festschrift-2000.jpg
Die Stadt- und Postgeschichte von Kamp-Lintfort
- Die Stadtgeschichte 1950 - 1959 -
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 01.09.2013
festschrift-2000.jpg
 
pfeil_weiss_rechts.gif   Einführung
pfeil_weiss_rechts.gif   Buchedition
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Urzeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Römische Zeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Fränkische Zeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Kurkölnische Zeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Französische Zeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Preußische Zeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Der Beginn des Bergbaus
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Weimarer Republik
pfeil_weiss_rechts.gif   Der Nationalsozialismus
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Nachkriegszeit
pfeil_weiss_rechts.gif  Die 50er Jahre
   Kamp-Lintfort wird Stadt
   Stadtwappen
   Entwicklung in den 50ern
   Flüchtlingsproblem
   Postgeschichte
   Sonstige Ereignisse der 50er
   Bergbau in den 50ern
   Rat und Verwaltung
   Ansichtskarten
pfeil_weiss_rechts.gif   Die 60er Jahre
pfeil_weiss_rechts.gif   Die 70er Jahre
pfeil_weiss_rechts.gif   Die 80er Jahre
pfeil_weiss_rechts.gif   Die 90er Jahre
pfeil_weiss_rechts.gif   Das 21. Jahrhundert
pfeil_weiss_rechts.gif   Nach dem Ende des Bergbaus
pfeil_weiss_rechts.gif   Bibliograhie
pfeil_weiss_rechts.gif   Stempelkunde
pfeil_weiss_rechts.gif   Briefmarkensammlerverein
pfeil_weiss_rechts.gif   Service
pfeil_weiss_rechts.gif   Impressum
pfeil_weiss_rechts.gif   Kontakt
pfeil_weiss_rechts.gif   H O M E
Kamp-Lintfort wird Stadt Das Wappen der Stadt Kamp-Lintfort Die Entwicklung der Stadt in den fünfziger Jahren Das Flüchtlingsproblem in den Zeiten des Wiederaufbaus Die Postgeschichte von Kamp-Lintfort zur Zeit der frühen Bundesrepublik Deutschland Sonstige Ereignisse der fünfziger Jahre Der Bergbau in den fünfziger Jahren Rat und Verwaltung Die Ansichtskarten von Kamp-Lintfort aus den fünfziger Jahren nach unten

Kamp-Lintfort wird Stadt

Im Jahr 1950 war ein weiteres wichtiges Ereignis: Kamp-Lintfort erhielt mit vom Innenminister am 7. Januar 1950 das Recht, sich zukünftig "Stadt Kamp-Lintfort" nennen zu dürfen. Die feierliche Überreichung der Urkunde durch Regierungspräsident Baurichter erfolgte am 12. Februar in der Aula der Realschule. Sie wurde von Bürgermeister Robert Schmelzing entgegengenommen. Die 1934 entstandene und bisher nicht wappen- und siegelführende Großgemeinde Kamp-Lintfort feierte das Ereignis am Nachmittag des 12. Februars mit einem großen volkstümlichen Umzug, an dem Vereine und Vertreter der Berufsgruppen teilnahmen.

Abbildung der Stadturkunde auf einem Gedenkblatt zum 50. Jubiläum aus dem Jahre 2000
zurück
Das Wappen der Stadt Kamp-Lintfort

stadtwappen.jpgDas Stadtwappen von Kamp-Lintfort wurde 1949 von dem Düsseldorfer Heraldiker Wolfgang Pagenstecher entworfen und besteht aus drei für die Entwicklung der Gemeinde charakteristischen Elementen.

Die Wappenbeschreibung von Wolfgang Pagenstecher lautet im Original: "In rotem Feld die silberne Abteikirche Kamp mit grünem Dach und Turmhelmen; die beiden seitlichen Türme tragen oben eine goldene Kugel, der Dachreiter einen goldenen Hahn. Unter der Kirche gekreuzt ein schwarzer Schlägel und ein schwarzes Eisen. Im rechten Obereck ein goldenes Schildchen, darin eine blaue Weltkugel, die von einem goldenen Ring umschlossen wird, von dem eine goldene Pflugschar nach unter ausgeht".

Damit haben sechs der insgesamt acht heraldischen Farben Verwendung gefunden, nämlich die Metalle Gold und Silber sowie die Tinkturen Rot, Grün Blau und Schwarz. Das Wappen erscheint auch auf der dreifarbig in Längsrichtung gestreiften Flagge und im Dienstsiegel des Wappenherrn.

zurück
Die Entwicklung der Stadt in den fünfziger Jahren

Die demographische Situation im Jahre 1950

Zu Beginn der fünfziger Jahre war man auch in Kamp-Lintfort mit der Beseitigung der Kriegsfolgen fast fertig. Es mußten nicht nur die Wohnungen, sondern auch öffentliche Gebäude, Straßen und Brücken wieder hergerichtet werden.

