertige Kippertaler geprägt. Nach der Kipper- und Wipperzeit blühte die Prägung des Reichsspeciestalers noch einmal auf. Nach der Einführung des Graumannschen Fusses im Jahre 1750 und des Konventionsfusses im Jahre 1753 haben nur noch Kurhannover und Braunschweig-Wolfenbüttel Reichsspeciestaler geprägt (vorwiegend als Ausbeutetaler). Im 17./18. Jh. prägten viele Münzstände in Mittel- und Norddeutschland nach dem Münzfuß des leichteren Albertustaler (Patagon), der an der Ostsee zur Handelsmünze wurde. Auch Konventionstaler wurden geprägt, die zu Beginn des 19. Jh. in Süddeutschland vom Kronentaler verdrängt wurden, die ebenfalls aus den südlichen Niederlanden stammten. Eine Besonderheit stellte der Bergische Kassentaler dar. Danach spielte der Vereinstaler eine wichtige Rolle, der praktisch von allen deutschen Staaten geprägt wurde. Nach der sukzessiven Umstellung des Deutschen Reiches auf die Markwährung wurden im Jahr 1908 die letzten im Umlauf verbliebenen Vereinstaler, die noch im Wert von 3 Mark zirkulierten, ungültig. Die nachfolgenden 3-Mark-Stücke werden zu Unrecht als "Taler" bezeichnet. Es gab auch repräsentative Mehrfachtaler (vor allem im silberreichen Sachsen und Niedersachsen), die neben den einfachen Taler-Stücken heute gesuchte und begehrte Sammelobjekte darstellen.

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Hierbei handelt es sich um eine Rechnungsmünze der Hansestadt Bremen, nach dem Louis d'or (Pistole) zu 5 Talern. Nachdem der Louis d'or in Frankreich zu Beginn des 18. Jh. abgewertet worden war, strömten die französischen Goldmünzen vermehrt nach Deutschland. Die Handelsstadt Bremen, die seit 1747 selbst keine Goldmünzen mehr prägte, benutzte den Louis d'or für eine Goldwährung, die sie als einziger deutscher Staat bis 1871 aufrecht erhielt. Die Silbermünzen hatten keine feste Relation zum "Taler Gold". Im Umlauf entsprachen dem Taler Gold (72 Groten) etwa zwei niederländische Gulden oder zwei Neue Zweidrittel(taler), die nach dem Leipziger Fuß geprägt wurden. Bremen selbst prägte zwischen 1863 und 1871 nur vier Gedenktaler im Wert von 72 Groten, wobei das auf die Eröffnung der "Neuen Börse" ausgegebene Gedenkstück eigentlich eine Medaille ist.

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Hierbei handelt es sich um eine Münze, deren Wertangabe auf den "Taler" lautet.

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Alternative Bezeichnung für "Talermünze".

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Alternative Bezeichnung für "Talermünze".

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Hierbei handelt es sich um eine Währung, die auf dem "Taler" basiert.

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Neugriechische Bezeichnung für Taler und Beiname des modernen 5-Drachmen-Stücks nach Errichtung des Königreichs Griechenland.

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In der Magie werden "Talismane" zur Abwehr von bösen Kräften oder Unheil verwendet. Auch Münzen und Medaillen mit christlichen Motiven wurden als Talismane zur Abwehr von Tod und Unheil getragen.

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Mehrzahl von Tallero.

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"Tallero" ist die vom Taler abgeleitete italienische Bezeichnung für Talermünzen. Seit dem ausgehenden 16. Jh. prägten oberitalienische Staaten deutsche, österreichische und auch niederländische Taler nach. Aus dieser Zeit stammen die Talleri und Piastrae (Nachprägungen des Peso), die in der Toskana für den Levantehandel gemünzt wurden. In Mantua und in Florenz wurden an den deutschen Taler angelehnte Talleri geschlagen. In Modena wurden seit der Mitte des 17. Jh. an den niederländischen Löwentaler angelehnte Talleri geprägt. Das Herzogtum Savoyen und die Republik Ragusa (heute: Dubrovnik) haben ebenfalls Talleri für den Handel hergestellt. Eine lange Reihe von Talern in Anlehnung an den Maria Theresia-Taler prägte Venedig im 18. Jh. für den Levantehandel. In der ehemaligen italienischen Kolonie Eritrea liefen bis ins 20. Jh. Talleri zu 5 Lire um.

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Italienisch für Rektorentaler.

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Tallinn (früher im deutschsprachigen Raum auch als Reval bekannt) ist die Hauptstadt von Estland. Sie liegt am Finnischen Meerbusen der Ostsee, ca. 80 km südlich von Helsinki und besitzt auch eine Münzstätte.

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Dies ist die Bezeichnung für vergoldetes Messingblech und für unedlen Schmuck und Münznachbildungen allgemein. Aus "Talmi" wurden früher in Nürnberg für Schmuckzwecke gelochte Münznachbildungen zum Aufnähen auf Kleidungsstücke in den Orient exportiert.

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Portugiesisch für "Größe" (dänisch: storrelse, englisch: size, französisch: grandeur, italienisch: grandezza, niederländisch: grootte, spanisch: tamano).

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Spanisch für "Format" (dänisch: storrelse, englisch: size, französisch: format, italienisch: form, niederländisch: formaat, portugiesisch: formato).

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Hierbei handelt es sich um eine runde Silbermünzen des Königreichs Annam (heute: Vietnam) im Gewicht von 27 g (707/1000). Das Halbstück wiegt 13,5 g. Nach den auf ihr abgebildeten Drachen werden die zwischen 1820 und 1883 hergestellten Stücke auch als Philong (Flugdrachen) oder als Silberdrachenmünzen bezeichnet. Bei vielen Stücken wird der Münzcharakter und die Echtheit angezweifelt.

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Hierbei handelt es sich um die kleine Münzeinheit von Malawi seit 1971. Es gelten 100 Tambala (in der Chichewa-Sprache Hahn) = 1 Kwacha (Morgendämmerung, Freiheit). Die Tambala und ihre Mehrfachstücke zeigen alle auf den Vorderseiten das Kopfbild von Dr. Hastings Kamuzu Banda. Die Rückseiten zeigen Tiere und Pflanzen wie z. B. Haushahn auf dem Einfachstück, Spitzschwanz-Paradieswitwe auf dem Doppelstück, Purpurreiher auf dem 5-fachen Tambala, Maiskolben auf dem 10-fach-Stück, Afrikanische Elefanten auf dem 20-fach-Stück. Das selten geprägte 50-Tambala-Stück zeigt das Staatswappen.

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Das in Neulauenburg (Bismarck-Archipel) "Diwarra" genannte Molluskengeld wird von den Bewohnern der benachbarten Gazelle-Halbinsel (Neupommern) "Tambu" genannt. Auf dem Markt von Rabaul ist das "Diwarra" oder "Tambu" heute noch gültig, allerdings nur zum Erwerb einheimischer Waren.

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"Tamgha" bedeutet mongolisch so viel wie "Kennzeichen" und meint ein Erkennungszeichen,, das ursprünglich gegenständlich war (z. B. Vogel, Rind etc.), aber später abstrahiert wurde. Derartige Zeichen finden sich u. a. auf Münzen seit dem Seldschuken Toghrilbek (1037-1063), bei den Münzen aus der Mongolen und der Goldenen Horde.

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"Tamlung" ist die Bezeichnung des vierfachen Tikal oder Baht im Königreich Siam (heute: Thailand). Der Tamlung in Ringform (Ka-Kim) hielt sich bis ins beginnende 19. Jh. im Umlauf.

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Hierbei handelt es sich um eine runde Goldmünze im Gewicht von 24,242 g (772/1000), die gleichzeitig mit dem silbernen Tam-bac-tron im Königreich Annam (heute: Vietnam) geprägt wurde.

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Tanagra ist eine antike, griechische Stadt in Böotien und Mitglied des Böotischen Bundes. Die Stadt besaß auch eine Münzstätte.

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Alternative Bezeichnung für Dantes.

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Hierbei handelt es sich um eine Kolonialmünze von Portugiesisch-Indien (Goa, Diu), die seit 1615 als Silbermünze im Gewicht von knapp über 3 g in Goa geprägt wurde, seit 1765 als Kupfermünze. Die Vorderseite zeigt meist das portugiesische Wappen mit einem Kreuz und die Rückseite ein Monogramm. Es galten 10 Atia = 1 Tanga, 5 Tanga = 1 Xerafim.

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Tanganjika (Tanganyika) ist die Bezeichnung für das Festland von Tansania ohne Sansibar und Pemba, aber mit der Insel Mafia bzw. für das ehemalige Gebiet von Deutsch-Ostafrika ohne Ruanda, Burundi und das 1919 an Mocambique angegliederte Ruvuma-Dreieck. Als Landesbezeichnung wurde sie eingeführt, als nach dem 1. Weltkrieg der größere Teil des deutschen Kolonialgebietes als Mandatsgebiet an Großbritannien übertragen wurde.
Das Gebiet wurde nach dem Tanganjika-See an seiner westlichen Grenze benannt und wurde von Großbritannien seit seiner Eroberung im 1. Weltkrieg verwaltet. Im Jahr 1922 wurde Tanganjika vom Völkerbund als Mandat an Großbritannien übertragen. 1946 wurde es britisches Treuhandgebiet der UNO und am 09.12.1961 erlangte es seine Unabhängigkeit.

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Andere Bezeichnung für Tanganjika.

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Hierbei handelt es sich um eine Silbermünze aus Tibet, die 1 1/2 Sho oder 15 Skar bewertet wurde. 3 Tangkas gingen auf eine Rupie, die in der ersten Hälfte des 20. Jh. auch in Tibet geprägt wurde. Die meisten Münzen sind aus minderwertigem Silber und Billon. Ihr Gewicht liegt etwa zwischen 3 und 6 g. Die frühesten Silbermünzen, die seit der 2. Hälfte des 16. Jh. in Tibet umliefen, stammten aus dem benachbarten Nepal. Spezifisch tibetische Symbole tauchten seit dem ausgehenden 17. Jh., nach anders lautenden Quellen erst im beginnenden 18. Jh. auf, in Tibet geprägte "Tangkas" entstanden nicht vor der Mitte des 18. Jh. Sie sind ursprünglich nach nepalesischem Vorbild geprägt, weisen aber zunehmend eigene (lamaistisch-buddhistische) Symbole auf, wie Rad oder Lotosblume (stilisiert). Es gibt verschiedene Typen und viele Varianten. Die Jahresangaben sind entweder in zyklischer Datierung oder nach dem Regierungsjahr des chinesischen Kaisers angegeben.

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Tanith war eine karthagische Göttin, die oft mit der griechischen Persephone gleichgesetzt wird.

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"Tanka" (auch: Tankah) bezeichnet spätmittelalterliche Gold- und Silbermünzen aus Indien. Ursprünglich war der Tanka eine spätmittelalterliche Silbermünze, zuerst im Wert von 8 Dirhem, später von schwankendem Wert, da auch "Tankas" aus Bronze ausgegeben wurde. Seit dem frühen 13. Jh. war der Tanka die Goldmünze des Sultanats von Delhi bis in die Mitte des 16. Jh. Ein früher Typ zeigt ursprünglich einen Reiter (Herrscher zu Pferd), kurz darauf aber immer arabische Legenden. Es sind meist runde Goldmünzen, es gab auch eine quadratische Form (vor allem unter Mubarak I., 1316-1320). Ihr Gewicht schwankte zwischen 10,7 und 11,2 g, unter Muhammed III. Tuqlaq (1325-1351) wurden auch schwere Tankas im Gewicht von 12,7 bis 13 g geprägt. Es gab auch Teilstücke, meist Halbstücke. Viertel- und Drittelstücke sind selten. Unter Muhammed III. Tuqlaq wurde der 1 1/2-fache Tanka im Namen seines Vaters ausgemünzt, wohl eine Art Gedenkmünzen, sonst gab es keine Mehrfachstücke. Andere islamische Provinzen in Indien (u.a. Dekkan, Bengal, Gujarat und Kaschmir), die mehr oder weniger unabhängig von den Herrschern von Delhi waren, prägten bis zur Ankunft der Mugal-Herrscher auch Tankas, in Persien gab es sie ebenfalls.

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Alternative Schreibweise von Tanka.

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&&Tannu-Tuwa&& (auch: Tuwinische Volksrepublik) war von 1921 bis 1944 ein unabhängiger Staat im Süden Sibiriens. Trotz der offiziellen Umbenennung des Landes in "Tuwinische Volksrepublik" im Jahr 1926 wurde auch danach in der Literatur und auf den meisten Karten vorwiegend die frühere Landesbezeichnung "Tannu-Tuwa" oder die Bezeichnung "Volksrepublik Tannu-Tuwa" verwendet. Tannu-Tuwa war nach der Sowjetunion und der Mongolischen Volksrepublik der dritte kommunistisch ausgerichtete Staat der Welt. Am 13.10.1994 wurde Tannu-Tuwa ein autonomes Gebiet in Rußland und ist seit dem 28.08.1991 als Tuwa (auch Tuwinien) eine autonome Republik im südlichen Teil des asiatischen Rußlands.
Amtssprache: Tuwinisch, Russisch
Hauptstadt: Kysyl
Staatsform: Volksrepublik
Fläche: 170.500 qkm
Einwohnerzahl: 366.000
Unabhängigkeit: 1921–1944
Währung: Aksa

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tansania-muenze.jpgDie Vereinigte Republik &&Tansania&& (Suaheli: Jamhuri ya Muungano wa Tanzania, englisch: United Republic of Tanzania) ist ein Staat in Ostafrika. Sie liegt am Indischen Ozean und grenzt an Burundi, Kenia, Malawi, Mocambique, Ruanda, Uganda, Sambia und die Demokratische Republik Kongo (Kinshasa). Der Name entstand als Kunstwort aus den Bezeichnungen der beiden Staatsteile Tanganjika (mit der Insel Mafia) und Sansibar (mit den Inseln Pemba und Unguja) sowie der Bezeichnung "Azania".
Amtssprache: Suaheli
Hauptstadt: Dodoma
Regierungssitz: Daressalam
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 945.087 qkm
Einwohnerzahl: 36,766 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner pro qkm
Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich: 09.12.1961
Zeitzone: UTC+3
Währung: Tansania-Schilling

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Der "Tansania-Schilling" (ISO-4217-Code: TZS; Abkürzung: TSh) ist die Währung von Tansania. Er ersetzte den Ostafrikanischen Schilling, der vor der Unabhängigkeit 1964 und bis 1966 gültig war. Es gilt 1 Schilling = 100 Senti (Cents). In weiten Gebieten des Landes, vor allem in den touristisch erschlossenen, wird der US-Dollar mittlerweile als Parallelwährung gebraucht. 1966 führte die Bank of Tanzania Banknoten für fünf, zehn, 20 und 100 Schilling ein. Die Fünf-Schilling-Noten wurden 1972 durch Münzen ersetzt und 1985 Noten mit einem Wert von 50-Schilling eingeführt. Im Jahr 1986 wurden zudem 200-Schilling-Noten in Umlauf gebracht, im Jahr 1989 500-Schilling-Noten und im Jahr 1990 1000-Schilling-Noten. Die 10-, 20,- 50,- und 100,-Schilling-Noten wurden in den Jahren 1987, 1990, 1996 und 1994 durch Münzen ersetzt. 1995 wurden die 5000- und 10.000-Schilling-Noten und im Jahr 2003 die 2000-Schilling-Scheine eingeführt. Heute existieren Geldscheine zu 500, 1.000, 2.000, 5.000 and 10.000 Schilling.

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Eigenname von Tansania.

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Chinesische Bezeichnung für Messergeld.

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Italienisch für Taras.

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tarent--360vchr-a.jpgtarent--360vchr-r.jpgTaras (lateinisch: Tarentum,, italienisch: Taranto, deutsch: Tarent) war eine antike griechische Gründung an der Südostküste Italiens und ursprünglich eine Kolonie von Sparta. Die Prägung begann um 500 v.Chr. und entwickelte sich zu einer der wichtigsten der italienischen Städte. Die Stadt war oft in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt, was auch mit ihrer verkehrsgünstigen Lage zu tun hatte. Die wichtigste Münze zeigte einen Jüngling, der auf einem Delphin reitet. Der soll der Gründer der Stadt gewesen sein. Auf der anderen Seite werden meist Epheben gezeigt. Die wichtigste Münze war der Stater, der auch Nomos genannt wurde. Die eigene Prägetätigkeit dauerte bis Ende des 3. Jh. v.Chr. Der Stadtgott heiß ebenfalls Taras.

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Tarascon ist ein Ort in der Provence in Frankreich, wo es in früherer Zeit auch eine Münzstätte gab. Dort wurde u.a. seit 1476 der Magdalin d'or geprägt.

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Alternative Bezeichnung für Tari.

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Deutsch für Taras.

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Lateinisch für Taras.

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Dies ist ein für die Währungsunion entwickeltes grenzüberschreitendes Zahlungssystem für Großbeträge zwischen Geschäftsbanken und der EZB, beziehungsweise den Zentralbanken im ESZB ("Trans-European Automated Real-Time Gross Settlement Express Transfer System").

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sizilien-tari-1735-a.jpgsizilien-tari-1735-r.jpg"Tari" (auch: Taro oder Tareno bzw. Tarino) ist eine kleine Goldmünze im Gewicht von 0,8 bis 1 g (Feingehalt von 16 2/3 Karat), die in Sizilien unter der Herrschaft der Araber (Fatamiden) um die Mitte des 10. Jh. eingeführt wurde. Die Tari wurden von den Normannen in Sizilien und Süditalien übernommen, zunächst noch unter Beibehaltung kufischer Inschriften. Das änderte allerdings sich im ausgehenden 12. Jh. unter den Staufern, deren Tari Kreuze, Adler, fünf Kugeln oder das Brustbild des Herrschers zeigen. Trotz des Augustalis blieben die Tari die wichtigste unteritalienisch-sizilische Goldmünze des 13. Jh. Auch Karl von Anjou übernahm die Prägung der goldenen Tari. Es gab auch Mehrfachstücke. Die wichtigsten Prägeorte waren Amalfi, Brindisi, Messina und Palermo.
Bezeichnung für eine Nominale im Silber vom beginnenden 16. Jh., das bis zum ausgehenden 18. Jh. in Sizilien und Neapel geprägt wurde. Es galt 1 Tari = 2 Carlini = 20 Grani = 120 Cavalli.
Auch der Johanniterorden auf Malta ließ nach 1530 silberne Tari schlagen. 12 Tari galten einen Scudo. Vom ausgehenden 16. bis zur Mitte des 17. Jh. und nach 1742 wurden auch kupferne Tari geschlagen.

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Hierbei handelt es sich um eine Silbermünze, die gegen Ende des 15. Jh. von Ferdinand II. von Aragon im Vereinten Königreich von Neapel und Sizilien eingeführt wurde. Sie war das Doppelte des Carlino Wert und zeigte auf der Vorderseite die Büste der Herrschers sowie auf der Rückseite einen Adler. In Messina wurde sie bis Ende des 18. Jh. geprägt.

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Alternative Bezeichnung für Tari.

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Alternative Bezeichnung für Tari.

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Tarsos ist eine Stadt in Cilicien im südöstlichen Kleinasien und Geburtsort des Apostels Paulus. Schon im 5. Jh. v.Chr. wurden dort Münzen geprägt, die in Silber waren und dem Typ des persischen Siglos entsprachen. Unter Alexander dem Großen war die Stadt eine wichtige Münzstätte und in der römischen Zeit wurde von Domitian bis Caracalla (81-217 n.Chr.) hier ebenfalls geprägt.

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Alternative Bezeichnung für Tetartemorion.

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Die "Tartsche" ist eine besondere Form des Wappenschildes.

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Lateinisch für Treviso.

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Hierbei handelt es sich um die Prägung von Münzen mit Hilfe eines Taschenwerkes.

