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Die Stadt- und Postgeschichte von Kamp-Lintfort
- Die sechziger Jahre -
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 01.09.2013
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Die Bautätigkeit in den sechziger Jahren Die Postgeschichte der sechziger Jahre Der Bergbau in den sechziger Jahren Politik, Kultur, Soziales und Sport Die Ansichtskarten von Kamp-Lintfort aus den sechziger Jahren nach unten

Die Bautätigkeit in den sechziger Jahren

Die Entstehung weiterer Schulen

Im Jahre 1960 nahm die Geisbruch-Schule II an der Geisbruchstraße (jetzt Gemeinschaftshauptschule Julius Leber II) ihren Betrieb auf und im Jahre 1963 entstand die dritte Schule im Geisbruch, die nach dem ehemaligen Berliner Bürgermeister Ernst Reuter (1889 - 1953) benannt und am 8. Oktober 1965 in Betrieb genommen werden konnte. 1964 wurde die Bergberufschule am Bendsteg fertiggestellt.

1962 wurde das Schulzentrum im Niersenbruch um sechs Klassen erweitert und am 6. Mai 1963 eingeweiht. 1965/66 entstand dort auch die heutige Grundschule, die am 5. Dezember 1966 ihren Betrieb aufnahm.

Die Ansichtskarte aus dem Jahre 1963 zeigt die Kreisberufsschule auf der Moerser Straße am Kamper Dreieck

Parallel zu den Neubauten bzw. Erweiterungen kam es ab 1964 aber auch zur Schließung teilweise traditionsreicher Schulen vor allem in den dünner besiedelten Teilen des Stadtgebietes. Aufgelöst wurden die Schulen in Kamperbrück (1964), Rossenray (1966), Eyll (1965), Hoerstgen (1966), Kamp (1966) und Saalhoff (1966). Die Eugeniaschule in Kamperbruch wurde 1968 geschlossen.

1968 kam es zu einem schulpolitischen Wandel in Nordrhein-Westfalen, der auch in Kamp-Lintfort vollzogen wurde: die Volksschulen wurden durch Grund- und Hauptschulen ersetzt. Ebenfalls seit diesem Jahr verkehrte in Kamp-Lintfort erstmals ein Schulbus. Während die Eyller Schule und die Eugeniaschule später abgerissen wurden, erfuhren die übrigen Schulgebäude, die teilweise heute unter Denkmalschutz stehen, bald eine anderweitige Nutzung. Überschattet wurden die Maßnahmen am Ende der Sechziger Jahre durch einen Lehrermangel und von der teilweise hitzig geführten Diskussion über die Einführung von Gemeinschaftsschulen. Die einzige Konfessionsschule am Ort ist die katholische Josefschule.

Ein Höhepunkt der städtischen Schulgeschichte - die Einrichtung des Gymnasiums

Zu Beginn der Sechziger Jahre setzte sich die Erkenntnis durch, daß die Beschränkung auf das Volks- und Hilfsschulwesen sowie auf die Realschule als der einzigen "höheren Schule" bildungspolitisch nicht mehr zeitgemäß war, zumal Kamp-Lintfort zu diesem Zeitpunkt bereits rund 35.000 Einwohner zählte, der Besuch eines Gymnasiums aber nur in Geldern, Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg möglich war.

1963 beschloß daher der Rat der Stadt die Errichtung eines Gymnasiums zu Ostern 1964 und zwar als "neusprachliche Anstalt für Jungen", in die "auch Mädchen aufgenommen werden. 1964 nahm das Städtische Gymnasium für Jungen und Mädchen mit 2 Lehrkräften und 88 Schüler(innen) in der Marienschule an der Vinnstraße den Betrieb auf, die seinerzeit neben der Volksschule und dem Gymnasium zusätzlich noch die Schuhfabrik Krause aus Geldern beherbergte".

Im Kurzschuljahr 1966/67 mußte das Gymnasium ergänzend auch Räumlichkeiten im Don-Bosco-Heim in Anspruch nehmen. Vorübergehend siedelte das Gymnasium in das erweiterte Schulzentrum Gestfeld an der Sudermannstraße, der damaligen Gestfeldschule I um. 1967 war es dann soweit und das Gymnasium zog in das neue Schulzentrum im Kamper Dreieck an der Moerser Straße ein, wo gleichzeitig auch die neue Stadthalle am Gymnasium mit über 750 Sitzplätzen eingeweiht werden konnte. Nunmehr verfügte die Schule auch über einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig.

Die Errichtung neuer Kirchen

Im Jahre 1961 konnte durch Weihbischof Heinrich Baaken die St. Barbara-Kirche an der Mittelstraße im Geisbruch eingeweiht werden. Die Feiern fanden an zwei Tagen statt: am 10. Mai zog man vom Geisbruchcasino in einer Prozession durch den Geisbruch zu Kirche, wo man den Bischof begrüßte.