Die Instandsetzung der Bergmannshäuser übernahmen die DKBL (= Deutsche Kohlenbergbauleitung) und der Ruhrsiedlungsverband. Neu gebaut wurden nach dem Kriege der Verkehrspavillon am Rathausplatz und diekriegsbeschädigte Aula der Realschule.

Auf dem Wohnungsmarkt herrschte Mangel, da sich die Bevölkerung von 23.000 im Jahre 1939 bis 1950 auf 28.600 in 7.300 Haushalten erhöht hatte. Unter diesen Bewohnern waren 2.260 Flüchtlinge und 200 Evakuierte aus Essen und Duisburg. 650 Kamp-Lintforter galten jedoch 1950 auch weiterhin als kriegsvermißt, vor allem in der Sowjetunion, in Rumänien, Polen und Frankreich. Von den 368 Ausländern - zu jener Zeit entsprach dies einem Bevölkerungsanteil von nur 1,4 Prozent - waren 222 Niederländer, 65 Jugoslawen und 53 Staatenlose. Die damalige Vorherrschaft der Niederländer ist auf die geographische Nähe zurückzuführen. Die Staatenlose waren meist ehemalige Wehrmachtsangehörige, die von ihren Heimatländern nicht mehr als Staatsangehörige anerkannt wurden. Im Jahre 1949 suchten 4.000 Personen in Kamp-Lintfort eine Wohnung.

Die Wirtschafts- und Sozialstruktur

Im Jahre 1950 hatte das Straßennetz einen Umfang von 58 km und das städtische Kanalsystem wies eine Gesamtlänge von 5 km auf. Kennzeichnend für die Wirtschafts- und Sozialstruktur Kamp-Lintforts war der Umstand, daß die Friedrich Heinrich AG 7.200 Menschen beschäftigte. Bei einem Blick in die damalige Gewerbestatistik findet man neun "Industrie- und Fabrikationsbetriebe und jeweils zwei Ziegeleien, Schnapsbrennereien und Krautfabriken. Ferner zählte man siebzehn Betriebe des Groß- und 111 des Einzelhandels, darunter 50 Lebensmittel-, Obst-, Gemüse- und Fischgeschäfte und nur zwei Apotheken, 106 Handwerksbetriebe, die mit einzelhändlerischer Tätigkeit verbunden waren, sowie 137 reine Handwerksbetriebe. Unter letzteren dominierten die 31 Damen- und Herrenschneidereien und die fünfzehn Schreinereien".

Die Kategorie "Sonstige Gewerbe" war recht gemischt: es gab 29 Gast- und Schankwirtschaften, 18 Milchsammelfuhrbetriebe und -verteiler, 11 Trinkhallen, sieben Hebammen, vier Cafés und Eisstuben sowie zwei Tankstellen. Zu jener Zeit existierten in Kamp-Lintfort bereits 38 Freiberufler. die Bilanzsumme der Stadtsparkasse lag im 85. Geschäftsjahr bei 4,4 Mio. DM. Der Haushaltsplan Kamp-Lintforts für das Rechnungsjahr 1950 schloß in Einnahme und Ausgabe mit jeweils 4,1 Mio. DM ab. Insgesamt 138 Bedienstete - 42 Beamte, 61 Angestellte und 35 Arbeiter - waren für das Gemeinwesen tätig. Die Erwerbstätigen mit ihren Familien setzten sich seinerzeit wie folgt zusammen: 75 Prozent Bergleute, neun Prozent Angestellte, acht Prozent Gewerbetreibende, vier Prozent Landwirte und vier Prozent "Sonstige".

Die Entstehung neuer Wohngebiete

Mit Beginn der Industrialisierung verlagerte sich der Besiedlungsschwerpunkt in den Süden des heutigen Stadtgebietes, was eindeutig mit dem Standort der Schachtanlage Friedrich Heinrich zu tun hatte. Insgesamt entstanden zwischen 1907 und 1938 in unmittelbarer oder relativer Nähe des Zechengeländes sieben Werkssiedlungen, wobei sich die Grenzen zwischen Lintfort und Camperbruch verwischten.

Nach dem 2. Weltkrieg bildeten sich bei der Neubebauung vier Siedlungsschwerpunkte heraus. Schon 1949 hatte man mit der Errichtung einer Bergbausiedlung im Geisbruch begonnen, die von der Zeche in Auftrag gegeben worden war und von gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaften durchgeführt wurde. Hierzu gab es von der Zeche zinslose Darlehen und billiges Bauland. Die Häuser kamen in den Besitz der Unternehmen, die sie auch verwalteten. In einem ersten Bauabschnitt bis 1954 wurden zwei- und dreigeschossige Doppelhäuser, zu denen auch Gärten oder Grünanlagen gehörten, errichtet. Das Gebiet bot sich vor allem deswegen zur Bebauung an, weil dort die gesamten Fettkohlenvorräte schon abgebaut waren und sich das Gebirge gesetzt hatte. So waren nennenswerte Bergschäden nicht mehr zu erwarten. Da das Gebiet im Westen der Zeche lag, konnte von einer nur geringfügigen Belästigung durch Abgase ausgegangen werden. Im zweiten Bauabschnitt zwischen 1955 und 1958 im Gebiet Eyller-, Mittel- und Ferdinantenstraße wurden hauptsächlich Wohnblocks errichtet. An der Kamper und Parkstraße sowie im Bereich der Eyller-, Ferdinanten- und Schulstraße wurden kleinere Geschäfte und ein Supermarkt eingerichtet. Hinzu kamen eine Postnebenstelle und eine Sparkassenfiliale.