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&&"Taschenwerk"&& ist die Bezeichnung für eine Münzprägemaschine, die als Weiterentwicklung des Walzenwerks entstand. Im Gegensatz zu den in die Walzen eingeschnittenen Stempeln beim Walzenprägewerk wurden beim "Taschenwerk" die pilzförmigen Stempel mit gewölbten Oberflächen in den "Taschen" der Walzen befestigt. Dies hatte den Vorteil, daß nicht die gesamten Walzen ausgetauscht werden mußten, wenn die Stempel abgenutzt waren.
Bei der Taschenprägung wurden die ausgeschnittenen Schrötlinge einzeln eingelegt und durch die sich mit den Walzen hin und her bewegenden Stempel geprägt. Dazu benötigte man nicht so viel Kraft, so daß die Kraft eines Mannes die Walzen bewegen konnte. Bei der Walzenprägung mußten ganze Zaine durchgezogen werden, so daß die Walzen von Roßwerken oder Mühlen angetrieben werden mußten. Die Stempel waren oval graviert, damit es runde Münzbilder ergab. Typisch für die mit Taschenwerken geprägten Münzen sind gewölbte Oberflächen. Das Taschenwerk kam in der Münzstätte in Wien von der Mitte des 17. bis in die Mitte des 18. Jh. zum Einsatz. In Süddeutschland wurden Taschenwerke teilweise bis zum ausgehenden 18. Jh. verwendet.

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Eigenname von Tasmanien.

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Tasmanien war eine britische Kolonie und ist heute ein Teilstaat von Australien.

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Beim &&"Tauftaler"&& handelt es sich um medaillenartige Gepräge im Gewicht eines Talers, die speziell als Patengeschenke bei der Taufe angefertigt wurden. Sie wurden vor allem im 17. und 18. Jh. in sächsischen Münzstätten und in Clausthal-Zellerfeld (Harzer Tauftaler) hergestellt. Die Gepräge der Tauftaler zeigen vielfältige Darstellungen der Taufe, wie z. B. die Taufe Christi im Jordan oder Taufzeremonien in der Kirche.

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"Taula di Cambi" sind Wechselbanken, die im Königreich Aragon seit dem frühen 15. Jh. entstanden. Sie nahmen Einlagen an, tätigten Überweisungen, vergaben aber keine Kredite. Die 1401 gegründete Taula di Cambi in Barcelona gilt als erste öffentliche Bank der Welt. Weitere Gründungen von Wechselbanken in aragonischen Städten folgten, wie z. B. in Valencia (1408/09), Gerona und Lerida. Sie überlebten aber die Edelmetallknappheit des 15. Jh. nicht. Erst im 16. und im beginnenden 17. Jh. nahm das Bankwesen in Spanien wieder einen Aufschwung. In Barcelona wurde 1611 neben der bereits bestehenden Taula di Cambi die "Banca de la Ciudad" gegründet, die auch die Verwaltung öffentlicher Finanzen übernahm und z. B. Steuergelder verwahrte. Sie wurde nach zweimaliger Insolvenz um 1714 von der "Tabla Nummulara de Comunes Depositos" gefolgt, die bis ins 19. Jh. arbeitete.

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Bei den "taurischen Münzen" handelt es sich um eine Serie von vier Münzen zu 2, 5, 10 und 20 Kopeken aus schlechtem Silber, die 1787 zu Ehren der Krimreise von Katharina II. von Rußland geprägt wurden. Die Münzen wurden in der Münzstätte in Feodosia (früher: Theodosia) mit dem Münzzeichen "TM" geprägt. Die Rückseite zeigt die Wertangabe mit Wertpunkten und das Zeichen der Münzstätte.

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Tauromenium ist ein Ort auf Sizilien. Zur Zeit der Antike gab es dort auch eine Münzstätte.

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Bezeichnung für die bargeldlose Verwertung numismatischen Materials zur Ergänzung und Erweiterung der Sammlung. Meist wird gleichartiges Material getauscht.

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Hierbei handelt es sich um ein Angebot, bei dem numismatisches Material nicht gegen Geld, sondern im Eintausch gegen anderes numismatisches Material angeboten wird.

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Andere Bezeichnung für eine Veranstaltung, bei der der Tausch (und nicht der Verkauf) numismatischen Materials im Vordergrund steht.

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Bezeichnung für eine Lokalität, in der Sammler (regelmäßig) ihren Tauschtag abhalten.

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Bezeichnung für ein Lot, das ausschließlich numismatisches Material zum Tauschen enthält.

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Bezeichnung für die Gesamtheit der Dubletten, die ein Numismatiker zu Tauschzwecken gesammelt hat.

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Bezeichnung für eine Nachfrage, bei der es ausschließlich um das Tauschen numismatischen Materials geht.

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Bezeichnung für die Regularien, nach denen ein Tauschtag abzuhalten ist. Darin sind Einzelheiten wie Eintritt, Haftung und Aufsicht festgelegt. Die Tauschordnung ist im Tauschlokal gut sichtbar anzubringen.

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Bezeichnung für einen Sammlerfreund, mit dem man Münzen oder sonstiges numismatisches Material tauschen kann.

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Bezeichnung für eine Zusendung, deren Inhalt aus Münzen oder sonstigem numismatischem Material für Tauschzwecke besteht.

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Hierbei handelt es sich um einen feststehenden Termin, an dem sich Sammler treffen, um Münzen und sonstiges numismatisches Material zu tauschen.

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Andere Bezeichnung für "Rundsendezirkel".

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Italienisch für "Platte" (dänisch: plade, englisch: plate, französisch: planche bzw. plaque, niederländisch: plaat, portugiesisch: chapa, spanisch: plancha).

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Französisch für "Gebühr" (englisch: fee).

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Bezeichnung für das Abschätzen bzw. die Wertermittlung bei einer Sammlung oder einer seltenen Münze.

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Kurzbezeichnung für Thurn und Taxis.

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Abkürzung für den Pa'anga, die Währung von Tonga.

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"Teegeld" aus zu Ziegeln gepreßten, mehr oder weniger pulverisierten Teeblättern, deshalb auch Teeziegelgeld genannt. Das zum Naturalgeld zählende Zahlungsmittel war teilweise bis ins 20. Jh. im Süden Chinas, Tibets, in Birma, der Mongolei und in Südsibirien als Zahlungsmittel im Umlauf und galt auch als Wertobjekt. Zuletzt wurde nach 1949 das Genußmittel in China unter den kommunistischen Machthabern als Geld genutzt. Zur Herstellung der etwa 1 bis 2 kg schweren Teeziegel wurden Teeblätter getrocknet, zerkleinert und gesiebt, über Wasserdampf getränkt und in Formen gepreßt (auch unter Zuhilfenahme von Bindemitteln). Die Teeziegel waren mit bestimmten Prägemustern an der Oberfläche versehen, die sich auf Gewicht, Qualität oder Wert bezogen. Fälschungen des Teegelds waren durchaus keine Einzelfälle. Um das Teegeld farblich etwas "aufzuwerten", fügte man ihm bei der Herstellung etwas Ruß bei. Es kam auch vor, daß das Innere der Teeziegel aus den wertlosen Zweigen und Stielen der Teeblätter bestand.

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Alternative Bezeichnung für Teegeld.

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Dänisch für "ziegelrot" (englisch: brick-red, französisch: rouge brique, italienisch: rosso scuro, niederländisch: steenrood, portugiesisch: cor de tijolo, spanisch: rojo ladrillo).

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Dänisch für "Zeichen" (englisch: mark bzw. sign, französisch: signe, italienisch: segno, niederländisch: teken, portugiesisch: sinal, spanisch: signo).

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Dänisch für "Zeichnung" (englisch: design, französisch: dessin, italienisch: desegno, niederländisch: tekening, portugiesisch: desenho, spanisch: dibujo).

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Tegucigalpa ist die Hauptstadt von Honduras und liegt im südlichen Teil von Honduras in einem Hochbecken am Ufer des Flusses Río Choluteca auf rund 940 m Seehöhe. Bereits vor dem Auftauchen der ersten Spanier Mitte des 16. Jh. war das Gebiet um Tegucigalpa besiedelt, und die Stadt trug auch bereits ihren heutigen Namen. Trotzdem gilt der 29.09.1578 als der offizielle Gründungstag. Zur Zeit der Eroberung durch die Europäer lebte das Volk der Lenka in dem Gebiet. Die Stadt besaß schon zur Zeit der Spanier eine Münzstätte, die das "T" als Münzzeichen verwendet.

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Teheran ist die persische Hauptstadt und war die wichtigste Münzstätte des Landes und bis 1877 auch die einzigste. Unter Schah Nasredin (1848-1896) wurde auch dort die Hammerprägung dort modernere Verfahren ersetzt.

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Von einer "Teilauflage" spricht man, wenn eine Gesamtauflage aus mehreren einzelnen Auflagen besteht.

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Bezeichnung für ein Sammelgebiet, das mit anderen Teilgebieten zusammen ein größeres numismatisches Sammelgebiet bildet. So gehört z. B. Baden zum großen Sammelgebiet Altdeutsche Staaten.

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Bezeichnung für eine Urkunde, die die Teilnahme an einer Ausstellung dokumentiert.

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Bezeichnung für eine Sammlung, die nur bestimmte Zeitabschnitte eines Sammelgebietes abdeckt.

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Hierbei handelt es sich um ein Geldstück, das nur einen Teil in Größe, Gewicht und Wert der "ganzen" Münze ausmacht. Beispiele sind das Viertel- und das Halbstück.

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Französisch für "getönt" (dänisch: farvet, englisch: toned, italienisch: tinto, niederländisch: getint, portugiesisch: tintado, spanisch: coloreado).

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Niederländisch für "Zeichen" (dänisch: tegn, englisch: mark bzw. sign, französisch: signe, italienisch: segno, portugiesisch: sinal, spanisch: signo).

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Niederländisch für "Zeichnung" (dänisch: tegning, englisch: design, französisch: dessin, italienisch: desegno, portugiesisch: desenho, spanisch: dibujo).

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Telgte ist eine Stadt im Münsterland im heutigen Bundesland Nordrhein-Westfalen. In früherer Zeit gab es dort auch eine Münzstätte, in der von 1620 bis ca. 1623 Münzen geprägt wurden.

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"Tempelmünzen" sind kein Geld, sondern Amulettmünzen und Medaillen, die in Ostasien und Indonesien zu religiösen und zeremoniellen Zwecken verwendet wurden. Sie ähneln dem Käsch (Ch'ien) mit einem Loch in der Mitte, sind aber meist etwas größer im Durchmesser.

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Tenedos ist eine kleine Insel in der Nähe von Troja an der kleinasiatischen Küste. Seit Mitte des 6. Jh. v.Chr. wurden hier Münzen in Silber geprägt von der Hemidrachme bis zu Tetradrachme. Auf der Vorderseite findet man meistens einen Januskopf und auf der Rückseite eine Doppelaxt zwischen Beizeichen.

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Bis zum Anschluß des Emirats Buchara an die UdSSR im Jahre 1920 galten 10 Falus einen Tenga. Heute ist Buchara Teil von Usbekistan.

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Kasachische Bezeichnung für den Tenge.

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Der "Tenge" (kasachisch: Tengge; ISO-4217-Code: KZT) ist die Währung von Kasachstan. Es gilt 1 Tenge = 100 Tiyn. Die Währung wurde 1993 eingeführt. Sie löste den russischen Rubel ab. 500 Rubel wurden gegen 1 Tenge eingetauscht.
Der Name der Währung leitet sich vom alttürkischen Begriff "Tamga" oder "Denga" ab, wobei es sich um ein Gewichtsmaß handelt und somit eine vergleichbare Bedeutung hat wie Pfund, Lira und Peso. Heute gibt es nur noch Münzen und Banknoten in der Einheit "Tenge".
Es gibt derzeit Tenge-Münzen zu 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Tenge. Auf den Vorderseiten der Tenge-Münzen ist der jeweilige Wert der Münze und auf der Rückseite das Staatswappen Kasachstans abgebildet. Es gibt sieben verschiedene Banknoten zu 100 Tenge, 200 Tenge, 500 Tenge, 1.000 Tenge, 2.000 Tenge, 5.000 Tenge und 10.000 Tenge. Die Vorderseiten der Scheine zeigen als Motiv jeweils den Bajterek-Turm und die Rückseiten jeweils Motive aus den Bereichen Architektur oder Flora und Fauna in Kasachstan.

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Dies ist die kleine Währungseinheit von Turkmenistan. Es gilt 1 Turkmenistan-Manat = 100 Tenne.

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Mehrzahl von Tenne.

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Japanisch für Kaiser.

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Bezeichnung für eine englische Silbermünze im Wert von 10 Pence.

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Niederländisch für "Ausstellung" (dänisch: udstilling, englisch: exhibition, englisch und französisch: exposition, italienisch: esposizione, portugiesisch: exposicao, spanisch: exposición).

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Teos war eine Stadt in Kleinasien an der Ionischen Küste, in der schon Mitte des 6. Jh. v.Chr. eigene Münzen geprägt wurden. Diese zeigen auf der Vorderseite einen sitzenden Greif und auf der Rückseite eine Lyra. Die ersten Ausgaben tragen keine Inschrift, aber auf den späteren ist der Stadtname abgebildet. Nach der Eroberung durch die Perser wanderte ein großer Teil der Bevölkerung nach Nordgriechenland aus und gründete dort die Stadt Abdera.

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Alternative Bezeichnung für Trillina.

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Hierbei handelt es sich um ein französisches Münzgewicht (3,824 g), auch Gros genannt, nach dem Gewicht von drei Deniers.

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"Ternar" war die urkundliche Bezeichnung verschiedener Münzen im Wert von drei Pfennigen (Dreilingen), abgeleitet vom lateinischen "ternarius". Insbesondere wird der seit dem ausgehenden 14. Jh. unter König Kasimir Jagiello (1386-1434) geprägte polnische Trzeciak im Wert von drei Denaren als "Ternar" bezeichnet. Im 18. Jh. ging der Name auf kupferne Dreigröscher aus Polen über.

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Dies ist die lateinische Bezeichnung für Dreiling.

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Französisch für "fahl" bzw. "stumpf" bzw. "trüb" (dänisch und französisch: mat, englisch: pale bzw. dull, italienisch: cupo, niederländisch: bleek bzw. vaal, portugiesisch: pálido, spanisch: color apagado).

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Terni ist eine Stadt in Italien in der heutigen Region Umbrien. Im Mittelalter gab es dort auch eine päpstliche Münzstätte, die vor allem vor und während der Napoleonischen Feldzüge in Italien (1796 und 1799) für die Päpste Kupfermünzen prägte.

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"Terra" (deutsch: "Erde") ist einer der Namen, der für eine mögliche Weltwährung vorgeschlagen ist.

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Französische Bezeichnung für die Französischen Gebiete in der Antarktis.

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Eigenname für Inini.

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Die von Bergleuten, Bankern oder Goldschmieden aus den Goldvorkommen der USA geschlagenen Goldmünzen oder Barren werden in den USA als "Private" oder "Territorial Gold" bezeichnet. Die im 19. Jh. in bestimmten abgelegenen Gebieten oder Territorien als Zahlungsmittel umlaufenden Goldmünzen wurden mit eigenen Prägewerkzeugen geschlagen und trugen dazu bei, die Münzknappheit zu beheben. Zu den "Privatmünzern" zählte der Gold- und Waffenschmied Templeton Reid, der 1830 im Staat Georgia Goldstücke im Wert von 2,50 bis 10 Dollar schlug. Zwischen 1830 und 1852 prägten die deutschstämmigen Brüder August und Christopher Bechtler in ihrer "Privatmünze" in Rutherfordton (North Carolina) Goldstücke zu 1, 2,50 und 5 Dollars, die mit Gewichtsangaben versehen waren. Zur Zeit des Goldrauschs in Kalifornien entstand vor allem in San Francisco zwischen 1849 und 1855 eine ganze Reihe von Privatfirmen, die teilweise mit staatlich beauftragten Probierern (Assayers) zusammenarbeiteten. So wurde z. B. das von Moffat & Co. mit den offiziellen Stempeln des Probierers Augustus Humbert versehene 50-Dollar-Stück sogar zum legalen Zahlungsmittel und als "Five Eagle Piece" (der "Eagle" ist die offizielle 10-Dollar-Goldmünze der USA) bezeichnet.

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Offizielle (englische) Bezeichnung der Weihnachts-Insel.

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"Teruncius" ist die selten verwendete Bezeichnung für die altitalische Bronzemünze zu 3 Unciae, auch Quadrans genannt.

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"Tessarae" ist die lateinische Bezeichnung für Marken des Römischen Reiches, die wohl als Eintrittsmarken für Theater, Bäder und ähnliche Zwecke benutzt wurden. Die Mehrzahl der Tessarae sind aus Bronze oder Blei. Ihre Gepräge zeigen meist Zahlen, Symbole, Tiere oder gegenständliche Darstellungen, einige sogar die Büste des Kaisers. Auch die von Sammlern gesuchten Spintriae zählen zu den römischen Tessarae.

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Eigentlich gab es bis 1798 das Tessin nicht, da die Gebiete des heutigen Kantons Tessin bis zu diesem Jahr keinen gemeinsamen Namen hatten, sondern als italienische oder ennetbirgische Vorgteien bekannt waren. Diese Vogteien wurden zur Zeit der Helvetischen Republik zu Lugano und Bellinzona zusammengefaßt. 1803 wurden beide Kantone vereinigt und wurden als achtzehnter Kanton unter dem Namen "Tessin" in die Eidgenossenschaft aufgenommen. Zunächst besaß der Kanton noch das Münzsystem von Mailand, aber schon am 09.08.1804 gab es ein erstes Dekret, wobei zwei Mailänder Lire einem Schweizer Franken entsprachen. 1808 wurde der Kurs um 25 Prozent angehoben. 1813 wurden die ersten tessinischen Münzen in Bern geschlagen. 1834 folgten weitere Nominalen.

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lothringen-teston-1587-a.jpglothringen-teston-1587-r.jpgHierbei handelt es sich um eine französische Münze nach dem Vorbild der italienischen Testone. Der französische König Ludwig XII. (1498-1515) übernahm für die von ihm beherrschten Gebiete Mailand, Genua und Asti die Prägung der ursprünglich aus Mailand stammenden Testoni und brachte auch in Frankreich erste französische Testons im Wert von 10 Sols aus. Ihr Wert erhöhte sich schrittweise im Lauf des 15. Jh. auf 12 Sols. Vor allem die französischen Könige Franz I. (1515-1547) und Heinrich II. (1547-1559) ließen französische Nachahmungen der italienischen Münze aus der Zeit der Renaissance mit schönen Herrscherporträts prägen. Auch die Herzöge von Lothringen gaben seit der ersten Hälfte des 16. Jh. Testons aus.

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italien-testone-1636-a.jpgitalien-testone-1636-r.jpgHierbei handelt es sich um eine italienische Silbermünze, die nach dem Vorbild der venezianischen Lira Tron erstmals in Mailand unter Herzog Galleazo Maria Sforza 1474 geprägt wurde. Sie zeigt das Porträt des Herzogs und hatte ein Feingewicht von 9,28 g. Der Name "Testone" leitet sich vom italienischen Wort "testa" (Kopf) ab, nach der Darstellung des Kopfbild des Herrschers auf der Vorderseite. Bald ließen auch andere Fürsten der Renaissance in den Münzstätten in Italien (Ferrara, Florenz, Mantua, Neapel, Savoyen) Testoni prägen, die alle das Porträt des Herrschers auf den Vorderseiten tragen, aber sich in Gewicht und Wert nicht entsprachen. Im Kirchenstaat ließen die Päpste eine lange Reihe von Testoni prägen, die sich als Teilstücke des Scudo bis ins 17. Jh. hielten. Die Renaissancemünze wurde zum Vorbild für ähnliche Gepräge in Frankreich (Teston), Portugal (Tostão), England und Schottland (Testoon).

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Mehrzahl von Testone.

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Bezeichnung für eine englische Silbermünze im Wert von 12 Pence (1 Shilling), die nach dem Vorbild des italienischen Testone bzw. des französischen Teston von den englischen Königen Heinrich VII. (1485-1509) und seinem Sohn Heinrich VIII. (1509-1547) geprägt wurde. Die unter Edward VI. (1547-1553) geprägten Stücke werden bereits als "Shilling" bezeichnet.
Bezeichnung für eine schottische Silbermünze, die zur Zeit der Königin Maria Stuarts (1542-1567) geprägt wurde. Der erste Typ mit dem Prägejahr 1553 im Wert von 4 Shillings zeigt noch das Kopfbild der Königin. Die Stempel dazu soll Antoine Brucher in der Münzstätte in Paris geschnitten haben. Spätere und schwerere Stücke von 1555 bis 1562 (meist ohne Kopfbilder) galten 5 Shillings (schottisch).

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"Tetartemorion" (auch: Tartemorion) ist eine antike griechische Münznominale zu 1/4 Obolos, nach Attischem Münzfuß im Gewicht von 0,18 g. Das Tetartemorion wurde im kleinasiatisch-griechischen Raum als winzige Silbermünze öfter ausgeprägt, besonders in Athen. Im täglichen Umlauf ging die winzige Kleinsilbermünze öfter verloren und wurde im 3. Jh. v.Chr. durch größere Bronzestücke ersetzt. Als Wertangabe fungiert eine Mondsichel.

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Mehrzahl von Tetarteron.

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"Tetarteron" (oder "Tetarteron nomisma") bezeichnet eine byzantinische Goldmünze, die mit der etwas schwereren Stamenon nomisma unter Kaiser Nikephoros Phokas (936-969 n.Chr.) als Nachfolger des Solidus eingeführt wurde. Zu Beginn der Prägung war das um 1/12 leichtere Tetarteron (etwa 409 g) nur im Gewicht vom Stamenon nomisma unterscheidbar und die Typen ähnelten sich sehr. Zu Beginn des 11. Jh. wurde das Stamenon nomisma allerdings auf einem breiten schüsselförmigen Schrötling ausgebracht, während das Tetarteron weiterhin auf dem herkömmlich dicken Schrötling geschlagen wurde. Das Tetarteron verlor im 11. Jh. ständig an Gewicht und Feingehalt und wurde durch die Münzreform von Alexios I. Komnenos im Jahr 1092 n.Chr. abgeschafft. In später byzantinischer Zeit wurden auch Billon- und Kupfermünzen als Tetartera bezeichnet.

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Vollständige Bezeichnung für den Tetarteron.

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Der Distrikt "Tete" der ehemaligen portugiesischen Kolonie Mocambique entstand 1913 bei der Auflösung Zambezias.

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Die 4-Drachmenstücke waren die bedeutendsten Großsilbermünzen der antiken griechischen Welt, die vom 6. Jh. v.Chr. bis in der Römischen Kaiserzeit geprägt wurden. Sie wurden in attischem, phönizischem und rhodischem Münzfuß, jedoch nicht nach persischem und aginäischem Münzfuß ausgegeben. Ihr Gewicht schwankte zwischen etwa 14 und 17,5 g, je nachdem, in welchem Münzfuß sie ausgebracht wurden. Tetradrachmen wurden in vielen von Griechen gegründeten Städten und Staaten von Sizilien bis nach Kleinasien geprägt. Die bedeutendste Prägung dieser Münzen zur Zeit der klassischen Antike stellen die Glaukes von Athen dar.
Durch die Eroberungszüge Alexanders des Großen verbreiteten sich die nach Attischem Münzfuß geschlagenen Tetradrachmen auch über den Orient. In den von den Erben Alexander des Großen gegründeten hellenistischen Königreichen war die Prägung der Münzen bis nach Baktrien verbreitet. Das Vordringen des römischen Denars bedeutete nicht das Prägeende für das Tetradrachmon. Im ägyptischen Alexandria gab es lange Reihen von Tetradrachmen, die als Provinzialmünzen bis ins ausgehende 3. Jh. n.Chr. geprägt wurden, allerdings aus Billon mit zuletzt hohem Anteil von Kupfer (Alexandriner).
Der Tagelohn eines Handwerkers im 4./5. Jh. v.Chr. betrug etwa eine Drachme, der Tageslohn eines Geschworenen betrug eine halbe Drachme, die Bewertung eines Opferstiers ist mit 10 Drachmen überliefert. Neben den Schwankungen des Geldwertes muß bei Preis- und Lohnvergleichen allerdings berücksichtigt werden, daß es sich in der Antike um handwerkliche agrarische Gesellschaften handelte, die keinen sehr hohen Geldbedarf hatten. Einfache Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs waren billig. Der Preis für ein Scheffel Getreide ist mit einer Drachme angegeben. Die Tetradrachmen dürften, zumindest in früher klassischer Zeit, vor allem dem Handel gedient haben.

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Dies ist die Bezeichnung für die "kleine" Währungseinheit von Georgien. Es gilt 1 Lari = 100 Tetri.

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Das antike griechische 4-Obolenstück ("Tetrobol" im Wert von einer 2/3 Drachme oder 1/6 Tetradrachme) wurde von vielen griechischen Städten und Königreichen geprägt.

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Bei den sog. "Teuerungsmedaillen" handelt es sich um Klage- oder Spottmedaillen auf das Ansteigen der Preise, vor allem von Lebensmitteln, auf Hungersnöte und Mißernten. Die Teuerungsmedaillen entstanden vor allem in Not- und Kriegszeiten, im Dreißigjährigen Krieg, im 1. Weltkrieg und danach in den frühen 20er Jahren zur Zeit der Inflation. Teilweise sind sie mit Anspielungen auf Wucher und Ausbeutung oder mit Preisangaben für Lebensmittel versehen. Die meisten Teuerungsmedaillen sind aus unedlen Metallen geprägt und fallen in das Gebiet der sog. Volksmedaillen.

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Englisch für Deutscher Ritterorden.

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Länderkennzeichen für Togo.

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thailand-10baht.jpgDas Königreich &&Thailand&& (früher: Siam) ist ein Staat in Südostasien. Es grenzt an Myanmar (früher: Birma oder Burma), Laos, Kambodscha, Malaysia, das Andamanische Meer (Teil des Indischen Ozeans) und den Golf von Thailand (Teil des Pazifiks).
Das Territorium von Thailand nimmt einen beträchtlichen Teil der Landfläche Südostasiens ein und erstreckt sich südöstlich der letzten Ausläufer des Himalaya bis auf die Malaiische Halbinsel und umschließt dabei den Golf von Thailand, ein Randmeer des Südchinesischen Meeres. Die Landfläche Thailands erinnert in ihrer Gestalt an den Kopf eines Elefanten. Die maximale Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung liegt bei 1.770 km, in Ost-West-Richtung bei etwas mehr als 800 km.
Amtssprache: Thai
Hauptstadt: Bangkok (auf Thai: Krung Thep Maha Nakhon, Stadt der Engel)
Staatsform: Militärregierung/Konstitutionelle Monarchie
Fläche: 513.115 qkm
Einwohnerzahl: 64,185 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 125,1 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 9.200 US-Dollar (2006)
Nationalfeiertag: 5. Dezember (Geburtstag des König), 10. Dezember (Verfassungstag)
Zeitzone: UTC+7 (keine Sommerzeit)
Währung: Baht

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Alte Schreibweise des Talers.

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Alternative Bezeichnung für Dänisch-Östindien.

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thasos-hemidrachme-4jhvchr-a.jpgthasos-hemidrachme-4jhvchr-r.jpgThasos ist eine Insel im Ägäischen Meer vor der makedonischen Küste, wo schon in der zweiten Hälfte des 6. Jh. v.Chr. Münzen geprägt wurden. Die Stater zeigen auf den Vorderseite den Satyr, der eine Nymphe raubt. Auf den Rückseiten ist incusus abgebildet. Ab 411 v.Chr. (nach der Trennung von Athen) gab es einige Statere in Gold, die sehr selten sind. Ab 150 v.Chr. wurden Tetradrachmen geprägt, die den Kopf des Dionysos auf der Vorderseite und Herakles auf der Rückseite zeigen.

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ISO-4217-Code für den thailändischen Baht.

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"Thebe" ist die "kleine" Währungseinheit von Botswana. Es gelten 100 Thebe = 1 Pula.

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Theben war zur altgriechischen Zeit eine mächtige Stadt in Böotien in Mittelgriechenland, die schon im 6. Jh. v.Chr. Münzen prägte. Die Vorderseiten zeigen den böotischen Schild und auf den Rückseiten verschiedene Abbildungen wie Amphora oder Herakles. Nach der Eroberung durch Philipp II. im Jahre 338 v.Chr. verlor die Stadt an Bedeutung und prägte nur noch einige kleinere Münzen in Bronze.

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Offizielle, englische Bezeichnung für Gambia.

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Hierbei handelt es sich um eine sog. Pseudomünze, die zu den Frankfurter Judenpfennigen gezählt wird.

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Bezeichnung für numismatisches Material (Münzen, Medaillen, Banknoten verschiedenster Art) zur Bearbeitung eines bestimmten Themas, Motivs oder Mottos.

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Andere Bezeichnung für "Thematiksammlung".

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Andere Bezeichnung für "Thematiksammlung".

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Die Zeitschrift "The Numismatist" wurde schon 1888 von George Health aus Monroe (Minnesota) herausgegeben und ist bis heute die Hauszeitung der American Numismatic Association. Der Erfolg des Verbandes beruht auch auf diesem Heft, daß den Mitgliedern kostenlos zugeschickt wird.

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Alte Bezeichnung von Feodosia.

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rom-theodosius-i.jpgTheodosius I. (eigentlich Flavius Theodosius, auch bekannt als Theodosius der Große, geb. 11.01.347 in Cauca, Spanien; gest. 17.01.395 in Mailand), war von 379 bis 394 Kaiser im Osten des Römischen Reiches und ab September 394 für einige Monate letzter Alleinherrscher des Gesamtreiches. Die Regierungszeit des Theodosius war verbunden mit einschneidenden Veränderungen für das Imperium Romanum. So wurde 382 erstmals eine große Gruppe von Barbaren, nämlich die Goten, als autonomer Verband unter eigenen Herrschern als Föderaten auf dem Boden des Reiches angesiedelt, während Theodosius im Inneren das Christentum faktisch zur Staatsreligion erhob und Gesetze gegen das Heidentum und insbesondere gegen christliche Häresien erließ. Nach einem Bürgerkrieg verwirklichte Theodosius für kurze Zeit ein letztes Mal die Einheit des Imperiums. Nach seinem Tod 395 führte die damit verbundene Aufteilung des Reiches in zwei Herrschaftsbereiche unter seinen beiden Söhnen jedoch letztlich zur faktisch endgültigen Trennung in ein Weströmisches und ein Oströmisches Reich, auch wenn diese von den Zeitgenossen nicht als solche wahrgenommen wurde und das Imperium Romanum auch staatsrechtlich als Einheit fortbestand.

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Theodosius II. (geb. April 401; gest. 28.07.450) war einziger Sohn der Aelia Eudoxia und des Arcadius und wurde im Jahr 408 siebenjährig oströmischer Kaiser. Im Codex Theodosianus ließ er die Gesetze und Verfügungen der römischen Kaiser seit 312 sammeln. Im Jahre 426 wurden auf Veranlassung von Theodosius das Zeusheiligtum in Olympia geschlossen und damit die bereits von seinem Großvater untersagten Olympischen Spiele offiziell eingestellt. Er erließ zahlreiche judenfeindliche Gesetze. Er verbot Juden, Synagogen zu bauen, setzte 415 den letzten jüdischen Patriarchen, Gamaliel VI., wegen Verstoßes dagegen ab. 431 berief er das Konzil von Ephesos ein, das die heftigen christologischen Auseinandersetzungen dieser Zeit beenden sollte, aber mit der Abspaltung der Nestorianer von der orthodoxen Kirche endete. Eine religiöse Einigung seines Reiches erreichte Theodosius II. aber ebenso wenig wie alle seine Vorgänger und Nachfolger. Theodosius II. starb 450 überraschend an den Folgen eines Reitunfalls. Bei einem Ausritt stürzte er, brach sich offenbar das Rückgrat und starb nach drei Tagen.

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Bezeichnung für antike Schauspielgeldzuschüsse, das sind staatliche Zahlungen für arme Bürger Athens, um ihnen ursprünglich den Theaterbesuch zu ermöglichen. Theorika-Zahlungen wurden später auch auf andere Gelegenheiten ausgedehnt. Im 4. Jh. v. Chr. wurden alle Überschüsse der Staatskasse der "Theorika" zugeführt, so daß die Verwalter dieser Kasse die Kontrolle über die gesamte Finanzverwaltung Athens erhielten.

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Thera ist eine antike Stadt auf der griechischen Insel Santorin. Sie wurde nach dem mythischen Herrscher der Insel Theras benannt und war nachweislich vom 9. Jh. v.Chr. bis ins Jahr 726 bewohnt. In der Stadt gab es auch eine Münzstätte.

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Die Region Thessalien liegt in Griechenland südlich der Region Makedonien und nördlich der Region Mittelgriechenland. Im Westen grenzt sie an die Region Epirus.

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Thessaloniki ist eine Stadt im Nordosten von Griechenland. In antiker Zeit gab es dort auch eine Münzstätte.

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Englisch für "fett" (französisch: gras).
Englisch für "dick" (dänisch: tyk, französisch: épais, italienisch: spesso, niederländisch: dik, portugiesisch: espêsso, spanisch: grueso).

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Englisch für "dünn" bzgl. der Druckfarbe bzw. des Papiers (französisch: fluide bzw. mince, italienisch: sottile, portugiesisch: fino, spanisch: delgado).

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Mit "Third Guinea" wird eine englische Goldmünze Ende des 17. Jh. bezeichnet, die 7 Shillings entsprach.

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Hierbei handelt es sich um eine englische Goldmünze, die König Jakob I. im Jahre 1604 im Wert von 10 Shillings einführte. Der Name rührt von der Rückseitendarstellung einer bekrönten Distel her (englisch: "thistle"). Die Vorderseite zeigt die bekrönte englische Rose. Die Umschrift "TVEATVR VNITA DEVS" (deutsch: "Gott schütze unsere Einheit") bezieht sich auf die Personalunion zwischen England und Schottland (seit 1603). Der Wert der Goldmünze wurde 1611 um 10% erhöht, ihre Prägung aber im folgenden Jahr beendet.

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Bezeichnung des silbernen schottischen 2-Merk-Stücks im Wert von 28 Shillings 8 Pence (schottisch), die König Jakob VI. von Schottland zwischen 1578 und 1580 prägen ließ. Sie ist nach dem schottischen Nationalemblem, der "Thistle" (deutsch: "Distel") benannt, die auf der Rückseite groß abgebildet ist.

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Bezeichnung für eine schottische Silbermünze mit einer Distel auf der Rückseite, die König Jakob VI. zwischen 1601 und 1604 prägen ließ.

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Bezeichnung für eine schottische Goldmünze im Gewicht von 7,6 g (975 /1000 fein), die König Jakob I. nach dem Vorbild des englischen Rosenobel zwischen 1588 und 1590 im Wert von 11 Merk oder 146 Shillings 8 Pence (schottisch) prägen ließ. Sie zeigt auf der Vorderseite auf einem Schiff den schottischen Löwenschild, auf der Rückseite Disteln unter Rosen, verziert mit Zeptern, Krone und Löwen.

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Pierre Antoine Thonnelier war ein französischer Münztechniker und Ingenieur, der in Frankreich das Prinzip des von Dietrich Uhlhorn erfundenen Kniehebelprägewerk aufnahm und teilweise noch verbesserte (Randprägungen). Nach seinen Plänen wurde in den 30er Jahren des 19. Jh. die Münzstätte in Paris ausgerüstet. Es gibt auch seltene Probestücke mit dem Namen Thonneliers.

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Thorn ist heute eine Stadt in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen. Sie liegt an der Weichsel, rund 180 km nordwestlich der polnischen Hauptstadt Warschau. Zu deutscher Zeit besaß sie auch eine Münzstätte.

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Am 21.08.1913 besetzte Bulgarien in Umsetzung des Vertrages von Bukarest Westthrakien. Die Truppen wurden aber von der überwiegend muslimischen Bevölkerung wieder vertrieben, die am 10.10.1913 eine autonome Regierung ausrief. Im 1. Weltkrieg besetzte Bulgarien das Gebiet erneut. Im Vertrag von Neuilly bekam Griechenland das Gebiet um Komotini und Xanthi zugesprochen und besetzte 1920 bis 1922 Westthrakien und 1920 auch Ostthrakien, das zuvor türkisch war.

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Thrakien wurde schon um 1.000 v.Chr. von indogermanischen Stämmen besiedelt. Wegen des Erzreichtums gründeten die Griechen dort zahlreiche Handelsniederlassungen und Städte. Thrakische Münzstätten gab es in Abdera, Ainos, Byzantion, Dikaia, Maroneia, Mesembria und Thasos sowie östlich noch Olbia und Panticapaion. Unter Philipp II. (358-336 v.Chr.) wurde Thrakien weitgehend dem makedonischen Königreich einverleibt. Nach dem Tode von Alexander dem Großen herrschte dort sein Heerführer Lysimachos I., der 309 die Hauptstadt Lysimacheia gründete und 306 König wurde. Danach setzte eine umfangreiche Münzprägung ein, die meist in Pergamon erfolgte. Nach dem Tode Lysimachos zerfiel das Reich und seine Nachfolger prägten eigene Münzen.
Auch die Römer konnten Thrakien lange Zeit nicht ganz unterwerfen. Augustus förderte Rhoemetalkes als Herrscher, der eigene Münzen prägen ließ, die auf der Vorderseite seine Büste und die seiner Frau und auf der Rückseite die von Augustus und Livia zeigen. 46 n.Chr. wurde Thrakien dann römische Provinz, in der aber zahlreiche Städte das Münzrecht besaßen.

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Der "Threefarthing" (auch: Threehalfpence) ist eine britische Münze im Wert von 3 Farthings bzw. 1 1/2 Pence, das seltener ausgegeben wurde. Die Threefarthings wurden erstmals unter König Eduard VI. nur im Jahr 1547 aus schlechtem Silber für Irland geprägt. Ihre Vorderseiten zeigen noch das Porträt Heinrichs VIII. Unter Königin Elisabeth I. wurde zwischen 1561 und 1581 eine relativ regelmäßige Prägung vollwertiger Threefarthings für England hergestellt. Der Threehalfpence wurde zwischen 1834 und 1862 als silberne Kleinmünze für einige britische Kolonien geschlagen.

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Alternative Bezeichnung für den Threefarthing.

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Bezeichnung für eine englische Silbermünze im Wert von 3 Pence oder 1/4 Shilling, die im Jahr 1551 eingeführt wurde. Nach einer Prägephase zwischen 1561 und 1582 unter Königin Elisabeth I. trat eine Prägepause ein, bis im Bürgerkrieg 1642 erstmals wieder Threepence in Bristol, Oxford und York geprägt wurden. Nach 1670 wurde der Threepence wieder regelmäßiger geprägt (bis zu Georg III.). Unter Georg IV. erschien das 3-Pence-Stück nur in den Reihen des Maundy Money und unter Wilhelm IV. gelegentlich als Kolonialmünze. Seit Königin Victoria erschien die Münze wieder regelmäßiger. Der Threepence wurde mit der Einführung der Dezimalwährung in Großbritannien (1971) aufgegeben.

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Thüringen ist heute ein deutsches Bundesland. In der Völkerwanderungszeit bildete sich der Stamm der Thüringer. Die erste Erwähnung der "Toringi" findet sich bei Flavius Vegetius Renatus im späten 4. Jh. Später gründeten die Thüringer ein Königreich mit Siedlungsschwerpunkt im fruchtbaren Thüringer Becken entlang der Unstrut. Es existierte bis 531, als die Franken es mit Hilfe der Sachsen zerschlugen und das Gebiet westlich der Saale ins Fränkische Reich eingliederten. Um 620 kam es durch die Merowinger zur Gründung des Herzogtums Thüringen, welches bis ins späte 7. Jh. bestand. Zeitgleich missionierte Bonifatius im Land, der das Bistum Erfurt gründete.
Die sächsischen Ottonen machten das Gebiet an der unteren Unstrut zwischen Naumburg und Sangerhausen im 10. Jh. zu einem Zentrum des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Ein eigenes thüringisches Stammesherzogtum konnte sich so nicht herausbilden. Die Nachkommen Ludwigs des Springers wurden 1131 von Kaiser Lothar III. zu Landgrafen von Thüringen erhoben. Unter ihnen erblühte die Region zu einem Zentrum der deutschen Kultur des Hochmittelalters, besonders der Sängerkrieg auf der Wartburg und das Wirken der Heiligen Elisabeth von Thüringen sind in diesem Zusammenhang erwähnenswert. 1247 starb das Landgrafengeschlecht aus, woraufhin der thüringisch-hessische Erbfolgekrieg begann. Er endete 1264 damit, daß die Wettiner große Teile des Landes erhielten. Es begann eine fast 700 Jahre währende Herrschaft der Wettiner über Thüringen, die erst mit der Abschaffung der Monarchien in Deutschland 1918 endete.