1951 wurde mit der Bebauung des Niersenbruch-Gebietes begonnen. Hier entstanden allerdings Wohnungen für Privatleute, die nicht auf der Zeche beschäftigt waren. Interessenten konnten an der Wiesenbruchstraße günstig Land von der Stadt erwerben. An der Fasanenstraße wurden einige zwei- und dreigeschossige Mehrfamilienhäuser durch die Zeche errichtet. 1958 entstanden weitere Eigenheime an der Möhlenkampstraße.

Für Nichtbergleute wurde nordöstlich der alten Zechensieldung 1953 bis 1955 das "Tor Ost" von der Grafschaft Moers GmbH gebaut. Dort zogen viele Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Stadtbedienstete hin. Im Jahre 1953 hatte die Stadt 30.000 Einwohner.

Seit 1955 wurde die Bebauung des Gestfeld-Gebietes südwestlich der Zeche in Angriff genommen. Im Norden schloß sich der Geisbruch an, wobei die Kleine Gorley und der Hornbuschgraben die Trennlinie zwischen beiden Siedlungsgebieten darstellt. Einige Wohnungen und Eigenheime wurden mit Hilfe von Siedlungsgenossenschaften im Auftrag des Bergbaus erbaut, aber es gab auch viel private Eigenheime, die dort entstanden, was besonders in der zweiten Phase, die von 1959 bis 1964 dauern sollte, der Fall war. Auch in der zweiten Phase wurden hauptsächlich ein- und zweigeschossige Einfamilienhäuser gebaut. Am Dieprahmsweg entstanden eingeschossige Häuser in Bungalow-Bauweise. Neu war, daß im Gestfeld Hochhäuser erbaut wurden, die auch Geschäfte beinhalteten. Dabei handelte es sich um das sog. "Gestfeldcenter", das im Atriumstil errichtet wurde.

Die Schulen und Kirchen in den fünfziger Jahren

Am 27. Mai 1954 zogen neun Mönche vom Karmeliterorden aus den Niederlanden in das seit 1802 verwaiste Kloster Kamp ein, die aus verschiedenen Klöstern der niederländischen Ordensprovinz kamen. Am 1. Oktober 1955 wurde das Pfarrektorat St. Marien zu eigenständigen Pfarre erhoben und die Evangelische Kirchengemeinde baute gegenüber dem Marktplatz das Lutherhaus als Tagesstätte für die Jugend und für Gottesdienste. Im gleichen Jahr wurde hinter der Christuskirche das Paul-Schneider-Haus gebaut. Am 20. Oktober 1957 konnte - 45 Jahre nach der Gründung - die Friedenskirche der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde auf der Königstraße eingeweiht werden. Der Bau des Dietrich Bonhoeffer Heimes - als Pfarrzentrum und Jugendheim - im Geisbruch begann 1959.

Bei Kriegsende standen in Kamp-Lintfort insgesamt vierzehn teilweise durch Kriegseinwirkungen in Mitleidenschaft gezogene gemeindliche Schulen für den Unterrichtsbetrieb zur Verfügung. Dies waren im industriell geprägten Besiedlungskern als Volksschulen die Barbaraschule (seit 1912), die jedoch schon 1946 zum Rathaus umgebaut wurde und 1947 auslief, die damalige Pestalozzischule (1912) und heutige Gemeinschaftshauptschule Diesterweg I, die von 1922 bis 1933 als weltliche Schule - d. h. als Schule ohne Religionsunterricht - zeitweise für gewisse Aufregung gesorgt und 1926 sogar den preußischen Landtag beschäftigt hatte, die Wilhelmschule (1913), die mit Inflationsgeld gebaute Ebertschule (1923), die Josefschule (1925) und die Marienschule (1930), die derzeit als Gemeinschaftshauptschule Diesterweg II firmiert. An der Kattenstraße war eine - nach damaligem Sprachgebrauch - Hilfsschule eingerichtet worden (1929), die jetzige Gemeinschaftshauptschule Diesterweg III. In den vorwiegend oder ausschließlich ländlich geprägten Gemeindeteilen bestanden Volksschulen in Hoerstgen (vor 1831), in Saalhoff (1836), in Rossenray (1838), in Kamperbruch neben der Gaststätte Gardemann (1860), in Kamperbrück (1912), in Eyll (1912) sowie in Kamp an der Sternstraße (1934). Die alte Kamper Schule an der Rheinberger Straße indes wurde nicht mehr für schulische Zwecke genutzt. 1920 war an der Friedrich-Heinrich-Allee das Gebäude für die im Mai 1918 als Vorschule gegründete und seitdem nur behelfsweise an der Schulstraße untergebrachte Mittelschule fertiggestellt worden.

In den Volksschulen und in der Hilfsschule konnte im September 1945 und in der damaligen Mittelschule (die Bezeichnung "Realschule" gab es erst ab 1951) im Oktober 1945 wieder Unterricht erteilt werden. Im Mai 1946 gab es in der Gemeinde Kamp-Lintfort 76 Hilfsschüler, 3.139 Volksschüler und 304 Mittelschüler. Anfang 1950 unterrichteten in Kamp-Lintfort bereits 96 Lehrer die insgesamt 4.172 Schülerinnen und Schüler in 94 Klassenräumen.

Die Bevölkerungsgewinne der fünfziger Jahre und die damit einhergehenden Veränderungen in der Siedlungsstruktur erforderten auch neue Schulen. Im Jahre 1954 nahm die Geisbruch-Schule I (Overberg-Schule) an der Eyller Straße am 29. April als erster Volksschulneubau nach dem Kriege den Betrieb auf. Ihren Namen erhielt sie nach dem katholischen Theologen und Pädagogen Bernhard Overberg (1754 - 1826), der das Schulwesen im Münsterland neu gestaltet hatte. Die Grundsteinlegung erfolgte am 23. September 1952. Die Volksschule am Niersenberg ist im Jahre 1958 die zweite nach dem Kriege fertiggestellte Schule.

Da für den Bereich Niersenbruch nur die alte zweiklassige Eugeniaschule an der Rheinberger / Saalhoffer Straße bestand, wurde 1957 in der neuen Siedlung ein fünfklassiges Schulzentrum erbaut, das am 22. Oktober 1958 eingeweiht wurde.

zurück
Das Flüchtlingsproblem in den Zeiten des Wiederaufbaus

1951 lag der Anteil der Flüchtlinge an der Kamp-Lintforter Bevölkerung bei 9,63 Prozent. Allerdings wuchs der Zuzug von Flüchtlingen in den folgenden Jahren weiter an und lag teilweise bei über 4.000. Personen.

Das Foto um 1964 zeigt den ehemaligen Gasthof Müsers in Kamperbrück, der zeitweise auch zur Unterbringung der Flüchtlinge und Obdachlosen diente

Es wurden deshalb in den fünfziger Jahren weitere Behelfsunterkünfte notwendig. So hatte die Stadt 1953 den zur Mitte des 18. Jahrhunderts entstandenen Gasthof Müsers im Ortsteil Kamperbrück umgebaut. Bis 1960 wurden dort Flüchtlinge einquartiert. Danach diente das Gebäude als Obdachlosenasyl., bis es 1968 abgerissen wurd. Vorübergehend wurden Flüchtlinge auch in der Diesterwegschule und in der Berufsschule in der Schulstraße untergebracht. Neuer und moderner Wohnraum für Flüchtlinge und Heimatvertriebene entstand 1953/55 durch die Bebauung des "Tor Ost"-Bereiches.

Der Anteil der Flüchtlinge und Vertriebenen in der hiesigen Bevölkerung pendelte sich in den Fünfziger Jahren gleichzeitig auf 10 - 11 Prozent ein. Ganz überwiegend fanden sie im seinerzeit noch expandierenden Bergbau Beschäftigung, zu geringen Teilen aber auch bei der Kommunalverwaltung. Als eine vorbildliche Leistung galt im übrigen seinerzeit die Einrichtung einer Vollbauernstelle zugunsten eines heimatvertriebenen Landwirtes an der Alpener Straße im Ortsteil Saalhoff. Aber auch der Wohnungsbau in der Danziger Straße sowie der Bau von Schlichtwohnungen an der Brandshofstraße fallen in die frühen Fünfziger Jahre, die in verwaltungsgeschichtlicher Hinsicht mit der Stadtwerdung von Kamp-Lintfort beginnen.

zurück
Die Postgeschichte von Kamp-Lintfort zur Zeit der frühen Bundesrepublik Deutschland

Die Posttarife der fünfziger Jahre

Bis zum 1.7.1954 galten noch die alten Tarife der aus dem Jahre 1948, wobei die Tarife vom 1.9.1948 auch noch in der Bundesrepublik Deutschland bis zum 1.7.1954 Gültigkeit hatten. Danach gab es eine Änderung, die bis zum Jahre 1963 Bestand hatte.