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Der "Thurgau" war bis zum Jahre 1798 eine Vogtei, die den alten acht Orten unterstand, die 1803 als siebzehnter Kanton in die Schweizerische Eidgenossenschaft aufgenommen wurden. Das Münzrecht wurde nur in den Jahren 1808/09 wahrgenommen, als in der Münzstätte in Solothurn 1/2, 1 und 5 Batzen sowie 1/2 und 1 Kreuzer geprägt wurden.

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Das einzige über mehrere Länder reichende altdeutsche Postunternehmen »Thurn und Taxis« war in feudalem Privatbesitz. Es bestand vom 16. bis zum 19. Jh. Die Thurn-&-Taxis-Post versah ihren Dienst in einem Nord- und Südbezirk. Im Norden galt als Währung 1 Thaler = 30 Silbergroschen, 1 Silbergroschen = 12 Pfennig und im Süden 1 Gulden = 60 Kreuzer. Der Postbetrieb ging auf ein kaiserliches Lehen zurück.
Auf Grund eines Beschlusses des Wiener Kongresses von 1815 bediente die Post im Norden das Kurfürstentum Hessen-Kassel, das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, den Landesteil Gotha des Herzogtums Sachsen-Coburg-Gotha, das Fürstentum Lippe-Schaumburg, Lippe-Detmold, Reuß älterer und jüngerer Linie, das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen und die Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck.
Im Süden waren es das Großherzogtum Nassau, Sachsen-Meiningen, der Landesteil Coburg des Herzogtums Sachsen-Coburg-Gotha, die Landgrafschaft Hessen-Homburg, das Fürstentum Schwarzburg-Rudolfstadt, Hohenzollern und die Freistadt Frankfurt am Main. Thurn und Taxis ist eigentlich eine Post "ohne Land".

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Dies ist die offizielle Bezeichnung für den Haie d'or.

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Das "Thymiaterion" (griechisch: "Räuchergefäß") erscheint in Form einer Lampe oder eines Kerzenständers auch gelegentlich auf alten griechischen Münzen, oft auch als Beizeichen.

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"Tiara" ist die Bezeichnung für verschiedene Kronen. In der Antike wurde die Krone der persischen Könige der Achämeniden und der Herrscher der Parther sowie der Armenier als "Tiara" bezeichnet. Später ging die Bezeichnung auf die Kopfbedeckung der Päpste in Rom über. Die zu den Insignien des Papstes gehörige "Tiara" wurde in ihrer Form mehrmals verändert und ist oft auf Münzen des Kirchenstaates und des Vatikans zu sehen.

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rom-aureus-tiberius-a.jpgrom-aureus-tiberius-b.jpgTiberius Iulius Caesar Augustus (vor der Adoption durch Augustus: Tiberius Claudius Nero; geb. 16.11.42 v.Chr. in Rom; gest. 16.03.37 n.Chr. am Kap Misenum) war römischer Kaiser von 14 bis 37 n. Chr. Nach seinem Stiefvater Augustus war Tiberius der zweite Kaiser des Römischen Reiches und gehört wie dieser der julisch-claudischen Dynastie an. Seine Regierungszeit war eine der längsten Alleinherrschaften eines römischen Kaisers.
Tiberius konnte besonders vor seinem Herrschaftsantritt bedeutende militärische Erfolge erzielen. Seine militärischen Aktivitäten in Pannonien, Illyricum, Raetien und Germanien legten die nördliche Grenze des römischen Imperiums fest. In der Verwaltung der Provinzen sowie der Finanzen war der Kaiser erfolgreich. Palastintrigen, die Verschwörung des ehrgeizigen Seianus, Hinrichtungen dissidenter römischer Aristokraten und Tiberius’ Rückzug aus der Hauptstadt verursachten das negative Werturteil der späteren antiken Historiographen. Gegen Ende seines Lebens wurde der Interessenkonflikt zwischen dem in seiner politischen Funktion reduzierten Senat und dem nun institutionalisierten Amt des Kaisers erstmals deutlich.

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Hierbei handelt es sich um eine spezielle Art der Patina.

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&&Tibet&& stand seit 1720 unter dem Schutz der chinesischen Kaiser. Danach ging der chinesische Einfluß immer mehr zurück. Tibet ist ein ausgedehntes Hochland in Zentralasien. 1910 bis 1912 war es chinesisch besetzt und wurde 1950 annektiert. Seit 1952 ist Tibet autonome Region Chinas.

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Der "Tiefdruck" zählt zu den Druckverfahren. Die zu druckenden Teile liegen vertieft und werden mit Farbe "gefüllt". Der Druck erfolgt durch die tiefer liegenden Teile der Druckplatte, in welche eine Farbwalze die Farbe überträgt. Die höherliegenden Teile der Druckplatte werden durch Wischen (Rakel) ständig gesäubert.

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Der "Tiegel" (auch: Schmelztiegel) dient zum Schmelzen von Metall. Die in Münzstätten verwendeten Tiegel müssen aus feuerfestem Material sein, das die hohen Temperaturen aushalten kann, die bei der Metallschmelze entstehen. Früher war das meist ungebrannter Ton, auch gebrannter Ton mit entsprechenden Zusätzen kam zur Anwendung. Die Größe der Tiegel richtete sich nach der Menge des zu schmelzenden Metalls. Nach dem Schmelzvorgang wurde das flüssige Metall mit einer Schöpfkelle in Zainformen (Kokillen) gegossen. Im modernen Münzbetrieb erfolgt das Schmelzen durch elektrische Induktionsschmelzanlagen, die das geschmolzene Prägegut in Gießtiegel leitet, aus denen es in die Kokillen gegossen wird.

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Die Zusammensetzung der Metalle war vor der Prägung der Münzen vorgeschrieben. Nach dieser Vorschrift wurden die zuvor errechneten Bestandteile der benötigten Metalle im Tiegel zur gewünschten Legierung eingeschmolzen. Das zum Gießen in die Zainformen bereite, geschmolzene Metall mußte einer Tiegelprobe unterzogen werden, d.h. noch einmal auf die Richtigkeit seiner Zusammensetzung hin überprüft werden. Dazu wurde ein kleiner Teil des geschmolzenen Metalls (Probe) in Wasser gegossen, das in Bewegung gehalten wurde. Das Metall zersetzte sich in Granalien, kleine runde Kügelchen oder Körner, von denen ein bestimmtes Gewicht entnommen und probiert wurde. Je nach Ergebnis der Probierung konnte die Legierung noch einmal so verändert werden, daß sie der Vorschrift entsprach.

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Eine aus 60 Dongs aufgereihte Kette wurde als "Tien" bezeichnet (in Entsprechung zu dem chinesischen Tael) und von den Vietnamesen um den Hals getragen.

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Niederländisch für Zehner, wobei das Zehnguldenstück gemeint war.

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"Tiercelle" ist die französische Bezeichnung für das Drittelstück einer Nominale.

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Der "Tierkreis" steht für die zwölf Sternbilder, die sich häufig auch auf Münzen findet.

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Bei "Tierkreismünzen" (auch: Zodialmünzen) handelt es sich um Münzen, die den Tierkreis (auch: Zodiakus) darstellen.

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Die georgische Hauptstadt Tiflis war schon zur Zeit der Sassaniden (bis 7. Jh. n.Chr.) eine bedeutende Münzstätte. 655 wurde die Stadt von den Arabern erobert und bis ins 11. Jh. gab es nur islamische Prägungen. Von 1125 bis 1247 gab es ein unabhängiges georgisches Königreich, in dem aus dicken Schroetlingen Kupfermünzen geprägt wurden. Später gab es noch bis 1834 Prägungen unter den Persern, Türken und Russen.

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Die warzenähnliche Oberfläche des Tigerzungengeldes des Königreichs Lanchang wird von Sammlern als "Tigerzungen" bezeichnet.

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Hierbei handelt es sich um kleine Silberbarren aus dem Königreich Lanchang, das sich entlang des Mekong auf dem Gebiet des heutigen Laos und dem Osten Thailands erstreckte. Charakteristisch für die vom ausgehenden 16. bis ins beginnende 18. Jh. als Zahlungsmittel gebräuchlichen zungenförmigen Barren ist ihre warzenähnliche Oberfläche, von Sammlern deshalb "Tigerzungen" genannt. Bei einer Länge von 100 bis 125 cm schwankte ihr Gewicht zwischen 70 und 100 g und der Feingehalt war uneinheitlich. Die gleichzeitig in Lanchang umlaufenden Bronzebarren werden nach ihrer formalen Gestaltung Boots- oder Kanugeld genannt.

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Hierbei handelt es sich um eine Gewichtseinheit eines Gewichtssystems im Gewicht von etwa 15,4 g im Gebiet von Hinterindien (Burma, Kambodscha, Thailand). In Burma und Thailand wurde der "Tikal" zur Silbermünzeinheit. In Siam (Thailand) hatte man schon vor Jahrhunderten Barrenwährungen entwickelt, die sich von den Währungen anderer Kulturen unterscheiden (Kanugeld, Tigerzungengeld, Blumengeld und Tok money). Die im Gewicht stark standardisierten vielförmigen Silberbarren basieren auf dem Tikal (Ka-Kim). In Bezug auf die Münzen wird der thailändische Tikal meist als Baht bezeichnet. Die bekannteste siamesische Währung ist bei den Münzsammlern auch als Kugelmünzen bekannt, die bis ins 18. Jh. in Gebrauch waren und bis ins 14. Jh. zurückreichen sollen. Sie zeigen zwei Einpunzungen, darunter die Chakra, ein sonnenähnliches Zeichen als Symbol für die herrschende Chakra-Dynastie. Es gab auch Goldbarren in Tikalgewichten. Die Stückelungen reichten nach unten hin bis 1/64, nach oben bis zu 80 Tikal, die kleinen und großen Stücke wurden aber nicht als Zahlungsmittel, sondern zu Geschenkzwecken verwendet.
Im Jahr 1860 führte Thailand moderne Prägemaschinen aus England in der Münzstätte in Bangkok ein und begann die Münzprägung nach europäischem Vorbild. Vor der Dezimalisierung des Tikal oder Baht galt folgendes System: 1 Tikal = 4 Salung = 8 Fuang = 32 Pai = 64 Att bzw. 4 Tikal = 1 Tamlung, 80 Tikal = 1 Chang.

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Dänisch für "Zubehör" (englisch: accessories, französisch: accessoires, italienisch: accessori, niederländisch: benodigdheden).

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Die Tilde gehört zu den sog. diakritischen Zeichen, die der Aussprache dienen.

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Dies ist die Bezeichnung der Goldmünzen der Khane von Buchara, Kaschgar, Khiwa und Khokand im ausgehenden 18. und im 19. Jh. Die frühen Goldstücke wogen etwa 4,5 g, die späteren nur noch etwa 3,5 g. Es gab auch Halbstücke, alle zeigen arabische Schriften. Die persischen Goldmünzen der Safiwiden wurden "Tilla" genannt und auch in Afghanistan war die Bezeichnung gebräuchlich.

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Dänisch für "Zuschlag" (englisch: surtax, französisch: surtaxe, italienisch: sopratassa, niederländisch: toeslag, portugiesisch: sobretaxa, spanisch: sobretasa).

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Dies war eine spanische Goldmünze aus dem Königreich Valencia, die unter Alfonso V. von Aragon (1416-1458) herausgegeben wurde. Ihr Gewicht betrug 2,4 g, was etwas 2/3 des Dukaten entsprach. Die Rückseite zeigte einen viereckigen diamantförmigen Schild im Vierpaß.

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Italienisch für "Siegel" (englisch: seal, französisch: cachet de cire bzw. sceau, portugiesisch: carimbo, spanisch: sello).
Italienisch für "Stempel" (dänisch: segl, englisch: cancel, französisch: oblitération, niederländisch: stempel, portugiesisch: carimbo, spanisch: sello).

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Griechisch für Blutgeld (lateinisch: Pretium sanguinis).

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Englisch für "Kurszeit" (französisch: période de validité).

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Dies ist die Bezeichnung des italienischen Luigino in der Türkei und Nordafrika. Er galt ursprünglich ein Sechstel, auf Grund der vielen minderwertigen Beischläge bald ein Achtel des Altun.

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Timor war portugiesische Kolonie und wurde 1962 indonesisch besetzt. 1999 wurde es als Timor Leste (Ost-Timor) nach einem Referendum unabhängig.

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Timor Leste ist der Eigenname für Ost-Timor.

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Englische Bezeichnung von Niuafo'ou.

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Nach den Regeln der Heraldik waren zur Gestaltung der Wappen nur sechs Tinkturen zugelassen, nämlich die vier Farben rot, blau, grün und schwarz und die beiden als Metalle bezeichneten "Tinkturen" silber (weiß) und gold (gelb). In der frühen Heraldik galt die Regel, daß nur eine Farbe und ein Metall für ein Wappen verwendet werden sollte, so daß die Stammwappen des Uradels meist zweifarbig sind. Später kamen auch mehrfarbige Wappen auf. Für Helmzier und Beiwerk war die Farbe purpur zugelassen. Seit dem frühen 17. Jh. wurden die Farben durch Schraffierung und Punktierung angegeben, so auch auf Siegeln und Münzen. Die senkrecht auf die Spitze zulaufende Schraffierung bedeutet rot, waagrecht blau, die durch die Kombination von waagrechter und senkrechter Schraffierung erreichte Gitterform ist das Zeichen der Farbe schwarz. Die Schraffierung schräg von links oben nach rechts unten steht für grün, umgekehrt zeigt von rechts oben nach links unten purpur an. Das Metall Gold (gelb) wurde durch Punktierung dargestellt, blieb das Wappenfeld unschraffiert und ungepunktet, handelt es sich um das Metall Silber (weiß).

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Portugiesisch für "getönt" (dänisch: farvet, englisch: toned, französisch: teinté, italienisch: tinto, niederländisch: getint, spanisch: coloreado).

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Englisch für "gefärbt" (französisch: de couleur).
Englisch für "getönt" (französisch: teinté, italienisch: tinto, niederländisch: getint, portugiesisch: tintado, spanisch: coloreado).

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Italienisch für "getönt" (dänisch: farvet, englisch: toned, französisch: teinté, niederländisch: getint, portugiesisch: tintado, spanisch: coloreado).

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Pierre Joseph Tiolier (geb. 17.03.1763 in London; gest. 27.06.1819 in Bourbonne-les-Bains) war ein Medailleur französischer Münzen und Medaillen und der fünfzehnte Graveur Général des Monnaies. Er war ein Schüler von Benjamin Duvivier in Paris und lieferte dort Stempel für Medaillen und Münzen. Im März 1803 wurde er zum Hauptmünz- und siegelgraveur ernannt. Er übte dieses Amt dreizehn Jahre lang bis 1816 aus. Sein Sohn war Pierre Nicolas Tiolier.

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Pierre Nicolas Tiolier (1784-1853) war Bildhauer, arbeitete aber auch als Medailleur. Er war der Sohn von Pierre Joseph Tiolier.

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Spanisch für "Buchstaben" (dänisch: bogstaver, englisch: types, französisch: caractères, italienisch: carattert, niederländisch: typen, portugiesisch: caracteres).
Italienisch und portugiesisch für "Muster" (dänisch, englisch, französisch und niederländisch: type, spanisch: muestra).

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Italienisch, portugiesisch und spanisch für "Buchdruck" (dänisch: bogtryk, englisch: letterpress bzw. typography, französisch: typographie, niederländisch: typografie).

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Der "Tippelgroschen" ist eine minderwertige Groschenmünze des Deutschen Ritterordens aus den Jahren 1520/21, die der Finanzierung des Kriegs gegen Polen diente. Nach dem Krieg wurde sie im Wert herabgesetzt und 1528 verboten. Der Name rührt von 2 Punkten ("Tippel") her, die im Feld der Münze zu sehen sind.

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Spanisch für "Auflage" (dänisch: oplag, englisch: number issued, französisch: tirage, italienisch: tiratura, niederländisch: oplaag, portugiesisch: tiragem).

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Französisch für "Auflage" (dänisch: oplag, englisch: number issued, italienisch: tiratura, niederländisch: oplaag, portugiesisch: tiragem, spanisch: tirada).

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Portugiesisch für "Auflage" (dänisch: oplag, englisch: number issued, französisch: tirage, italienisch: tiratura, niederländisch: oplaag, spanisch: tirada).

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Französisch für "graustichig" (englisch: greyish).

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Französisch für "grünstichig" (englisch: greenish).

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Italienisch für "Auflage" (dänisch: oplag, englisch: number issued, französisch: tirage, niederländisch: oplaag, portugiesisch: tiragem, spanisch: tirada).

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Tirol ist eine Region in den Alpen, die sich vom Westen Österreichs bis in den Norden Italiens erstreckt. Das Gebiet stand zeitweise unter einer Herrschaft. Nach dem 1. Weltkrieg und dem Untergang Österreich-Ungarns wurde Tirol im Jahre 1919 durch den Vertrag von St. Germain auf zwei Staaten aufgeteilt, nämlich Nordtirol und Osttirol (beides das heutige Bundesland Tirol) zur neuen Republik Österreich und Südtirol und Welschtirol (beides die heutige Autonome Region Trentino-Südtirol) zu Italien.

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Dies ist die italienische Bezeichnung des Etschkreuzers.

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Hierbei handelt es sich um Vierpfennigstücke der Stadt Bern, die nach einem alten Brauch jedes Jahr am Ostermontag an Kinder verteilt wurden. Der Name geht auf einen Brauch zurück, der mit den jährlich zu Ostern abgehaltenen Wahlen zusammenhängt. Der Stadtrat zog am Ostermontag, der auch Tischlitag genannt wurde, feierlich auf und verteilte die neuen Münzen (ursprünglich 5-, später 4-Pfennig-Stücke) an die Kinder der Stadt, die sich hinter einem schmucken Tischchen ("Tischli") aufgereiht hatten. Der Brauch ist urkundlich erstmals 1510 belegt.
Ursprünglich sollte jedes Kind unter 10 Jahren einen Tischlivierer erhalten, der dafür erforderliche Betrag wurde von der Stadtkasse zur Verfügung gestellt. Da sich die Ratsherren gegenseitig an Freigebigkeit übertreffen wollten, ließen sie zusätzlich zu der ihnen zugeteilten Menge Tischlivierer prägen. Die Schulden der Ratsherren häuften sich so, daß der Ruf nach Reformen laut wurde. Im Jahr 1668 wurde erstmals der Osterpfennig verteilt, der sich trotz seines vielfach höheren Werten nicht gegen den beliebten Tischlivierer durchsetzen konnte. Bereits 1670 wurden wieder Tischlivierer verteilt. Trotz neuer Verordnungen konnten Mißbräuche nicht eingedämmt werden, so daß der Tischlivierer 1712 ersatzlos abgeschafft wurde. Aber der Brauch hatte sich so eingebürgert, daß man noch bis zur Mitte des Jahrhunderts alle Viererstücke als Tischlivierer bezeichnete.

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rom-denarius-titus.jpgTitus (geb. 30.12.39 in Rom; gest. 13.09.81 in Aquae Cutiliae, Latium) war als Nachfolger seines Vaters Vespasian der zweite römische Kaiser der flavischen Dynastie. Er regierte vom 24.06.79 bis zu seinem Tod. Nach dem Herrschaftsantritt seines Vaters im Jahr 69 beendete Titus als militärischer Oberbefehlshaber den Jüdischen Krieg, wobei Jerusalem und sein Tempel zerstört wurden.
Während seiner wenig mehr als zweijährigen Regierungszeit setzte er die Politik seines Vaters Vespasian fort. Neben dem ausgesprochen guten Verhältnis zwischen Senat und Kaiser gab es auch viele Wohltaten. Nachdem im Jahr 79 der Vesuv ausgebrochen war, leitete er die Hilfsmaßnahmen ein, ebenso im darauf folgenden Jahr nach einem Brand in der Stadt Rom.

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Tivoli ist eine Stadt in Italien in der heutigen Region Latium. Im Mittelalter gab es dort auch eine päpstliche Münzstätte, die vor allem vor und während der Napoleonischen Feldzüge in Italien (1796 und 1799) für die Päpste Kupfermünzen prägte.

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Hierbei handelt es sich um die kleine usbekische Münzeinheit seit dem 01.07.1994. Es gelten 100 Tiyin = 1 So'm.

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Hierbei handelt es sich um die kleine kasachische Münzeinheit seit 1993. Es gilt 1 Tenge = 100 Tiyn.

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Länderkennzeichen für Tadschikistan.

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Abkürzung für den Taka, die Währung von Bangla-Desh.

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Abkürzung für die (neue) Türkische Lira.

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Länderkennzeichen für Turkmenistan.
Münzzeichen der Münzstätte in Feodosia.

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Länderkennzeichen für Tunesien.

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Länderkennzeichen für Tonga.

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Tobago war britische Kolonie und bildet heute zusammen mit Trinidad den Staat Trinidad und Tobago.

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Tadschikisch für Tadschikistan.

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Hierbei handelt es sich um eine Münze aus Papua-Neuguinea, die mit der Unabhängigkeit 1975 eingeführt wurde. Die Währung ist nach dem Dezimalsystem unterteilt. Es gelten 100 Toea = 1 Kina.

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Der "Tögrög" (ISO-4217-Code: MNT) ist die Währung der Mongolei. Er war historisch in 100 Möngö unterteilt. Die kleine Währungseinheit wird aber nicht mehr verwendet. Es gibt Banknoten zu 1, 5, 10, 20, 50, 100, 500, 1.000, 5.000, 10.000 und 20.000 Tögrög. In der Praxis sind Noten unter 10 Tögrög aber kaum mehr im Einsatz. Münzen gibt zu 20, 50, 100, 200 und 500 Tögrög. Diese werden aber in der Praxis nicht mehr verwendet. Der Tögrög wurde 1925 eingeführt und war während der Zeit des Sozialismus im Verhältnis eins zu eins an den sowjetischen Rubel gebunden. Seit der Demokratisierung des Landes ist die Währung frei konvertierbar. Der zunächst rapide Wertverfall verlangsamte sich seit Ende der 1990er Jahre.

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Niederländisch für "Zuschlag" (dänisch: tillaeg, englisch: surtax, französisch: surtaxe, italienisch: sopratassa, portugiesisch: sobretaxa, spanisch: sobretasa).

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Dänisch für "zweifarbig" (englisch: bicolored, französisch und italienisch: bicolore, niederländisch: tweekleurig, portugiesisch und spanisch: bicolor).

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CFA-Franc-BCEAO-q-franc.jpg&&Togo&& ist ein Staat in Westafrika, am Golf von Guinea gelegen, und grenzt an Ghana im Westen, Benin im Osten und Burkina Faso im Norden. Bis zum 1. Weltkrieg war Togo deutsche Kolonie. 1914 wurde es von französischen und britischen Truppen besetzt. Der westliche Teil wurde 1920 britisches Völkerbundsmandat, kam verwaltungsmäßig zur Goldküste und gehört heute mit zur Republik Ghana. Der größere Ostteil wurde französisches Völkerbundsmandat. Der französische Teil war am 28.10.1956 autonom und am 27.04.1960 als Republik selbständig.
Amtssprache: Französisch
Hauptstadt: Lomé
Staatsform: Republik mit Mehr-Parteien-System
Fläche: 56.785 qkm
Einwohnerzahl: 5,701 Mio. (2007)
Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 414 US-Dollar (2005)
Unabhängigkeit von Frankreich: am 27.04.1960
Zeitzone: UTC
Währung: CFA-Franc BCEAO

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Dies ist die Sammlerbezeichnung für das in Togo verwendete Steingeld.

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Alternative Schreibweise für Tugrik bzw. Tukhrik.

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Der "Toison d'argent" ist eine besondere Art des Schaf.

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Hierbei handelt es sich um eine niederländische Goldmünze, die von Philipp dem Schönen 1489 eingeführt wurde. Sie zeigt auf der Vorderseite den burgundischen Wappenschild mit Löwen als Schildhalter und auf der Rückseite ein Blumenkreuz im Vierpaß. Die etwa 4,5 g schwere Goldmünze wurde aus fast reinem Gold geprägt und galt 96 Gros flandre (flandrische Groschen). Sie wurde in den Niederlanden als Gouden Vliesen und in Deutschland als Goldenes Vlies bezeichnet.

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tokelau-50dollar-1991.jpgDie &&Tokelau-Inseln&& sind ein von Neuseeland abhängiges Gebiet. Tokelau besteht aus den drei Atollen Atafu, Nukunonu und Fakaofo. Sie liegen im Zentrum des Pazifik nördlich von Neuseeland und östlich von Neuguinea. Zwischen Tokelau und der nächstgelegenen Inselgruppe Samoa liegen etwa 480 km.
Die Inselgruppe wurde 1893 britisches Protektorat und gehörte unter dem Namen "Union-Inseln" ab 1916 mit zu den Gilbert- und Ellice-Inseln. 1925 kam Tokelau unter neuseeländische Verwaltung. 1946 erfolgte die Umbenennung der Union-Inseln in Tokelau und seit dem 01.01.1949 sind die Inseln neuseeländisches Überseeterritorium.
Amtssprache: Tokelauisch, Englisch
Hauptstadt: keine
Staatsform: koloniale Besitzung Neuseelands
Fläche: 12 qkm
Einwohnerzahl: 1.466 (2006)
Bevölkerungsdichte: 122 Einwohner pro qkm
Währung: Neuseeland-Dollar
Zeitzone UTC-11
Währung: Neuseeland-Dollar

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Das "Tok Chiengmai" ist ein Typ des sog. Tok money. Der Typ ist an den Oberseiten hoch gewölbt und hohl. Hier ist meist die flache Unterseite mit Hühnerblut gefärbt. Teilweise sind die Stücke mit runden Stempeln versehen.

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Ein "Token" ist eine Marke mit Geldwert, von Privatleuten und Firmen ausgegeben, die im Umlauf akzeptiert und von den staatlichen Behörden als Zahlungsmittel geduldet wurde. Es gab so etwas in verschiedenen Ländern zu verschiedenen Zeiten. Eine große Vielfalt ging von England aus, mit Einschränkung auch von Irland und Schottland. Es handelte sich meist um kleine Werte wie Farthings oder Half Pennies, die aus unedlen Metallen wie z. B. aus Kupfer oder Messing geprägt wurden. Es gab aber auch silberne Tokens (Bank Tokens) und - wenn auch nur sehr selten - goldene Tokens. Diese wurden meist in Kriegs- und Notzeiten ausgegeben (wie die amerikanischen Hard Time Tokens und Civil War Tokens). Die britischen Tokens sollten vor allem den Mangel an Kleingeld beheben.
Man kann die englische Tokenprägung in drei Perioden einteilen. Der erste Token im Zeitraum von 1648 bis 1672 sollte vor allem den knapp gewordenen Farthing (Viertelpenny) ersetzen. Ein geringerer Teil wurde von Behörden verschiedener Städte ausgegeben, die meisten stammen von Handwerkern und kleinen Händlern, die den verschiedensten Gewerben nachgingen. Sie sind mit den Firmennamen und der Adresse beschriftet, wo die Tokens eintauschbar waren.
Die zweite Periode fällt vom letzten Viertel des 18. bis in das erste Viertel des 19. Jh. Die größeren Firmen gaben schon ihre Zweigstellen in anderen Städten an, wo die Tokens nun auch schon eintauschbar waren. Die Ausprägung offiziellen Kupfergeldes 1797 setzte den Kupfertokens ein Ende. Die Silberknappheit in England wurde durch die Herausgabe von "Bank Tokens" abgemildert (bis 1816), die allerdings auch von offizieller Seite geprägt wurden. Die Vernachlässigung der Prägung von staatlichen Kupfermünzen zwischen 1807 und 1821 hatte noch einmal eine Verknappung der Kleinmünzen zur Folge.
Seit 1818 prägten Fabriken Kupfertokens, allerdings diesmal in geringerem Umfang als zuvor. Anhand der Münzbilder sind die Entwicklungsmerkmale der industriellen Revolution erkennbar. Die Prägungen sind eher zweckmäßiger und nüchterner. Auf den Münzbildern sind Fabrikgebäude und Grubenanlagen zu sehen.

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Bezeichnung des Barrengeldes der Städte Nan und Chiengmai im Norden Thailand, das bis ins 19. Jh. in Gebrauch war und vor allem als Brautgeld und zum Kauf von Land diente. Die meist silberhaltigen, runden Barren sind an den Unterseiten flach und an den Oberseiten gewölbt, die hohlen Wölbungen sind oft beschädigt (aufgebrochen). Sie haben einen Durchmesser zwischen 15 und 50 mm. Man unterscheidet die vier Typen Tok Chiengmai, Tok Nan, Pfederhufegeld und Schweineschnauzengeld.

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Das "Tok Nan" ist ein Typ des sog. Tok money. Hiermit sind massive Barren gemeint, die aus Bronze oder silberhaltigen Legierungen gegossen wurden. Die Unterseiten zeigen oft Reste einer Gußblase. Die Oberseiten sind schwach gewölbt und meist mit Eigelb oder Hühnerblut gefärbt.

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"Tola" ist ein indisches Gewicht von 11,664 g, das Anfang des 20. Jh. von vielen indischen Geldhäusern auch als Geldstück geprägt wurde. Dabei handelt es sich weder um Token noch um Barren, sondern um echtes Privatgeld, das zu jeder Zeit von den dortigen Banken gegen Gold umgetauscht wurde.

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Der "Tolar" war - bis zur Einführung des Euro - eine Währungseinheit des 1991 durch Volksabstimmung von Jugoslawien losgelösten Sloweniens. Es galt 1 Tolar = 100 Stotinov.

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Toledo ist ein Stadt in Spanien, in der schon zur Zeit der Westgoten ab dem 6. Jh. n.Chr. eine wichtige Münzstätte eingerichtet wurde. Unter Alfonso VIII. (1158-1214) wurden die ersten Goldmünzen geprägt, wobei es sich um Maravedis mit arabischen Inschriften handelte, auf denen der König als "Emir der Katholiken" beschrieben wurde. Im späteren Mittelalter war Toledo eine der sieben königlichen Münzstätten und trug ab 1497 das Münzzeichen "T".

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Mit "Toleranz" ist die von den zuständigen Behörden erlaubte Schwankung im Gewicht und im Feingehalt einer Münze gemeint. Je höher der Wert einer Münze ist, desto genauer und häufiger wird geprüft.

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Hierbei handelt es sich um eine persische Goldeinheit, die Aka Mohammed Khan (1794-1797) im Jahr 1209 AH (1794 n.Chr.) im Gewicht von 8,2 g einführte. Der "Toman" war schon als Rechnungsmünze gebräuchlich, als noch der indische Mohur in Persien als Goldmünze umlief. Der Toman wurde bis 1924 regelmäßig geprägt. Allerdings lag sein Gewicht zu diesem Zeitpunkt nur noch bei 3,2 g. Es gab Teilstücke bis zu 1/5 Toman und Mehrfachstücke bis zu 25 Toman (71 g).

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Hierbei handelt es sich um eine Legierung von goldähnlicher Farbe, die in der Neuzeit verschiedentlich für die Münzprägung verwendet wurde. "Tombak" ist mit Messing verwandt, besitzt aber einen höheren Anteil an Kupfer. Es ähnelt stark dem Aurichalkum, das die Römer zur Prägung von Sesterzen verwendeten. Die kanadischen 5-Cent-Stücke von 1942/43 sind ebenfalls aus Tombak geprägt, die 5- und 10-Pfennig-Stücke der Bundesrepublik Deutschland sind mit Tombak plattiert. In der Prägung von Medaillen kam es schon seit dem 18. Jh. zum Einsatz.

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Englisch für "getönt" (dänisch: farvet, englisch: toned, französisch: teinté, italienisch: tinto, niederländisch: getint, portugiesisch: tintado, spanisch: coloreado).

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tonga-2paanga.jpgDas Königreich &&Tonga&& (tongaisch: Pule'anga Fakatu'i 'o Tonga, englisch: Kingdom of Tonga) ist ein Inselstaat im Südpazifik. Der Archipel umfaßt die 169 früher auch Freundschaftsinseln (englisch: The Friendly Islands) genannten Tonga-Inseln, von denen nur 36 bewohnt sind, und das Minerva-Riff.
Das ehemals eigenständige Königreich wurde 1899 britisches Protektorat, erhielt 1958 eine erweiterte Autonomie und ist seit 1970 wieder unabhängig. Tonga ist der einzige Staat in Ozeanien, der nie von Europäern kolonialisiert wurde.
Amtssprache: Tongaisch, Englisch
Hauptstadt: Nuku’alofa
Staatsform: Konstitutionelle Erbmonarchie
Fläche: 748 qkm
Einwohnerzahl: 101.131 (2006)
Bevölkerungsdichte: 135,2 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 1.750 US-Dollar (2004)
Unabhängigkeit: 04.06.1970 (vorher Protektorat des Vereinigten Königreichs)
Zeitzone: UTC+13
Währung: Pa'anga (TOP) (auch: Tonga-Dollar)

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Alternative Bezeichnung für den Pa'anga.

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Andere Bezeichnung für Penrhyn.

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Eigenname für die Chinesische Republik Taiwan.

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ISO-4217-Code für den Pa'anga, die Währung von Tonga.

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Italienisch für Turin.

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In der Zeit, als die Städte noch durch Mauern und Tore gesichert waren, haben verschiedene Städte "Tormarken" ausgegeben, um die Ein- und Ausgänge zu überwachen. Diese hatten je nach Ort und Zeit verschiedenen Charakter. Manche Marken waren an Personen gebunden und gewährten ihren Inhabern freien Durchlaß, wie z. B. in Nürnberg. Die Tormarken in Frankfurt waren für Gespanne mit einer Gebühr für die Nutzung der städtischen Straßen verbunden.

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Der "Tornello" war eine kleine silberne Münze aus Vernedig im 14. Jh.

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Dies ist die italienische Bezeichnung für den Gros tournois, der in Deutschland auch Turnosegroschen oder Turnose genannt wurde. Die italienischen Nachahmung der französischen Silbermünze kamen erst im späten 15. Jh. auf und hatten kaum Ähnlichkeit mit ihrem Vorbild. Sie waren meist nur aus schlechtem Billon geprägt. In Neapel bezeichnete man eine Kupfermünze als "Tornese". Ein Tornese galt 6 Cavalli. Es gab auch Mehrfachstücke bis zu 10 Tornesi. Die letzten Stücke wurden im Jahre 1859 geschlagen.

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Mehrzahl von Tornese.

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Hierbei handelt es sich um eine venezianische Billonmünze, die im 14. Jh. speziell für die Besitzungen der Republik Venedig in Dalmatien und in Griechenland geprägt wurde.

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Hierbei handelt es sich um eine portugiesische Groschenmünze des 14. Jh. nach dem Vorbild des französischen Gros tournois.

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Hierbei handelt es sich um minderwertige brandenburgische Groschen, die auf Veranlassung des Kammerrats Dr. Tornow (1651-1661) in Berlin geschlagen wurden. Der Zweck der sehr minderwertigen Prägung war es, die Kasse des sich in Geldnot befindenden Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1640-1688) aufzubessern. Eine Krise des brandenburgischen Münzwesens führte aber dazu, daß 1660 die "Turnowschen Groschen" und ihre Doppelstücke sowie die ebenfalls schlechten 1-, 6-, und 32-Pfennig-Stücke auf die Hälfte ihres ursprünglichen Nennwertes herabgesetzt werden mußten.

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Ein "Torques" ist ein nicht geschlossener Ring mit verdickten Enden, den die Kelten in Gallien früher als eine Art Halsring trugen. Auf keltischen Münzen ist der Torques häufig dargestellt, sowohl als Beizeichen wie auch am Hals und an der Hand der dargestellten Personen. Nach Siegen über die Kelten stellten die Römer die Ringe als Beutestücke und Siegessymbole aus.

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Die »Toscana« gehörte als Teilstaat zu Altitalien.

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Alternative Schreibweise für Toscana.

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Dänisch für "zweisprachig" (englisch: bi-lingual, französisch, italienisch, portugiesisch und spanisch: bilingue, niederländisch: tweetalig).

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Beim "Tostão" handelt es sich um eine portugiesische Silbermünze im Gewicht von ca. 9,96 g, die König Manuel (1495-1521) einführte. Im Gewicht gleicht sie dem italienischen Testone, zeigt aber nicht das für Münzen der Renaissance typische Porträt auf der Vorderseite, sondern das portugiesische Wappen.

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Hierbei handelt es sich um Geld, das man den Toten mit ins Grab legte. Der Begriff bezieht sich nicht nur auf Münzen, sondern auch vormünzliche Zahlungsmittel. Das Totengeld hatte besonders in China große Bedeutung, wo neben dem Geld, das für den Umlauf vorgesehen und den Toten mitgegeben wurde, auch speziell "Totengeld" hergestellt wurde. Chinesisches Totengeld gibt es als Münzen und seit dem Beginn des 20. Jh. auch als Papiergeld, das teilweise auch die Aufschrift "Hell Money" trägt.

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Nach altem Aberglauben soll die Berührung durch den König Aussätzigen Heilung bringen. Gleichzeitig war es üblich, daß der König diesen ein Goldstück schenkte, das "Touchpiece" genannt wurde. Dieses trug man um den Hals, weshalb es immer gelocht war.

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Der "Toulousain" war ein mittelalterlicher Denier, der in Toulouse geprägt wurde. Er zählte zu den französischen Feudalmünzen und stand Wertverhältnis 2:1 zum Melgorien.

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Toulouse ist eine Stadt in Südwestfrankreich und war schon unter den Westgoten und Merowingern eine wichtige Münzstätte. Besonders im 11. bis 13. Jh. wurden dort Feudalmünzen geprägt. Ab 1540 war Toulouse königliche Münzstätte und verwendete das Münzzeichen "M", das sie bis zur Schließung im Jahre 1837 behielt.

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Die Touraine ist eine historische Provinz von Frankreich. Ihre Hauptstadt ist Tours. Die Touraine erhielt ihren Namen von dem gallischen Stamm der Turonen. Sie wurde schon früh der Garten Frankreichs genannt und war im Mittelalter und der Renaissance der bevorzugte Aufenthaltsort der französischen Könige.

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Tournai (niederländisch: Doornik, deutsch veraltet: Dornick) ist eine Stadt an der Schelde im überwiegend französisch-sprachigen Teil von Belgien. Die Stadt wurde Mitte des 5. Jh. merowingischer Herrschaftssitz und später war sie ein Teil des Frankenreichs. Im 10. Jh. kam sie zur Grafschaft Flandern. Als einziger Teil Flanderns blieben Tournai und sein Umland bis 1521 Teil des Königreichs Frankreich. In früherer Zeit gab es dort auch eine Münzstätte.

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Hierbei handelt es sich um den unter dem englischen König Heinrich VIII. zur Zeit der Besetzung der französischen Stadt Tournai (1513-1518) geprägter Groat. Diese Silbermünze gab es in zwei Typen, nämlich mit der Büste des Königs auf der Vorderseite und dem Wappen auf der Rückseite sowie mit dem gekrönten Wappen auf der Vorderseite und der Initiale "H" zwischen Löwen und Lilien. Es war die letzte englische Prägung auf französischem Boden. Der "Tournay Groat" ist heute sehr selten.

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Der Begriff "tournois" bedeutet soviel wie "zur Stadt Tours gehörend" und steht münzgeschichtlich gesehen im Zusammenhang mit dem Denier tournois sowie dem Gros tournois, die unter Philipp II. 1206 und Ludwig IX. 1266 eingeführt wurden.