Inland
Drucksachen
 
Ab 1.7.1954
Bis 20 g
7
Bis 50 g
10
Bis 100 g
15
Bis 250 g
25
Bis 500 g
50
Geschäftspapiere / Briefdrucksachen
Bis 100 g
25
Bis 250 g
25
Bis 500 g
50
Postkarten
Ortsverkehr
8
Fernverkehr
10
Briefe (Ortsverkehr)
Bis 20 g
10
Bis 50 g
20
Bis 100 g
20
Bis 250 g
20
Bis 500 g
30
Bis 1.000 g
40
Briefe (Fernverkehr)
Bis 20 g
20
Bis 50 g
40
Bis 100 g
40
Bis 250 g
40
Bis 500 g
60
Bis 1.000 g
80
Einschreiben
Gebühr
50
Rückschein
40
Eilzustellung
Ortszustellbereich 6-22 Uhr
60
Landzustellbereich 22-6 Uhr
120
Ausland
Drucksachen
 
Ab 1.7.1954
Bis 50 g
10
Für jede weitere 50 g
10
Postkarten
Postkarten
20
Briefe
Bis 20 g
40
Je weitere 20 g
20
Einschreiben
Gebühr
50

Die Postgeschichte von Kamp-Lintfort in den Fünfziger Jahren

Auch in den fünfziger Jahren war die Landkraftpost noch aktiv, wie der folgende Fahrplan belegt:

Fahrplan der Landkraftpost vom 01.08.1954

Postkarte - als Ganzsache - vom 7.2.1950; im Stempel steht nun "(22a) Kamp-Lintfort 1"; obwohl es schon die Bundesrepublik gab, wurden noch alte Marken aus der Besatzungszeit aufgebraucht; da die Ganzsache für den Ortsverkehr galt, wurden 2 Pf für den Fernverkehr dazugeklebt; außerdem die von 1.12.1948 bis 1.4.1956 obligatorische "Notopfer Berlin"-Marke

ABedarfsgerecht frankiertes Einschreiben im Fernverkehr mit Stempelbuchstabe "h" vom 11.3.1955; zu beachten ist hier der weitere Abstand der Postgebietsleitzahl vom Ortsnamen

Bevor die Postfiliale Kamp-Lintfort 5 auf der Wiesenbruchstr. 45 im Ortsteil Niersenbruch eröffnet wurde, bestand bereits ab dem 16. Oktober 1957 eine Poststelle auf der Wiesenbruchstraße Nr. 35. Dort besaß Herr Grammel ein Friseurgeschäft, während seine Ehefrau im Nebenraum diese Poststelle leitete. Aufgegebene Sendungen wurden mit dem Nebenstempel "(22a) Kamp-Lintfort 1A" versehen, das Wertzeichen dann auf dem Hauptpostamt mit dem Tagesstempel entwertet. Durch die Eröffnung des Postamtes Kamp-Lintfort 5 erübrigte sich dann diese Posthilfsstelle.

Einschreiben vom 13.4.1959, versehen mit dem Nebenstempel "(22a) Kamp-Lintfort 1A", abgestempelt mit dem Stempel "m" der Hauptpoststelle "Kamp-Lintfort 1"

Fälschungen von Postwertzeichen gab es zu allen Zeiten. Dreist ist es aber, die Abbildung einer Briefmarke auf einen Brief zu kleben. Dumm ist es, daß der zuständige Postbeamte dieses Bild dann auch noch abstempelt.

Die folgende Marke erschien am 10. August 1955 und die Gültigkeitsdauer ging bis zum 31.12.1956. Ausgabeanlaß war der 1.000ste Jahrestag der Schlacht auf dem Lechfeld.

marke-minr-216.jpg

Michel-Nr. 216 von 1955

Briefmarke falsch, Stempel echt: die Abbildung hat ca. das 1,5-fache Größe des Originals

Zu den Aufgaben der Deutschen Bundespost gehörte nicht nur die Postbeförderung, sondern auch das Fernmeldewesen, wie der folgende Beleg zeigt. Fernmeldeämter unterstanden den Oberpostdirektionen. Sie erstellten die Rechnungen, bestehend aus einem Umschlag und Belegen über einzelne Gespräche mit Datum, Rufnummer, Ort, Uhrzeit, Gesprächsdauer und Gebühr. Der Teilnehmer mußte den Rechnungsbetrag beim Postamt einzahlen. Dies wurde dann mit dem Tagesstempel und Unterschrift quittiert.

Fernmelderechnung vom Januar 1955

Absenderfreistempel werden besonders von Firmen und Behörden mit großem Postaufkommen verwendet. Die Freistempel werden mit besonderen Geräten aufgebracht, wobei der Portobetrag einstellbar ist und die Abrechnung mit der Post über ein Zählwerk erfolgt.

Absenderfreistempel der Zeche Friedrich Heinrich vom 10.4.1954

Absenderfreistempel der Stadtsparkasse vom 13.1.1955
zurück
Sonstige Ereignisse der fünfziger Jahre

Am 12. Februar 1950, also kurz nach der Stadtwerdung Kamp-Lintforts wurde die Gründung des Stadtverbandes für Leibesübungen vollzogen. In diesem Jahre bestanden in Kamp-Lintfort zwölf Sportvereine. die Zahl der Turnhallen und Gymnastikräume an den städtischen Schulen lag bei fünf. Als weitere städtische Sportstätten waren der Volksgarten an der Franzstraße und das Freibad im Pappelsee ausgewiesen.

Im Jahre 1951 fand eine große Wirtschaftsschau auf dem Wilhelm-Platz "Schaffen und Streben" mit 45.000 Besuchern statt. Im Jahre 1952 wurde die 1915 in Betrieb genommene Straßenbahnlinie durch die O-Buslinie zwischen Moers, Kamp-Lintfort und Rheinberg ersetzt.