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Tours ist eine französische Stadt an der Loire, die schon unter Karl dem Großen eine Münzstätte unterhielt. Nicht nur die französischen Könige, sondern auch die Äbte des St.-Martin-Stiftes ließen hier ihre Münzen prägen. Ab 1539 wurde das Münzzeichen "E" verwendet. Die Münzstätte wurde im Jahre 1772 geschlossen.

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Abkürzung für "Tagespreis" in der deutschsprachigen numismatischen Literatur.

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Länderkennzeichen für die Türkei.

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Portugiesisch für "Strich" (dänisch: streg, englisch: dash bzw. line, französisch: trait, italienisch: tratto, niederländisch: streep, spanisch: linea).

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Der &&"Trade Dollar"&& war eine speziell für den Ostasienhandel von den USA, Japan und Großbritannien geprägte Handelsmünze. Im 18. Jh. drangen in den ostasiatischen Raum spanisch-mexikanische Pesos als Handelsmünzen ein, die im 19. Jh. zu begehrten und unabdingbaren Zahlungsmitteln wurden. Die USA, die an dem Geschäft teilhaben wollten, prägten von 1873 bis 1885 speziell für dieses Gebiet "Trade Dollars", ebenso Japan von 1874 bis 1877 und Großbritannien (1895-1935). Die amerikanischen und japanischen Handelsmünzen waren mit Gewichts- (420 Grains) und Feinheitsangaben beschriftet, bei den britischen Dollars fehlt die Jahresangabe.

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Alternative Bezeichnung für vormünzliche Zahlungsmittel.

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Französisch für "Strich" (dänisch: streg, englisch: dash bzw. line, italienisch: tratto, niederländisch: streep, portugiesisch: traco, spanisch: linea).

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Das monumentale Werk "Traité des monnaies grecques et romaines" (deutsch: "Versuch über die griechischen und römischen Münzen") wurde in den Jahren 1901 bis 1932 von Ernest Babelon geschaffen und blieb leider unvollendet.

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rom-denar-trajan.jpgMarcus Ulpius Traianus (geb. 18.09.53 vielleicht in Italica oder in Rom; gest. 08.08.117 in Selinus, Kilikien), bekannt als Trajan, war von Januar 98 bis 117 römischer Kaiser. Trajan war der erste römische Kaiser, der aus einer Provinz stammte, und er gilt als bester römischer Princeps (optimus princeps). Nach den von Verfolgungen und Hinrichtungen römischer Senatoren geprägten letzten Regierungsjahren Domitians und dem Ende der flavischen Dynastie wurde mit der kurzen Regierungszeit seines Vorgängers Nerva und besonders durch Trajan das Adoptivkaisertum begründet. Mit der Eroberung Armeniens, Mesopotamiens und vor allem des Dakerreichs erlebte das Römische Reich unter seiner Herrschaft seine größte Ausdehnung.
Über Kindheit und Jugend Trajans ist nichts bekannt. Er wird eine standesgemäße Erziehung erhalten haben, die neben Lesen und Schreiben auch den späteren höheren Unterricht in Grammatik und Rhetorik einschloß. Auch von Trajans senatorischer Laufbahn gibt es nur wenige Informationen. Er diente als Militärtribun unter seinem Vater in Syrien. Noch unter Vespasian wurde Trajan wohl 78 oder 79 Quästor. 88 wurde er Legat bei der in Nordspanien stationierten Legio VII Gemina. Als Kommandeur dieser Legion beorderte ihn Domitian im Winter 88/89 nach Obergermanien zur Niederschlagung des Aufstandes des Lucius Antonius Saturninus.
Trajan gestaltete seine Herrschaft bewußt als Gegenbild zu Domitian. Gegenüber den Senatoren war seine Herrschaft von Wohlwollen und Kooperation geprägt. Trajans Rückkehr aus den Donauprovinzen im Jahr 99 vollzog sich ohne Prunk. Er zog zu Fuß in Rom ein. Die ihn erwartenden Senatoren wurden mit einem Kuß begrüßt. Bereits in den ersten Wochen seiner Herrschaft ließ Trajan auf Münzen verkünden, daß er seine Herrschaft vom Senat erhalten habe. Um Verstimmungen zu vermeiden, wurden hohe Positionen auch mit unter Domitian geförderten Rittern und Senatoren besetzt. Da Trajan nicht der leibliche Sohn Nervas war, konnte die Idee des Besten (optimus), der aus allen Guten (boni, d. h. den Senatoren) durch Adoption im Konsens mit dem Senat zur Herrschaft gelangt war, propagiert werden, obwohl der Senat daran keinen Anteil hatte. Im Oktober 99 schwor Trajan bei seiner dritten Designation zum Konsul auf dem Marsfeld stehend vor den sitzenden Konsuln den Eid auf die Republik, daß die Götter ihn strafen mögen, sollte er wissentlich gegen die Republik handeln. Durch diese Zeichen und Gesten der scheinbaren Gleichrangigkeit betonte er die ideologische Stellung des Senates als Mitte des Staates und seine kaiserliche Position als primus inter pares. In Italien entfaltete Trajan eine rege Bautätigkeit. Hohe Aufmerksamkeit widmete er dabei der Sanierung der Infrastruktur in den italienischen Städten.

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Tralleis ist eine antike Stadt in Kleinasien, die auch eine eigene Münzstätte besaß, in der auch Kistophoren geschlagen wurden.

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Alternative Schreibweise für Dram, eine Münzeinheit aus Armenien.

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Hierbei handelt es sich um eine indische Kupfermünze, die vom 18. Jh. bis zur Unabhängigkeit Indiens 1947 in einigen Fürstentümern (u.a. Bhaunagar, Dschunagadh, Katsch) im nordwestlichen Indien geprägt wurde. Es galten 2 Trambiyo = 1 Dokdo, 48 Trambiyo = 1 Kori.

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Französisch für Kannelierter Rand.

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Alternative Bezeichnung für Dänisch-Ostindien.

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Alternative Bezeichnung für Dänisch-Ostindien.

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Die "Tranquillitas" ist die weibliche Personifikation der Ruhe, die auf Münzen der Römischen Kaiserzeit mit Attributen wie Ähren, Steuerruder und Zepter unter den Kaisern Hadrian, Antoninus Pius und Philippus erscheint. Mit der Tranquillitas verbanden die Römer die Vorstellung einer friedvollen Zeit ohne Kriege, Mord und Totschlag.

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Als "Transaktionswährung" bezeichnet man die für internationale Güter- und Kapitalgeschäfte vereinbarte Währung. Wird als Transaktionswährung die inländische Währung vereinbart, so stellt dies einen Wettbewerbsvorteil für den betroffenen Akteur dar, da ihm keine Absicherungs- und Umtauschkosten anfallen.

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Die Sowjetrepubliken Armenien, Aserbaidschan und Georgien mit Batum vereinigten sich am 12.03.1922 zur Transkaukasischen Föderation, die sich am 13.12.1922 in Transkaukasische Sozialisitsche Föderative Sowjetrepublik umbenannte. Ab dem 30.12.1992 war Transkaukasien ein Teilstaat der Sowjetunion.

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Transkei war ein sogenanntes Homeland in Südafrika.

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transnistrien-10kopeken.jpg&&Transnistrien&& (in der rumänischen Kurzform: Stînga Nistrului, in der russischen Kurzform: Pridnestrowje; offiziell: Pridnestrowskaja Moldawskaja Respublika, deutsch: Transnistrische Moldauische Republik) ist der östlich des Dnister gelegene Teil Moldawiens, der sich am 02.09.1990 für unabhängig erklärte. Obwohl das Land von keinem Staat oder internationaler Organisation als souveräner Staat anerkannt wird, agiert Transnistrien seit dem Transnistrien-Konflikt 1992 als ein de facto unabhängiger Staat.
Amtssprache: Moldauisch, Russisch, Ukrainisch
Hauptstadt: Tiraspol
Staatsform: Republik
Fläche: 3.567 qkm
Einwohnerzahl: 555.347 (2004)
Bevölkerungsdichte: 252 Einwohner pro qkm
Unabhängigkeit von der Sowjetunion: 02.09.1990 (nicht anerkannt)
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Währung: 1 Transnistrischer Rubel = 100 Kopeken

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Transnistrien.

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Der "Transnistrische Rubel" ist die Währung der international nicht als souveräner Staat anerkannten Transnistrischen Moldawischen Republik. Es gilt 1 Rubel = 100 Kopeken. Der Transnistrische Rubel wird außerhalb von Transnistrien nicht anerkannt und hat nur eingeschränkte Konvertibilität. Er hat deshalb auch keinen ISO-4217-Code. In Transnistrien wird die Abkürzung "PRB" benutzt. Es gibt Münzen zu 1, 5, 10, 25 und 50 Kopeken, sowie Banknoten zu 1, 5, 10, 25, 50, 100, 200 und 500 Rubel.

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Dies ist die englischsprachige Bezeichnung für Tokens (Marken), die als Geldersatz für Bus, Eisenbahn, Straßenbahn, Schifffahrt und ähnliche Formen der Personenbeförderung dienen. Der Ausdruck ist in den USA gebräuchlich, in Europa werden sie als Fahrmarken gesammelt.

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Alternative Bezeichnung für Siebenbürgen.

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Transvaal ist ein Binnenhochland nördlich des Flusses Vaal in Südafrika. Ursprünglich war es unter dem Namen "Südafrikanische Republik" ein unabhängiger Burenstaat, der 1877 von Großbritannien als britische Kronkolonie annektiert wurde.

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Trapezunt ist eine alte Handelsstadt in nordöstlichen Kleinasien am Schwarzen Meer. Die Stadt wurde im 7. Jh. v.Chr. als ionische Kolonie gegründet und 1204 bis 1461 Hauptstadt des gleichnamigen Kaiserreiches unter den Komnenen. 1461 eroberte Sultan Mohammed II. die Stadt und gliederte sie in sein Reich ein. Die Münzen werden meist zusammen mit denen von Byzanz gesammelt.

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Italienisch für "Strich" (dänisch: streg, englisch: dash bzw. line, französisch: trait, niederländisch: streep, portugiesisch: traco, spanisch: linea).

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Der "Trauerrubel" ist eine russische Rubelmünze aus dem Todesjahr des Zaren Peter I. (1725), auf der die Zarin Katharina I. (1725-1727) ohne Krone und andere Herrschaftsinsignien dargestellt ist.

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Bezeichnung für eine besondere Form des Lots, in dem viele besserwertige Stücke gefragter Sammelgebiete enthalten sind. Die Bezeichnung soll vor allen Dingen die Werbewirkung verbessern. Leider wird die Bezeichnung auch oft angewandt, um Sammlern ein besonders günstiges Angebot vorzutäuschen.

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Travancore war ein indischer Feudalstaat.

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Travancore-Cochin war ein indischer Feudalstaat.

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Dänisch für "Dreieck" (dänisch: trekant, englisch und französisch: triangle, italienisch: triangolo, portugiesisch: triângulo, spanisch: triángulo).

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rom-tremissis-a.jpgrom-tremissis-r.jpgHierbei handelt es sich um eine spätrömische Goldmünze im Wert von einem Drittel des Solidus, die irrtümlich oft als Trens (Drittel-As) bezeichnet wird. Der Tremissis wurde im 4. Jh. n.Chr. nur gelegentlich geprägt, im 5. Jh. aber regelmäßig und immer häufiger. Die Byzantiner übernahmen ihn und prägten ihn weiter. Auch die germanischen Könige, die während der Völkerwanderungszeit mit den Römern und Byzantinern in Berührung kamen, ließen diese Münze nach deren Vorbild schlagen. Die germanischen Nachahmungen sind die wichtigsten monetären Zeugen der Völkerwanderungszeit. Sie sind meist barbarisiert und roher gestaltet, teilweise wirken sie fast abstrakt. Sie sind durch stilistische Eigenheiten den verschiedenen germanischen Reichen und Völkern zugeordnet, u.a. den Vandalen, Ost- und Westgoten und den Franken unter den Merowingerkönigen. Die Beschriftung merowingischer Münzen der Völkerwanderungszeit gab häufig die Münzorte oder die Münzmeister an.

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Trengganu gehörte zu den malaiischen Staaten.

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Wegen ihres Wertes von 30 Denaren wurde die Cella alternativ mit diesem Namen bezeichnet.

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Französisch für sehr schön (englisch: very fine, italienisch: bellissimo, niederländisch: zeer frai, spanisch: muy bien conservado).

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Französisch für "Prachtstück" (englisch: very fine copy).

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Hierbei handelt es sich um eine Kupfermünze der Insel Mallorca (Balearen) im Wert von 6 Dineros, die von 1722 bis 1724 geschlagen wurde.

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Bezeichnung für ein Ausstellungsobjekt, das auf einer Ausstellung aus Platz- oder anderen Gründen nur zum Teil oder gar nicht ausgestellt, sondern in einem Tresor eingelagert und nur der Jury zur Bewertung zugänglich gemacht wird.

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"Tressis"ist die Bezeichnung für die römische Münze zu 3 Assen. Das Wort ist zusammengesetzt aus dem lateinischen Wort "tres" (deutsch: "drei") und "As". Der Tressis kommt beim frühen altitalisch-römischen Schwergeld (Aes grave) vor. Außerdem taucht die Bezeichnung gelegentlich für spätrömische Provinzial- und Kolonialmünzen im Wert von 3 Assarions auf.

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Treviso ist eine Stadt innerhalb der Region Venetien in Italien und liegt etwa 40 km nordöstlich von Padua und etwa 30 km nördlich von Venedig. In früheren Zeiten gab es dort auch eine Münzstätte. Die Stadt Tarvisium wurde 49 v.Chr. römisches municipium, doch bereits in prähistorischer Zeit befand sich an gleicher Stelle eine bronzezeitliche Siedlung.
Unter den Goten und später den Langobarden, die Treviso zum Herzogtum machten, erlebte die Stadt eine erste Blütezeit. Unter den Karolingern wurde Treviso im 9. Jh. zur Hauptstadt einer Mark mit eigenem Münzrecht. Die Stadt wurde gegen 911 von den Ungarn zerstört, erstarkte danach von Neuen und wurde im Jahr 1164 von Friedrich Barbarossa als freie Kommune anerkannt. Doch im selben Jahr schloß sich die Stadt dem Lombardenbund an und kämpfte in der Schlacht von Legnano gegen den Kaiser.
Danach erlebte Treviso seine höchste Blütezeit, in der der Herrschaftsbereich ausgedehnt und die Stadt ausgebaut wurde. Ab 1237 jedoch geriet die Stadt unter ständig wechselnde Fremdherrschaft, bis sie sich 1339 Venedig anschloß. 1797 übernahmen die Österreicher die Macht und behielten sie, mit kleineren Unterbrechungen, bis 1866. Seitdem gehört Treviso zu Italien.

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Trevoux war die Münzstätte des Herzogtums Dombes, die gegen Ende des 15. Jh. für die Schönheit ihrer Prägungen bekannt wurde, die aus Gold waren. Später gab es 5-Sol-Stücke der Marie de Montpensier (1650-1693), die als Vorläufer des Maria Theresia-Talers im Levantehandel galten.

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Hierbei handelt es sich um eine anglo-gallische Billonmünze, die König Heinrich VI. von England (1422-1461) seit 1422 für seine französischen Besitzungen prägte. Ihr Wert von drei Denier tournois ist in der lateinischen Umschrift "TURONIS TRIPLEX" ausgedrückt.

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Jacopo da Trezzo (geb. ca. 1515 in Mailand; gest. 1589) gilt als einer der besten Medailleure der Spätrenaissance. Er ging in die Dienste des spanischen Königs Philipp II. und für für ihn einige bedeutende Werke. Danach war er in den Niederlanden und später in Madrid tätig.

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Englisch und französisch für "Dreieck" (dänisch: trekant, italienisch: triangolo, niederländisch: driehoekig, portugiesisch: triângulo, spanisch: triángulo).

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Italienisch für "Dreieck" (dänisch: trekant, englisch und französisch: triangle, niederländisch: driehoekig, portugiesisch: triângulo, spanisch: triángulo).

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Spanisch für "Dreieck" (dänisch: trekant, englisch und französisch: triangle, italienisch: triangolo, niederländisch: driehoekig, portugiesisch: triângulo).

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Portugiesisch für "Dreieck" (dänisch: trekant, englisch und französisch: triangle, italienisch: triangolo, niederländisch: driehoekig, spanisch: triángulo).

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Alternative Bezeichnung für Pentadrachme.

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Hierbei handelt es sich um Muschelgeld aus der Schale der Riesen-Mördermuschel (Tridacna gigas), die bis zu mehreren Zentnern schwer werden kann. Auf den Salomon-Inseln und im Norden Neuguineas waren früher die bis zu mehreren Kilogramm schweren Geldringe begehrt, die aus der Schale dieser Riesenmuschel gefertigt wurden. Sie dienten als Zahlungsmittel, Brautpreis, Geschenkgabe und zur Sühne für Getötete.

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"Tridrachme" ist die deutsche Bezeichnung für den Tridrachmon, eine alte antike griechische Münze zu 3 Drachmen.

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Der "Tridrachmon" war eine alte antike griechische Münze zu 3 Drachmen. Die Münze wurde aber nur selten geprägt. Nach dem korinthischen Münzfuß, der auf der Dreiteilung des Staters basiert, stellt die Tridrachme den silbernen Stater dar. Außerdem entsprach die Didrachme nach dem äginäischen Münzfuß einer Tridrachme im rhodischen Münzfuß.

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rom-triens-225vchr-a.jpgrom-triens-225vchr-r.jpgHierbei handelt es sich um eine antike Bronzemünze der Römischen Republik im Wert von einem 1/3 As oder von 4 Unciae, die sowohl in den Reihen des gegossenen Aes grave vorkam wie auch später in den gewichtsreduzierten Serien der geprägten AE-Münzen. Irrtümlich wird die Bezeichnung "Triens" oft auch für eine römische Goldmünze verwendet, die Tremissis benannt ist.

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Der "Trientalfuß" ist die Reduktionsstufe des römischen As, bei der das Gewicht des As nur noch dem Triens (1/3) des Pfundes entsprach.

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Das Erzbistum und Kurfürstentum Trier war schon in römischer Zeit Münzstätte, die aber 430 n.Chr. ihren Betrieb einstellte. Um 898 erhielt das Bistum das Münzrecht und 1017 kam die königliche Münzstätte Koblenz hinzu. Die Denare aus dieser Zeit zeigen auf der Vorderseite den Bischof und auf der Rückseite das Kreuz, eine Kirche oder den Petrusschlüssel. 1346 erhielt Trier von Karl IV. das Privileg zur Prägung von Gold- und Silbermünzen. In der Folgezeit wurden in den bischöflichen Münzstätten in Trier und Koblenz meist Weißpfennige geprägt. Als sich im Jahre 1385 der Rheinische Münzverein gründete, trat das Kurbistum diesem Verein bei. Nun wurde der Goldgulden geprägt, wobei 1 Goldgulden = 22 Weißpfennigen entsprach und 66 Goldgulden auf eine Kölner Mark gingen. Unter Erzbischof Johann VI. (1556-1567) wurden auch einige wenige Taler geprägt. Ab 1625 wurde das sog. Petermännchen geprägt. 1689 kamen dreifache Petermännchen hinzu. Ab 1730 galt in Trier der Kreuzer und 1748 begann man mit der Prägung von Kupfermünzen. In der zweiten Hälfte des 18. Jh. nahm die Prägetätigkeit ab. Die letzten Münzen vor der französischen Besetzung erschienen 1794, wobei es sich um Kontributionsmünzen handelte, die aus dem von der Bevölkerung eingesammelten Silber hergestellt wurden, um den Kampf gegen die Franzosen zu finanzieren. 1815 kam Trier als Teil der Rheinprovinz zu Preußen.

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Triest ist eine Stadt im Norden Italiens an der Grenze zu Slowenien. Von 1382 bis 1918 gehörte Triest zu Österreich-Ungarn und war bedeutendster Handelshafen und einer der Kriegshäfen. Im Mittelalter gab es dort auch eine eigene Münzstätte.

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Hierbei handelt es sich um eine kleine antike griechische Silbermünze zu 1 1/2 Oboloi. Die Münze wurde in Athen und Zentralgriechenland ausgeprägt und galt eine Vierteldrachme.

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Die "Trillina" (auch: Terlina) war eine oberitalienische Billonmünze im Wert von 3 Denari, die zwischen dem 15. und 17. Jh. n.Chr. geprägt wurde.

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Trincomalee ist eine Stadt auf Ceylon, die auch eine Münzstätte besaß. Gegen Ende des 17. Jh. - zur Zeit der Niederländer - wurden dort beispielsweise dicke Kupfermünzen zu 1 und 2 Stuiver geprägt, die auch in Colombo und Jaffa geprägt wurden. Erst später kamen Galle und Trincomalee als Prägestätten hinzu.

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Trinidad war britische Kolonie und bildet heute zusammen mit Tobago den Staat Trinidad und Tobago.

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trinidad-tobago-10dollar-1972.jpgDie Inseln &&Trinidad und Tobago&& sind eine Inselgruppe vor der Küste Venezuelas, gehören zu den Kleinen Antillen und waren britische Kolonie. 1896 wurde Tobago postalisch und 1899 auch verwaltungsmäßig angegliedert und es entstand die Kolonie Trinidad und Tobago. Die Namensänderung erfolgte allerdings offiziell erst im Jahre 1913. Seit dem 31.08.1962 sind die Inseln ein selbständiger Staat im britischen Commonwealth und wurden am 01.08.1976 Republik.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Port-of-Spain
Staatsform: Parlamentarische Republik
Fläche: 5.128 qkm
Einwohnerzahl: 1,323 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 258,2 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 10.533 US-Dollar (2005)
Unabhängigkeit: 31.08.1962
Zeitzone: UTC-4
Währung: Trinidad-und-Tobago-Dollar

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Der "Trinidad-und-Tobago-Dollar" (ISO-4217-Code: TTD; Abkürzung: C$) ist die Währung auf Trinidad und Tobago. Es gibt den TTD in Münzen zu 1 Cent, 5 Cents, 10 Cents, 25 Cents und 50 Cents. Banknoten gibt es zu 1, 5, 10, 20 und 100 Dollar.

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trakien-triobol-a.jpgtrakien-triobol-r.jpgHierbei handelt es sich um eine antike griechische Silbermünze zu 3 Oboloi, die dem Wert einer halben Drachme (Hemidrachme) entsprach. Die Münze wurde fast in der gesamten antiken griechischen Welt häufig gemünzt.

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Tripolitanien war italienische Kolonie und umfaßte den westlichen Teil von Italienisch-Libyen.

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"Triskeles" ist die griechische Bezeichnung für "Dreibein", wobei es sich um ein Emblem handelt, das auf antiken Münzen recht häufig vorkommt. Es besteht aus drei angewinkelten menschlichen Beinen, die in der Art eines Sonnenrades geformt sind. Das Dreibein wird ursprünglich naturalistisch, später in abstrakter Form (statt der Beine sind nur noch Haken und Bögen zu sehen) dargestellt. Auf den alten Wappenmünzen aus Athen ist das "Dreibein" als Münzbild und als Beizeichen auf Geprägen von Aspendos, Korinth, Selge und Syrakus zu sehen. In abstrakter Form tritt es auf lykischen und keltischen Münzen auf.

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Tristan da Cunha ist eine Inselgruppe im südlichen Atlantik und britische Kolonie.

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Als "Tritemorion" (auch: Tritetartemorion) bezeichnet man eine kleine griechische Silbermünze zu 3/4 Obol.

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Alternative Bezeichnung für Tritemorion, eine kleine griechische Silbermünze zu 3/4 Obol.

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Die "Triumvir monetalis" waren drei jährlich eingesetzte römische Münzbeamte, die für die Prägung der ehernen, silbernen und goldenen Münzen zuständig waren.

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Alternative (griechische) Schreibweise und (lateinische) Bezeichnung für Troja.

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Alternative Schreibweise für Troja.

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Troja (griechisch: Troia oder Troie, auch Ilios oder Ilion; lateinisch: Troia oder Ilium; türkisch: Truva]) war eine Stadt des Altertums in der Landschaft Troas im Nordwesten der Türkei am Hellespont in der Provinz Çanakkale.

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Ein "Tropaeum" ist ein aus Lanzen, Brustpanzern, Helmen und Feldzeichen zusammengestelltes Denkmal, Symbol des Sieges nach einer Schlacht. Auf einer Reihe antiker griechischer und römischer Münzen ist das Tropaeum dargestellt. Meist sind noch Nike oder Victoria dabei. Auf Münzen der Römischen Kaiserzeit sitzen oft niedergeschlagene oder gefesselte Gefangene daneben. Auf der Rückseite einer römischen Silbermünze aus der Zeit der Römischen Republik gehört die Darstellung der Victoria mit Tropaeum zum Münztyp, der danach Victoriatus genannt wurde.
Die römischen Münzbilder eigneten sich für Propaganda-Zwecke, da die Münzen in weiten Teilen des riesigen Reichs und in angrenzenden Gebieten im Umlauf waren. In diesem Zusammenhang dienten die Münzbilder mit der Darstellung des Tropaeums dazu, Siege zu überhöhen, den Glanz des Sieges darzustellen, auch wenn der Sieg tatsächlich bei weitem nicht so glanzvoll war, oder den Ruhm des Siegers zu befördern.

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Dies ist die Sammlerbezeichnung für russische Münzen, die tropfenförmig aussehen. Die Tropfenform rührt von der Machart der Schrötlinge her, die aus einem plattgeschlagenen Silberdraht gefertigt wurden. Deshalb ist die Bezeichnung "Drahtkopeke" zutreffender.

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Troyes ist eine Stadt im Nordosten von Frankreich. In früherer Zeit gab es dort auch eine Münzstätte.

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Die Mark stellte häufig 2/3 des Pfunds (8 Unzen) dar, wie z. B. bei der jüngeren "Troymark" (248,894 g).

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Die "Troy Ounce" ist ein international bedeutendes Edelmetallgewicht, das 31,1035 g wiegt. Es gilt 1 Troy Ounce = 20 Pennyweights = 480 Grain. Außerdem sind 12 Troy Ounces = 1 Troy Pound.

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Deutsche Bezeichnung für das Troy Pound.

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Das "Troy Pound" ist eine traditionelle Gewichtseinheit für Edelmetalle in England seit dem Mittelalter, die sich auch in anderen Ländern durchgesetzt hat. Ursprünglich handelt es sich um das Pfund der französischen Stadt Troyes, das die Engländer schon im Mittelalter übernahmen. Das Troy Pound wiegt 373,242 g und ist unterteilt in 12 Troy Ounces zu je 31,1035 g und in 240 Pennyweights zu je 1,555 g und in 5760 Grains zu je 64,8 mg.

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Deutsche Bezeichnung für die Troy Ounce.

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"Troyska Ass" ist eine Gewichtseinheit und erschien als Randinschrift auf einem schwedischen Taler von 1827 und 1829. Die Gewichtseinheit entspricht ca. 48,042 mm. Da der Taler nur in Auflagen von 610 bzw. 409 Exemplaren geprägt wurde, ist er sehr selten und entsprechend teuer.

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Die Trucial Staaten waren ein Zusammenschluß der Scheichtümer Abu Dhabi, Ajman, Dubai, Fujeira, Ras al Khaima, Sharjah und Umm al Qiwain.

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Alternative Bezeichnung für "matt" bzw. "blaß" bei Farben (dänisch und französisch: mat, englisch: pale bzw. dull, französisch: terne, italienisch: cupo, niederländisch: bleek bzw. vaal, portugiesisch: pálido, spanisch: color apagado).

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Hierbei handelt es sich um unlesbare, sinnlose oder entstellte Aufschriften, die meist bei der Münzprägung kulturell unterentwickelter Völker entstanden, die in Berührung mit Hochkulturen kamen. Meist waren die betreffenden Hersteller dieser Münzen Analphabeten und ahmten die ihnen unbekannten Schriftzeichen mehr oder weniger getreu nach oder brachten sie in Verbindung mit ihnen bekannten Zeichen einer anderen Ordnung. So gibt es keltische Münzen, die ihre griechischen und römischen Vorbilder mit Trugschriften und verwilderten Aufschriften nachahmten. Die Münzen germanischer Reiche zur Völkerwanderungszeit tragen ebenfalls häufig Trugschriften und auch viele mittelalterliche Münzmeister blieben bis ins 14. Jh. von der Unkenntnis der Schriften nicht verschont, aber auch auf orientalischen Münzen sind Trugschriften zu finden.

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Französisch für "verfälscht" (englisch: forged).

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Türkisch für Troja.

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Beim "Trzeciak" handelt es sich um eine polnische Silbermünze im Wert von 3 Denaren. Er wird auch als Ternar bezeichnet.

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Länderkennzeichen für den Tschad.

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CFA-Franc-BEAC.jpgDie Republik &&Tschad&& (französisch: République du Tchad) ist ein Staat in Zentralafrika. Er grenzt an Libyen im Norden, im Osten an den Sudan, im Süden an die Zentralafrikanische Republik und im Westen an Kamerun, Niger und Nigeria.
Der Tschad war eine französische Kolonie, die 1922 bei der Aufteilung von Ubangi-Schari-Tschad entstand. Ab dem 16.03.1936 gehörte er postalisch zu Französisch-Äquatorialafrika. Am 28.11.1958 wurde er autonom und am 11.08.1960 als Republik unabhängig.
Amtssprache: Französisch, Arabisch
Hauptstadt: N'Djamena
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 1.284.000 qkm
Einwohnerzahl: 9,826 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 7,6 Einwohner pro qkm
Unabhängigkeit: 11.08.1960
Zeitzone: UTC +1
Währung: CFA-Franc BEAC

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Kurzform für Tschechische Republik.

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Die "Tschechische Krone" (tschechisch: Koruna ceská; ISO-4217-Code: CZK; Abkürzung: Kc) ist seit dem 08.02.1993 (kurz nach der Teilung der Tschechoslowakei und der Gründung Tschechiens am 01.01.1993) die Währung von Tschechien. Es gilt 1 Krone = 100 Heller (Haler). Münzen gibt es zu 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Kronen. Die Münzen zu 10 Heller, 20 Heller, 50 Heller wurden eingezogen. Im Einzelhandel wird trotzdem weiterhin in 10-Heller-Schritten gerechnet, allerdings bei Barzahlungen auf volle Kronen kaufmännisch ab- oder aufgerundet. Banknoten gibt es zu 50 (bis 1. April 2011), 100, 200, 500, 1.000, 2.000 und 5.000 Kronen.

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tschechien-1krone-1996.jpg&&Tschechien&& oder in der Langform "Tschechische Republik" (tschechisch: Cesko bzw. Ceská Republika) liegt in Mitteleuropa und grenzt an die Bundesrepublik Deutschland (810 km) im Westen und Nordwesten, an Polen (762 km) im Norden, die Slowakei (252 km) im Osten und Österreich (466 km) im Süden.
Tschechien umfaßte traditionell die drei historischen Länder Böhmen, Mähren und Mährisch-Schlesien. Der Staat wurde 1999, acht Jahre nach Auflösung des Warschauer Vertrags, Mitglied der NATO und trat am 01.05.2004 der Europäischen Union bei.
Amtssprache: Tschechisch
Hauptstadt: Prag Staatsform: Parlamentarische Republik
Fläche: 78.864 qkm
Einwohnerzahl: 10,306 Mio. (2007)
Bevölkerungsdichte: 130 Einwohner pro qkm
Währung: Tschechische Krone (CZK)
Gründung: 01.01.1993
Zeitzone: UTC +1
Währung: Tschechische Krone (CZK)

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Langbezeichnung für die Tschechoslowakei in den Jahren 1990 bis 1992.

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tschechoslowakei-5kronen-1974.jpgDie &&Tschechoslowakei&& (amtlich: 1918–1939 und 1945–1960 Tschechoslowakische Republik bzw. CSR; 1960–1990 Tschechoslowakische Sozialistische Republik bzw. CSSR; 1990–1992 Tschechische und Slowakische Föderative Republik bzw. CSFR) war ein Staat auf dem Gebiet der heutigen Staaten Tschechien und Slowakei und bis zum 2. Weltkrieg auch eines kleinen Teils der heutigen Ukraine. Nach 1948 gehörte das Land zu den sozialistischen Ländern Osteuropas und zählte zum Ostblock.
Die Tschechoslowakei bestand aus den Ländern Böhmen, Mähren und Mährisch Schlesien (das ehemalige Österreichisch-Schlesien mit dem vorher preußischen Gebiet um Hultschin, aber ohne einen Gebietsstreifen östlich von Teschen, der an Polen fiel), der Slowakei und – bis 1939 – Karpatenrußland (Podkarpatská Rus, Karpatoukraine, heute Karpatenukraine).
Amtssprache: Tschechisch, Slowakisch
Hauptstadt: Prag
Staatsform 1918 bis 1969 Republik, 1969 bis 1992 Föderative Republik
Fläche: 127.876 qkm
Einwohnerzahl: 15,7 Mio.
Bevölkerungsdichte: 123 Einwohner pro qkm
Unabhängigkeit: 28.10.1918 bis 31.12.1992
Nationalfeiertag: 28. Oktober (Staatsgründung 1918)
Zeitzone: UTC +01:00
Währung: Tschechoslowakische Krone

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Die "Tschechoslowakische Krone" (tschechisch und slowakisch: Koruna ceskoslovenská bzw. Koruna cesko-slovenská) war bis zum 31.12.1992 die offizielle Währung der Tschechoslowakei und bis zum 07.02.1993 dann kurz die Währung von Tschechien und der Slowakei.

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Langbezeichnung für die Tschechoslowakei in den Jahren von 1960 bis 1990.

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Langbezeichnung für die Tschechoslowakei in den Jahren 1918–1939 und 1945–1960.

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sowjetunion-tscherwon-1923-a.jpgsowjetunion-tscherwon-1923-r.jpgDies ist die russische Bezeichnung für westeuropäische Goldmünzen, wobei vor allem Dukaten gemeint sind. Der russische Ausdruck bedeutet soviel wie "Rote Münze". Die 1923 ausgeprägte russische Goldmünze zu 10 Rubel wird auch als "Tscherwonetz" bezeichnet. Die von der Sowjetunion 1975 ausgeprägte goldene Tscherwonetz war nur zum Verkauf ins Ausland gedacht und sollte Devisengewinne einbringen.

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Tschetschenien (Eigenbezeichnung: Noxçiyn Respublika, kurz: Noxçiyçö, russisch: Tschetschenskaja Respublika, kurz: Tschetschnja) ist eine autonome Republik in Rußland.

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Russische Bezeichnung für Tschetschenien.

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Offizielle (russische) Bezeichnung für Tschetschenien.

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Dies ist die Bezeichnung des russischen 25-Kopekenstücks im Wert von 1/4 , das zuvor Polupoltina bzw. Polupoltinnik genannt wurde. Der Ausdruck "Tschetwertak" (abgeleitet von "Tschetwerka" = ein Viertel) kam im 19. Jh. in Gebrauch.

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In Rußland wurden 1654 europäische Talermünzen in vier Teile zerschnitten und überprägt. Sie wurden auf Grund ihres Wertes zu 1/4 Rubel als "Tschetwertina" bezeichnet (von "Tschetwerka" = ein Viertel). Die Viertelstücke sollten für eine Übergangszeit dienen. Ihre Ausgabe wurde aber gestoppt, weil sie gegenüber dem Rechenrubel erheblich unterwertig waren. Sie zeigen auf den Vorderseiten den Zaren zu Pferd und die Wertangabe und auf den Rückseiten Name und Titel des Zaren und die kyrillische Jahreszahl.

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Alternative Bezeichnung für Chon.

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Irische Bezeichnung für Nordirland.

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Tübingen ist eine Universitätsstadt in der Mitte des heutigen Bundeslandes Baden-Württembergs. Die Stadt liegt am Neckar rund 40 km südlich von Stuttgart. In früherer Zeit gab es dort auch eine Münzstätte.

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tuerkei-1-lira.jpgDie Republik &&Türkei&& (Eigenbezeichnung: Türkiye Cumhuriyeti, Abkürzung T.C.) ist ein Staat in Asien (97 Prozent der Staatsfläche) und Europa (3 Prozent der Staatsfläche). Die Türkei ist der Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches und ging nach dem 1. Weltkrieg aus diesem hervor. Die Türkei ist eine laizistische Republik. Der Laizismus geht auf den Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk zurück. Atatürk war bestrebt, die Türkei durch viele gesellschaftliche Reformen nach dem Vorbild Europas zu modernisieren. Seit dem 03.10.2005 steht die Türkei in Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union.
Die Türkei erstreckt sich geografisch über zwei Kontinente. Anatolien, der asiatische Teil des türkischen Staatsgebiets, nimmt etwa 97 Prozent der Fläche ein. Der europäische Teil bildet das östliche Thrakien und umfaßt etwa 3 Prozent der Landesfläche.
Amtssprache: Türkisch
Fläche: 780.580 qkm
Hauptstadt: Ankara
Staatsform: Parlamentarische Republik
Einwohnerzahl: 71.158 Miio. (2007)
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner pro qkm
BIP: 361,1 Mrd. US-Dollar (2006)
BIP/Einwohner: 5.075 US-Dollar (2006)
Gründung Republik Türkei: 29.10.1923
Zeitzone: UTC+2
Währung: Yeni Türk Lirasi (Neue Türkische Lira)

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Die "(Neue) Türkische Lira" (auch: Türkisches Pfund; türkisch: Yeni Türk Lirasi; ISO-4217-Code: TRY; Abkürzung: TL) ist die Währung der Republik Türkei und der Türkischen Republik Nordzypern. Bis Ende des Jahres 2008 hieß sie offiziell "neue türkische Lira" ("yeni türk lirasi)"). Diese wurde durch eine Währungsreform zum 01.01.2005 eingeführt, wobei eine Million "alte türkische Lira" zu einer "neuen türkischen Lira" wurde.
Die zu Zeiten des Osmanischen Reichs gebräuchliche Währung war der Akce, welcher später durch den Kurush (deutsch: Groschen) ersetzt wurde. Die dazu gehörige Untereinheit war der Para, der den vierzigsten Teil eines Kurush bildete.
Mitte der 1870er Jahre wurde als neue Obereinheit die Lira eingeführt, welche 100 Kurush entsprach. Ende des 1. Weltkriegs wurde der Goldstandard abgeschafft. Bis dahin waren die Lira an Gold (Goldlira) und der Kurush an Silber (Silberkurush) gebunden. Die nach dem Krieg eingeführte Papierlira entsprach wertmäßig in etwa einem Neuntel der Goldlira.
Von jeher litt die türkische/osmanische Währung unter einer enormen Inflation. Diese führte zu einem konstanten, starken Wertverlust der Lira gegenüber anderen Währungen. Belief sich der Wertverlust bis 1970 noch auf durchschnittlich acht Prozent pro Jahr, so stieg die Geldentwertung ab diesem Zeitpunkt rasant an und fand erst im Jahre 2004 ihr Ende. Seitdem steigt der Wert der "Türkischen Lira" wieder an.
Zum 01.01.2005 führte die Türkei mit der "neuen türkischen Lira" eine neue Währung ein. Eine neue Lira entspricht dem Wert von 1.000.000 alten Lira. Die Währungsumstellung an sich war zwar nicht mit einer Auf- oder Abwertung gegenüber anderen Währungen verbunden, dennoch hat sich der Wert der türkischen Währung sowohl gegenüber dem US-Dollar als auch gegenüber dem Euro stabilisiert.