Tradition in der Stadt hat auch die Stadtbücherei, die als endgültig 1948 eingerichtete "Volksbücherei" in den ersten Nachkriegsjahren zunächst nur von städtischen Bediensteten genutzt werden konnte und bei ihrer offiziellen Gründung im Jahre 1952 über einen Bestand von 2.620 Büchern verfügte. Ihren ersten Standort bekam sie bis 1968 im ehemaligen Sparkassengebäude bzw. im "Braunen Haus" an der Einmündung der Kamperdickstraße in die Moerser Straße.

1952 feierte die Freiwillige Feuerwehr Kamp, die 1912 entstanden war, ihr fünfzigjähriges Bestehen. 1953 gründete sich der DRK-Ortsverein Kamp-Lintfort, dem 1954 von der Zeche ein Haus zur Verfügung gestellt wurde, das sich "Frau-Hertha-Brand-Haus" nennt. 1953 ließ sich die Dresdner Bank AG zunächst in der Montplanetstraße 3 nieder, zog aber schon 1957 in ihre neuen Räumlichkeiten in der Moerser Straße 299 um.

1954 wurde am Niersenberg eine Ruhestätte für 1.811 Tote besonders des 2. Weltkrieges eingeweiht und mit dem Einzug der Karmeliter war nach über 150 Jahres auf dem Kamper Berg wieder mönchisches Leben möglich. 1955 trat die Stadt durch Erwerb von Anteilen der "Siedlungs- und Wohnungsbaugenossenschaft Grafschaft Moers" bei. Im Jahre 1957 eröffneten die Volks- und Raiffeisenbank eG Moers und die damalige Volksbank Moers eGmbH Filialen in Kamp-Lintfort. 1958 wurde die Stadtsparkasse, die 1959 im Geisbruch eine neue Zweigstelle errichtete, organisatorisch aus der Stadtverwaltung ausgegliedert.

Die Ansichtskarte aus den frühen fünfziger Jahren zeigt eine Luftaufnahme des Kamper Berges mit dem Kloster, Agathastift und sonstigen Gebäuden aus jener Zeit

Folgende Vereine entstanden in den Fünfziger Jahren:

- im Jahre 1950 entstanden der Spielverein (SV) Hoerstgen und der Motorclub Kamp-Lintfort im ADAC, der seit 1951 am Eyller Berg alljährlich ein Moto-Cross-Rennen veranstaltet,
- im Jahr 1952 entstand der Ski-Club Kamp-Lintfort,
- Basketball-Gemeinschaft Friedrich-Heinrich Kamp-Lintfort 1954,
- die Zelt- und Wassersportfreunde Rheintreue Kamp-Lintfort / Rheinberg entstand 1957 und ebenso der Lintforter Schwimmclub (LSC),
- der Post-Sportverein Kamp-Lintfort gründete sich 1958 und widmet sich besonders dem Tischtennis und Schießsport,
- 1959 wurde die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Ortsgruppe Kamp-Lintfort gegründet, die an der Franzstraße ein Schwimmbecken unterhält.

Als Neugründungen sind zu nennen:

- der Billard-Club Gut-Stoß-Rossenray,
- Deutsche Jugendkraft (DJK) Kamp-Lintfort,
- Der Volleyballverein Kamp-Lintfort.

Ein großer sportlicher Erfolg war der Mannschaft des TuS Lintfort im Jahre 1959 beschieden: mit 10 : 9 besiegte sie Bayer Leverkusen und wurde erstmals nach dem 2. Weltkrieg Dt. Meister im Feldhandball. Seit diesem Jahr war durch Umzug einiger Ämter in die Pauen-Villa an der Prinzenstraße die Stadtverwaltung nicht mehr allein im heutigen "Alten Rathaus", sondern in zwei Dienststellen untergebracht und das Berglehrlingsheim Dachsberg wurde Schullandheim der Stadt Mülheim/Ruhr.

Neben den städtischen Schulen und den berufsbildenden Schulen in Trägerschaft des Kreises gab es in Kamp-Lintfort auch seit alters her eine Volksschule, die seit 1950 berufsbildende Kurse anbot und ihr Angebot 1959 erstmals auch um musische Kurse ergänzte.

zurück
Der Bergbau in den fünfziger Jahren

Im Jahre 1950 hieß es in "75 Jahre Steinkohlenbergwerk" auf S. 65 über Kamp-Lintfort und den Bergbau: "Kamp-Lintfort mit gegenwärtig mehr als 28.200 Einwohnern ist eine typische Bergarbeiterstadt. Das wirtschaftliche Leben wird bestimmt durch die Steinkohlenbergwerk Friedrich Heinrich AG, eine der modernsten Schachtanlagen mit z. Z. 7.200 Belegschaftsmitgliedern. Die Bergarbeiter mit ihren Familien stellen 75 Prozent der Einwohnerschaft". Aber auch für die weitere Entwicklung sollte der Steinkohlenbergbau prägend bleiben, denn die vorhandene Wirtschaftsstruktur sollte zielstrebig weiter ausgebaut werden. Bis etwa 1960 galt die Lage im Bergbau noch als positiv. Es war das Zeitalter der Nierentische, Clubsessel und Wohnzimmergummibäume, aber auch das der ersten Auslandsurlaubsreisen. Zu dieser Zeit, die als "Wirtschaftswunder" in die Geschichte einging, paßte auch das Motto einer 1951 auf dem damaligen Wilhelmplatz durchgeführten Wirtschaftsschau "Schaffen und Streben". In diesem Jahr lag die Jahresförderung auf Friedrich Heinrich wieder über 2 Mio. t und näherte sich damit dem Niveau, das zwischen 1937 und 1943 weitgehend unter den Bedingungen der Kriegswirtschaft erreicht worden war.

Schon im Jahre 1942 war mit dem Abteufen der Schächte auf Rossenray begonnen worden, die Fortsetzung der Arbeiten wurde aber nach dem Einmarsch der Amerikaner im März 1945 verboten. Schon zur Jahrhundertwende hatten Paul und August Stein dort Mutungs- und Aufschlußbohrungen auf Steinkohle und Steinsalz niederbringen lassen. Nach dem Kriege gingen die beiden Grubenfelder Rossenray und Rheinberg in den Besitz der neugegründeten Bergwerke Essen-Rossenray AG über und am 15. August 1954 konnten die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Das eigentliche Abteufen des Schachtes 1 begann im November 1955, jenes des Schachtes 2 im April 1957. Allein 1957 und 1958 wurden für die neue Schachtanlage insgesamt 22,3 Mio. DM aufgebracht. Die Schächte haben eine Tiefe von 890 bzw. 970 m und die Dicke der Fettkohleflöze liegt zwischen 90 cm und 2 m. In 500 und 700 m Tiefe wurden Sohlen gesetzt, um möglichst Bergschäden zu vermeiden. Ein Drittel aller Felder über der Kohle sind Steinsalzlager, die eine hohe Standfestigkeit gewährleisten. Da die geologischen Bedingungen sich als günstig erwiesen, konnte der Kohleabbau vollmechanisiert werden.

Diese Karte aus dem Jahre 1955 zeigt die Zeche Friedrich Heinrich; deutlich zu erkennen sind die beiden Fördertürme

Im Jahre 1956 konnte das Steinkohlenbergwerk Friedrich-Heinrich AG sein 50-jähriges Bestehen feiern. Dr. h.c. Erwin Anderheggen und Dr. Emil Dechamps, die seit 1951 dem Vorstand der Friedrich Heinrich AG angehörten, traten an die Stelle der bereits über 70-jährigen Direktoren Werner Brand und Carl Noll.

Im gleichen Jahre begann man auch mit dem 80 m hohen Stahlbetonförderturm, der seitdem - neben dem Kloster - ein Wahrzeichen der Stadt geworden ist, und in Hoerstgen wurde durch den damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Emanuel de Mitry die erste Gefriermaschine für das Abteufen des Anfang der Vierziger Jahre noch als Doppelschachtanlage geplanten Schachtes 4 in Gang gesetzt. Die zugehörigen Felder Humboldt 1 und 2 hatte man bereits 1939 erworben. Es handelte sich um den letzten Bestandteil eines Konzepts zum Ausbau der Zeche Friedrich Heinrich. Dieses Ausbaukonzept hatte zum Ziel, die Förderung von 2,2 Mio. t jährlich durch den Aufschluß neuer großer Kohlenvorräte auf mindestens 3,0 Mio. t jährlich zusteigern. Der neue Förderturm Schacht 2 konnte 1958 eingeweiht werden.

Ansichtskarte vom 3.9.1945 mit Stempel "Gebühr bezahlt" anstelle einer Briefmarke

Mit 8.588 Beschäftigten (4.898 im Untertagebetrieb) erreichte die Zeche im Jahre 1957 den höchsten Belegschaftstand ihrer Geschichte. Durch den Einsatz von Großraumwagen und die Umstellung auf Gefäßförderung sowie Modernisierung der Transportwege und Vollmechanisierung des Abbaus und der Streckenvortriebe auf der Hauptschachtanlage entwickelte sich die Zeche zu einer der modernsten Schachtanlagen.

In 600 m Tiefe wurden die vier Schächte von Friedrich Heinrich durch eine Grubenbahnstrecke miteinander verbunden. Auf der Hauptförderstrecke wurde ein Güterbahnhof mit vollautomatischer Entladung und Weichenstellung errichtet. Eine neu erbaute Kokerei mit über 160 Koksöfen konnte täglich 2.100 t Koks erzeugen.

zurück
Rat und Verwaltung

Die Entwicklung eines Gemeinwesens wird entscheidend von den politischen Mehrheitsverhältnissen, wie sie von der Bevölkerung in freien, gleichen und geheimen Wahlen geschaffen werden, geprägt. Nach der revidierten Deutschen Gemeindeordnung von 1946, deren Vorbild die britische Kommunalverfassung war, lag die Verwaltung einer Gemeinde "voll und ausschließlich" in den Händen des Rates, der seine Aufgaben durch die Kommunalbediensteten erfüllte.