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Die &&Türkische Republik Nordzypern&& (kurz auch: Nordzypern, Abkürzung: TRNZ, türkisch: Kuzey Kibris Türk Cumhuriyeti, Abkürzung: KKTC) ist ein Staat im Norden der Mittelmeer-Insel Zypern, der von der internationalen Staatengemeinschaft mit Ausnahme der Türkei nicht als Staat anerkannt wird. Sie ist daher ein stabilisiertes De-facto-Regime. Hauptstadt der Türkischen Republik Nordzypern ist Nikosia (türkisch: Lefkosa).
Amtssprache: Türkisch
Hauptstadt: Nikosia (Lefkosa)
Staatsform: Parlamentarisches Regierungssystem
Fläche: 3.355 qkm
Einwohnerzahl: 264.172 (2006)
Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner pro qkm
Unabhängigkeit von der Republik Zypern: 15.11.1983 (einseitig erklärt, international nicht anerkannt)
Zeitzone: UTC +02:00
Währung: 1 (Neue) Türkische Lira = 100 Neue Kurus

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Alternative Bezeichnung für die Türkische Lira.

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Kurzbezeichnung für die Türkische Republik Nordzypern.

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Offizielle (türkische) Bezeichnung für die Türkei.

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Turkmenisch für Turkmenistan.

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Turkmenisch für die Tenne, die kleine Währungseinheit von Turkmenistan.

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Die "Tughra" ist ein kunstvoll gestaltetes, arabisches &&Herrschersymbol&&, das Name und Titel des Herrschers sowie seines Vaters enthält. Die Seldschuken führten diese ein, die auf die asiatische Bogen-Pfeil-Symbolik zurückgehen soll, aber auch als Abdruck der geöffneten Hand (Handsiegel) gedeutet wird. Ihre endgültige Form entwickelte die Tughra bei den Osmanen. Die Wurzel wird von unten nach oben gelesen und bleibt lebenslang immer gleich. Mit der Tughra konnte der Sultan seinen Erlassen Rechtskraft verleihen. Sie findet sich außer auf den Münzen auch auf Siegeln und Orden. Auch auf Münzen einiger Herrscher auf der Krim, in Afghanistan, Pakistan und im Sudan sind die kalligraphischen Darstellungen zu finden.

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Mit "Tugrik" (auch: Togrok bzw. Tukhrik) wird die Währungsmünze der Mongolei bezeichnet. Kennzeichen der mongolischen Münzen (seit 1925) ist auf den Vorderseiten das Soyombo-Emblem, ein altes Symbol der Mongolen. Es zeigt oben eine Flamme als Zeichen des Wohlstands, darunter Sonne und Mond als Symbol für ewiges Leben der Nation, zwei Dreiecke als Zeichen der Bedrohung der Feinde mit dem Tod. Die beiden waagrechten Balken stehen für Ehrbarkeit, die beiden senkrechten Balken (außen) für Standhaftigkeit. In der Mitte findet sich das Yin-Yang-Symbol in Gestalt zweier Fische als Zeichen der Wachsamkeit. Die Jahresangabe der mongolischen Münzen bezieht sich bis 1945 auf die neumongolische Zeitrechnung, die mit dem Jahr 1911 beginnt, als bei Ausbruch der chinesischen Revolution in der Mongolei eine Selbstverwaltung eingesetzt wurde, die das Land für unabhängig erklärte. Zum 50. Jahrestag der Mongolischen Volksrevolution erschien 1971 ein Tugruk, der in der Münzstätte in Berlin geprägt wurde. Seit 1992 sind einige der zahlreichen Gedenkmünzen in Feingold und Feinsilber in der B. H. Mayer's Kunstprägeanstalt in in Pforzheim hergestellt worden. Es gilt 1 Tugrik = 100 Mongo.

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Alternative Schreibweise für Tugrik bzw. Togrok.

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Die "Tuluniden" waren die erste unabhängige Dynastie im islamischen Ägypten (868–905 n.Chr.). Als die Abbasiden im 9. Jh. wegen interner Auseinandersetzungen die Kontrolle über die Randgebiete des Reiches verloren, schwang sich 868 der ehemalige türkische Sklave Ahmad ibn Tulun (868–884) zum Statthalter in Ägypten auf. Er proklamierte die Unabhängigkeit vom Kalifat. Da die Steuereinnahmen nun nicht mehr an die Kalifen abgeführt wurden, war der Ausbau der Bewässerungsanlagen und der Aufbau einer Flotte möglich, durch welche Wirtschaft und Handel stark gefördert wurden. 878 wurden auch Palästina und Syrien besetzt, um Ägypten gegen Angriffe der Abbasiden besser zu schützen. 905 wurde Ägypten von den Truppen der Abbasiden wieder unterworfen. Allerdings verloren die Abbasiden Ägypten 935 bereits wieder an die Ichschididen.

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tunesien-20-schilling.jpgDie &&Tunesische Republik&& ist ein Staat in Nordafrika, der im Norden und Osten an das Mittelmeer, im Westen an Algerien und im Süden an Libyen grenzt. Sein Name ist von dem Namen seiner Hauptstadt Tunis abgeleitet. Tunesien ist das östlichste der Maghreb-Länder und doppelt so groß wie Österreich.
Es erstreckt sich zwischen dem Mittelmeer und der Sahara, zwischen 37° 20’ und 30° 10’ nördlicher Breite sowie zwischen 7° 30’ und 12° östlicher Länge. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung zwischen Cap Blanc und der Grenzstation Bordj el Khadra beträgt rund 780 km, die größte Ost-West-Ausdehnung zwischen der Insel Djerba und Nefta etwa 380 km. Die Mittelmeerküste mißt ungefähr 1.300 km Länge.
Tunesien war französisches Protektorat unter einem Bei, bis es am 20.03.1956 als Königreich unabhängig wurde. Seit dem 25.07.1959 ist es Republik.
Amtssprache: Arabisch
Hauptstadt: Tunis
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 163.610 qkm
Einwohnerzahl: 10,029 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 2.880 US-Dollar (2006)
Unabhängigkeit von Frankreich: 20.03.1956
Nationalfeiertag: 20. März
Zeitzone: MEZ (UTC +1)
Währung: 1 Tunesischer Dinar (tD) = 1.000 Millimes

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Der "Tunesische Dinar" (französisch: Dinar Tunisien, arabisch: Dinar tunisi; ISO-4217-Code: TND; Abkürzung: DT) ist die Währung von Tunesien seit dem 18.10.1958. Es handelt sich hierbei eine Tausenderwährung, denn 1 Dinar ist in 1.000 Millimes (arabisch: Millim) unterteilt (abgekürzt: "M". Preise für Alltagsgegenstände sind häufig in "Millimes" ausgezeichnet und werden auch so bezeichnet. Der Umrechnungskurs wird staatlich geregelt und ist überall gleich. Es gibt Banknoten zu 50, 30, 20, 10 und 5 Dinar und Münzen zu 5, 1, und 1/2 Dinar sowie 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Millimes. Die Währung ist nicht frei konvertierbar und darf weder ein- noch ausgeführt werden.

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Eigenname von Tunesien.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung von Tunesien.

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Turin (italienisch: Torino, lateinisch: Augusta Taurinorum) ist eine bedeutende Stadt im Nordwesten von Italien. In früherer Zeit gab es dort auch eine Münzstätte.

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Rätoromanisch für Zürich.

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turkmenistan-2manat-2010.jpg&&Turkmenistan&& (turkmenisch: Türkmenistan) ist ein Staat in Zentralasien am Kaspischen Meer.
Nahezu 80 Prozent der Landfläche werden von der Wüste Karakum eingenommen, die sowohl aus Sand- als auch Geröllwüstengebieten besteht. Im Westen erstrecken sich die Hochebene von Türkmenbasy und der Große Balkan (1.880 m ü. NN). Dieser fällt in Richtung Süden zum Karakum-Kanal (Turkmenischer Hauptkanal) ab, auf dessen anderer Seite die Landschaft in das Kopet-Dag-Gebirge übergeht, das sich größtenteils im Iran befindet, in Turkmenistan im Berg Reza 2.942 m und im Iran 3.191 m Höhe erreicht. Während Richtung Südosten nach Afghanistan noch einige Ausläufer des Gissargebirges aufragen, befindet sich der höchste Berg des Landes, der Ayrybaba (3.139 m), an der östlichen Grenze zu Usbekistan.
Amtssprache: Turkmenisch
Hauptstadt: Asgabat
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 488.100 qkm
Einwohnerzahl: 5,042 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 10,3 Einwohner pro qkm
Unabhängigkeit; 27.10.1991
Zeitzone: TMT (UTC+5)
Währung: (Turkmenistan-)Manat

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Der "Turkmenistan-Manat" (ISO-4217-Code: TMT; Abkürzung: m) ist die Währung in Turkmenistan. 1 Manat ist unterteilt in 100 Tenne (Türkmenistanyn Tennesi). Die Währung wurde 1993 eingeführt und löste den Rubel aus der Zeit der Sowjetunion ab. Die Inflation ist sehr hoch und wurde für das Jahr 2006 offiziell mit 11 Prozent angegeben.
Am 01.01.2009 wurde der "neue Manat" (1 neuer Mandat = 5.000 alte Manat) und beide blieben 2009 parallel im Umlauf, bis 2010 wurde der alte Manat von allen Banken Turkmenistans umgetauscht. Es wurden neue Banknoten zu 1, 5, 10, 20, 50, 100 und 500 Manat und Münzen zu 1, 2, 5, 10, 20, 50 Tenne, 1 und 2 Manat ausgegeben. Der Kurs ist fest an den US-Dollar gebunden, im Verhältnis 1 Dollar = 2,85 Manat.

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Englische Bezeichnung für die Turks- und Caicos-Inseln.

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Die Turks-Inseln sind Teil des britischen Überseegebietes Turks- und Caicos-Inseln.

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Die &&Turks- und Caicos-Inseln&& sind die südöstlichste Gruppe der Bahamas-Inseln und waren britische Kolonie unter der Verwaltung des Gouverneurs von Jamaika. Sie bestehen aus den acht Hauptinseln Salt Cay, Grand Turk, South Caicos, East Caicos, Middle Caicos, North Caicos, Providenciales und West Caicos. East Caicos und West Caicos sind unbewohnt. Zunächst hießen sie nur Turks- Inseln, aber 1900 erfolgte die Namensänderung in Turks- und Caicos-Inseln. Ab 1959 wurden sie eigenständige Kronkolonie.
1974 gab es erste Bestrebungen im kanadischen Parlament, die Inseln als elfte Provinz in den kanadischen Staatsverband aufzunehmen. Der Gesetzesvorschlag fand jedoch keine Mehrheit und wurde somit abgelehnt. Seit 2003 gibt es jedoch erneute Bestrebungen in diese Richtung. Dafür müßte jedoch Großbritannien die Inseln in die Unabhängigkeit entlassen.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Cockburn Town auf Grand Turk
Staatsform: Britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs
Fläche: 403 qkm
Einwohnerzahl: ca. 33.000 (2006)
Zeitzone: UTC –4
Währung: US-Dollar

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Turku (schwedisch: Åbo) ist eine Stadt an der Südwestküste Finnlands und war von der Gründung im 13. bis ins 19. Jh. die wichtigste finnische Stadt. Sie ist evangelischer Erzbischofssitz und Universitätsstadt. 5,2 Prozent der Einwohner Turkus sind schwedischsprachig, offiziell ist die Stadt zweisprachig. In schwedischer Zeit gab es dort auch eine Münzstätte.

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salzburg-turmtaler-1593-a.jpgsalzburg-turmtaler-1593-r.jpgDer Salzburger Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587-1612) ließ im Jahr 1593 in Hall (Tirol) eine Talermünze prägen, die auf der Rückseite einen von Wellen umtosten Turm zeigt. Die Vorderseite zeigt den Stiftsheiligen St. Rudpertus über dem Wappen. Der Turmtaler wurde in Erinnerung an die Türkenkriege geschlagen, zu denen die erzbischöflichen Truppen allerdings nicht viel beigetragen haben sollen. Es gibt verschiedene Stempelvarianten, Doppel-, Halb- und Viertelstücke sowie Abschläge in Gold.

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Hierbei handelt es sich um eine schottische Kupfermünze zu 2 Pence, die zwischen 1604 und 1697 häufig ausgegeben wurde. Die Vorderseite zeigt die Krone über gekreuzten Schwertern. Auf der Rückseite sind gekrönte Disteln abgebildet. 1642 erhielt die Münze den Beinamen "Bodle".

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Ein "Turnierkragen" ist ein Zeichen in Form eines Balkens mit drei oder fünf Zacken. Dieses Zeichen wurde von den jüngeren Söhnen in deren Wappen zum Unterschied zu den Wappen der regierenden Fürsten geführt.

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Alternative Bezeichnung für Turnose.

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"Turnose" (auch: Turnosegroschen bzw. Gros tournois bzw. Turnos) ist die deutsche Bezeichnung für den für den französischen Gros tournois und seine Nachahmungen und Beischläge von deutschen und niederländischen Münzständen. Seit dem ausgehenden 13. Jh. wurden Nachahmungen dieser französischen Groschenmünze geprägt, die sich zunächst noch weitgehend an das Münzbild des Vorbildes (Châtel tournois im beschrifteten Doppelrand) hielten. Die französischen Groschenmünzen und ihre Nachahmungen liefen zunächst im niederländischen, westdeutschen und südwestdeutschen Raum um. Im 14. Jh. erschien eine Vielzahl von silbernen Groschen mit Darstellungen von Wappen, Heiligen und Münzherren, die sich weit vom ursprünglichen Münzbild entfernt hatten, aber noch alle "Turnosen" genannt wurden. Sie galten 24 Pfennige oder 2 Schillinge und wogen etwa 3,9 bis 4 g (um 920/1000 fein). Der "Turnosegroschen" spielte für den Umlauf des west- und südwestdeutschen Raums in der ersten Hälfte des 14. Jh. eine große Rolle und wurde erst in der zweiten Hälfte des Jh. durch den Albus verdrängt. Die in großen Mengen geprägten Prager Groschen aus Böhmen und die Meißner Groschen gingen ebenfalls aus französischen Gros tournois hervor und wurden ursprünglich auch als Turnosegroschen bezeichnet.

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Deutsche Bezeichnung für den Gros tournois bzw. alternative Bezeichnung für Turnose.

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tuvalu-1dollar-2010.jpg&&Tuvalu&& (bis zur Unabhängigkeit am 01.10.1978 Ellice Islands) ist eine konstitutionelle Monarchie und Mitglied des Commonwealth of Nations. Am 01.01.1976 wurde die britische Kolonie Gilbert- und Ellice-Inseln in die Gebiete Gilbert-Inseln und Tuvalu (vormals: Ellice-Inseln) geteilt. Im Jahre 1978 wurde Tuvalu unabhängig.
Tuvalu ist in neun Inseln gegliedert. Auf deutsch bedeutet Tuvalu "Acht Inseln", weil ursprünglich nur acht Inseln bewohnt waren und eigene Inselräte hatten. Die neunte (und südlichste) Insel Niulakita, wurde erst 1949 mit Einwohnern der übervölkerten Insel Niutao besiedelt.
Tuvalu liegt im Südwesten des Pazifischen Ozeans, östlich von Papua-Neuguinea und nördlich von Neuseeland. Zu den umliegenden Inseln gehören die Salomon-Inseln, Nauru, Kiribati, die Tokelau-Inseln, Samoa, Wallis und Futuna, die Fidschi-Inseln und Vanuatu.
Mit einer Fläche von 26 qkm ist Tuvalu der viertkleinste Staat der Welt. Durch den Anstieg des Meeresspiegels ist der Staat vom vollständigen Untergang bedroht.
Amtssprache: Tuvaluisch und Englisch
Hauptstadt: Funafuti
Staatsform: parlamentarische Monarchie
Fläche: 26 qkm
Einwohnerzahl: 11.810 (2006)
Bevölkerungsdichte: 454,2 Einwohner pro qkm
Währung: Australischer Dollar
Unabhängigkeit: 01.10.1978
Zeitzone: UTC +12
Währung: Australischer Dollar / Tuvaluischer Dollar

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Der "Tuvaluische Dollar" (ISO-4217-Code: TVD) ist die Währung von Tuvalu. Von 1966 bis 1976 war in Tuvalu der Australische Dollar das einzige Zahlungsmittel. 1976 begann Tuvalu seine eigenen Münzen zu prägen. Die Stückelung ist 5, 10, 20, 50 Cent und 1 Dollar. Tuvalu emittiert keine eigenen Banknoten. Es werden die australische Dollarnoten genutzt, da der Australische Dollar gesetzliches Zahlungsmittel in Tuvalu ist.

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Alternative Bezeichnung für Tannu-Tuwa.

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Niederländisch für "zweifarbig" (dänisch: tofarvet, englisch: bicolored, französisch und italienisch: bicolore, portugiesisch und spanisch: bicolor).

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Niederländisch für "zweisprachig" (dänisch: tosproget, englisch: bi-lingual, französisch, italienisch, portugiesisch und spanisch: bilingue).

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Der "Twelvepence" entsprach genau einem englischen Shilling.

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Hierbei handelt es sich um eine englische Münze zu 2 Pence, die meist in Silber, selten in Kupfer (wie der Cartwheel) geprägt wurde. Die Münze ist aber eher als Half Groat bekannt und wurde zur Zeit Königin Victorias durch den Threepence verdrängt, im Maundy money allerdings beibehalten.

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Hierbei handelt es sich um eine englische Silbermünze, die 1848 erschien, meist Florin genannt und bis 1969 geprägt wurde. Es gab aber auch ein wenig bekanntes Stück für Westafrika. Die Münze wurde in den drei Münzstätten in London (Royal Mint) und Birmingham (The Mint und King's Mint) geprägt.

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Ursprünglich war die griechische Glücks- und Schicksalsgöttin wohl eine Göttin und Glücksbringerin der Seefahrer. Später wurde sie an vielen Orten auch zur Stadtgöttin. Tyche ist auf vielen griechischen Münzen zu sehen, sowohl als Ganzfigur mit Füllhorn und Steuerruder als Attribute, wie auch als Kopfbild mit Polos, Mauerkrone und oftmals mit Schleier. Sie entspricht der römischen Fortuna.

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Der "Tyjyn" ist die kleine Währungseinheit von Kirgisistan. Es gilt 1 Som = 100 Tyjyn.

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Dänisch für "dick" (englisch: thick, französisch: épais, italienisch: spesso, niederländisch: dik, portugiesisch: espêsso, spanisch: grueso).

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Name eines deutschen Auktionshauses in Osnabrück.

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Dies ist ein geringhaltiger polnischer Ort (Vierteltaler), der nach dem Münzpächter Andreas Tympf benannt ist, der diese Silbermünze nach 1654 auf 1/5 Taler verschlechterte. Die auch Achtzehngröscher genannte Münze erfuhr weitere Verschlechterungen. Sie wurde auch in Preußen geprägt.

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Dänisch für "dünn" (englisch: fine bzw. thin, französisch: fin, italienisch: sottile, niederländisch: dun, portugiesisch: fino, spanisch: delgado).

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Dänisch, englisch, französisch und niederländisch für "Muster" (italienisch und portugiesisch: tipo, spanisch: muestra).

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Niederländisch für "Buchstabe" (dänisch: bogstaver, englisch: types, französisch: caractères, italienisch: carattert, portugiesisch: caracteres, spanisch: tipo).

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Englisch für "Buchstaben" (dänisch: bogstaver, französisch: caractères, italienisch: carattert, niederländisch: typen, portugiesisch: caracteres, spanisch: tipo).

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Niederländisch für "Buchdruck" (dänisch: bogtryk, englisch: letterpress bzw. typography, französisch: typographie, italienisch, portugiesisch und spanisch: tipografia).

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Französisch für "Buchdruck" (dänisch: bogtryk, englisch: letterpress bzw. typography, italienisch, portugiesisch und spanisch: tipografia, niederländisch: typografie).

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Englisch für "Buchdruck" (dänisch: bogtryk, englisch: letterpress, französisch: typographie, italienisch, portugiesisch und spanisch: tipografia, niederländisch: typografie).

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Tyros war eine phönizische Stadt, deren Münzstätte von der Mitte des 5. Jh. v. hr. bis in die Römerzeit tätig war. Die frühen Münzen zeigen auf der Vorderseite den Meeresgott Melkart und auf der Rückseite eine Eule. Unter den Ptolemäern schlug man Tetradrachmen. Im Mittelalter wurde die Münzstätte von den Kreuzfahrern genutzt, wobei Nachahmungen arabischer Dinare und Dirhem geprägt wurden.

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