Der ehrenamtliche Ratsvorsitzende übernahm 1946 die Bezeichnung "Bürgermeister", die bis dahin dem verbeamteten Bürgermeister und gleichzeitigem Vorsitzenden der Gemeindevertretung vorbehalten war. Der Hauptverwaltungsbeamte - sei er Gemeinde-, Stadt- oder Oberstadtdirektor gewesen - galt als Schriftführer des Rates. Doch bereits die nordrhein-westfälische Gemeindeordnung von 1952 rückte von der Vorstellung eines alleinverantwortlichen Rates ab. Seitdem ist der Hauptverwaltungsbeamte vorbehaltlich des Rückholrechtes des Rates für die einfachen Geschäfte der laufenden Verwaltung zuständig.

Seit 1945 bzw. seit den ersten demokratischen Kommunalwahlen im Jahres 1946 bekleidet auch heute nochein Mitglied der SPD die Funktion des Ratsvorsitzenden und Bürgermeisters. Dieser war in Kamp-Lintfort seit 1954 bis zum Jahre 1962 der 1889 in Holthausen geborene, 1927 nach Kamp-Lintfort zugewanderte und während der nationalsozialistischen Herrschaft politisch verfolgte Robert Schmelzing.

Seine Stellvertreter waren bis 1948 Fritz Schulz, sodann bis 1952 Josef Drees (CDU) bis 1953 Johann Egermann, Josef Sliwa (1953-1956), Rudolf Soltau (1956 - 1959) und Peter Schwarz (1959 - 1960). Besonders zu erwähnen sei auch noch Margarete Dziemba, die sich in der Flüchtlings- und Vertriebenenhilfe, aber auch in der Sozialpoltik stark engagierte. Hauptverwaltungsbeamter von 1946 bis 1952 war Johann Janssen aus Moers.

Zwar gab es schon in den Fünfziger Jahren den Wunsch über den Neubau eines zentral gelegenen Rathauses, der aber in Anbetracht zahlreicher vordringlicher Aufgaben bis auf weiteres zurückgestellt wurde. Vielmehr zogen 1959 einige Fachämter der Stadtverwaltung in die Villa Pauen an der Prinzenstraße um.

Wahljahr
SPD
CDU
FDP
KPD
RSF
PSU
1948
11
8
. / .
2
3
. / .
1952
11
9
2
. / .
. / .
. / .
1956
18
11
1
. / .
. / .
2
Die Verteilung der Ratsmandate in den fünfziger Jahren
zurück
Die Ansichtskarten von Kamp-Lintfort aus den fünfziger Jahren

S/W-Karte mit 10 Motiven aus den frühen 50er Jahren

Ansichtskarte mit vier Motiven aus den frühen 50er Jahren

So sah es um 1950 am Strandbad Pappelsee aus

Diese Ansichtskarte mit dem Motiv "Kloster Kamp" wurde am 14.03.1953 nach Dortmund geschickt

Diese Karte aus dem Jahre 1953 zeigt eine Ansicht von Kamp-Lintfort

Ansichtskarte mit Ehrenmal auf dem Soldatenfriedhof am Niersenberg aus dem Jahre 1954

Diese Ansichtskarte mit Blick auf den Pappelseee wurde am 4.8.1954 abgestempelt

Diese Ansichtskarte mit Blick auf die Josefkirche wurde am 5.8.1954 abgestempelt

Ansichtskarte von Kamp-Lintfort aus dem Jahre 1955

Ansichtskarte Bergwerk Friedrich Heinrich aus der Mitte der fünfziger Jahre

Diese Ansichtkarte aus 1955 zeigt die Evangelische Kirche an der Friedrich-Heinrich-Allee

Ansichtskarte von Kamp-Lintfort, abgestempelt am 11.09.1957"

Diese am 20.8.1957 abgestempelte Ansichtskarte zeigt das Freibad Pappelsee

Diese am 10.10.1957 abgestempelte Ansichtskarte zeigt das Kloster Kamp

Ansichtskarte aus dem Jahre 1959 mit damaligen Rathaus und Denkmal

Ansichtskarte mit acht Motiven, abgestempelt am 23.02.1959

Ansichtskarte von Kamp-Lintfort, abgestempelt am 15.07.1959

Ansichtskarte von Kamp-Lintfort, abgestempelt am 04.08.1959

Ansichtskarte von Kamp-Lintfort, abgestempelt am 11.08.1959

Diese Ansichtskarte von 1959 zeigt den Ortsteil Geisbruch mit dem Kreuzungsbereich Ferdinantenstraße und Eyller Straße

Ansichtskarte mit neun Motiven Ende der 50er Jahre

Ansichtskarte vom 19.11.1959 mit dem Motiv "Josefskirche"
nach oben