Am 11. Mai, an Christi Himmelfahrt wurden die Feierlichkeiten mit einem Gottesdienst ab 8.30 Uhr fortgesetzt. Dabei wurde auch der Altar gesegnet, der einen Teil der Reliquien der Hl. Agatha und des Hl. Viktor von Xanten enthält. Diese Reliquie der Hl. Agatha wurde schon 1123 in Kamp verehrt. Am 1. September wurde St. Barbara von Bischof Michael von Münster zum selbständigen Pfarrekktorat erhoben.

Schon am 12. Februar 1963 hatte des Presbyterium den Bau der Kreuzkirche als zweite evangelische Kirche in Lintfort beschlossen. Obwohl mit dem Bau Mitte Mai 1964 begonnen und am Reformationstag der Grundstein gelegt werden konnte, dauerte es dennoch bis zum 27. Februar 1966, bis der erste Gottesdienst stattfand. Der Grundriß dieser Kirche wurde als Oktogon geplant, so daß sich Altartisch und Kanzel im Mittelpunkt befanden.

Die Kreuzkirche auf einer Ansichtskarte aus den späten 60er Jahren

Für die katholischen Einwohner im Niersenbruch war zunächst die Pfarrgemeinde Kamp zuständig. Am 1. Dezember 1963 ordnete der Bischof von Münster den Bau einer Kirche an. Es wurde als Holzbau eine Notkirche errichtet, die am 12. Juli 1964 ihrer Bestimmung übergeben werden konnte.

Die evangelischen Gläubigen im Niersenbruch mußten ebenfalls lange Zeit warten, bis ihnen geeignete Räume zur Verfügung standen. Von 1958 bis 1960 fanden die Bibelstunden in der Wohnung des Presbyters Ernst Stattaus auf der Kamperbruchstraße statt und ab 1960 in einem Raum der Schule am Niersenberg, wo auch ein Kinder- und Schulgottesdienst durchgeführt wurde. Am 1. Dezember 1963 konnte an der Wiesenbruchstraße ein Gebäude in Betrieb genommen werden, das sich aber für eine umfassende Jugendarbeit bald als zu klein erwies. Deshalb wurde 1966 ein Grundstück an der Fasanenstraße erworben.

Da sich die Pfarre St. Marien bis in Gestfeld erstreckte, wurde dort 1969 ein katholisches Gemeindehaus als zweites Pfarrzentrum gebaut.

Öffentliche Bauten und neue Wohnsiedlungen

In den Jahren 1960/61 entstand an der Prinzenstraße das Kolpinghaus mit einem Jugendheim und einer Gastwirtschaft, der "Zunftstube". Der Kamp-Lintforter Kolpingverein war 1927 gegründet worden. Die Absicht, ein Kolpinghaus in Kamp-Lintfort gab es zwar schon im Jahre 1951, konnte aber erst zu Beginn der Sechziger Jahre in die Tat umgesetzt werden, als das Grundstück von Gertrud Franken kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Die Errichtung erfolgte weitgehend in Eigenleistung, da nur ein Fünftel der Kosten durch Zuschüsse finanziert werden konnten. Die Verwaltung obliegt dem Präses der Kolpingfamilie.

Im Jahre 1961 wurden die Bauarbeiten für das Betriebsgelände des Städtischen Fuhrparks und der Freiwilligen Feierwehr an der Oststraße begonnen, die 1962 ihr 50-jähriges Bestehen feiern konnte.

In den Jahren 1962 und 1963 erbaute die "Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft Essen-Rossenray GmbH" die sog. Siedlung Rossenray mit 300 Wohnungen, die nördlich der Saalhoffer Straße entstand und für die Belegschaft der Schachtanlage gedacht war. An der Hertzstraße, dem Kahlenhof und nördlich der Straße In den Vierquartieren entstanden zwei- und dreigeschossige Häuser für sechs bis acht Familien. Nördlich der Röntgenstraße wurden drei viergeschossige Flachdachhäuser für je 16 Familien errichtet.

1963 wurde an der Wilhelmstraße wird der Grundstein für eine neue Polizeistation gelegt. 1964 begann mit einem Schwimmfest der Schulen der Badebetrieb im neuen Freibad am Pappelsee, das 2,1 Mio. DM gekostet hatte.

Für den Geisbruch war zunächst die Erstellung weiterer Bergbauwohnungen geplant, was wegen der Kohlenkrise aber nicht realisiert werden konnte. Statt dessen begann man 1963 mit der Errichtung eines Krankenhauses, das eines der größten am ganzen Niederrhein werden sollte. 1967 nahm St.-Bernhard-Hospital mit 450 Kranken- und 40 Säuglingsbetten seinen Betrieb auf und zugleich wurde nach 20 Jahren das St.-Elisabeth-Behelfskrankenhaus in Kamp geschlossen.

Es gab Fachabteilungen für Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Röntgenologie sowie für Orthopädie, Haut-, Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten und für Augenerkrankungen. Neben einer Kapelle wurde das Krankenhaus auch mit einer großen Außenanlage zur Erholung und Genesung versehen. Im Norden entstand ein viergeschossiges Schwesternheim und ein großer Besucherparkplatz. Rund um das Krankenhaus setze ab 1963 eine allgemeine Bautätigkeit ein: es entstanden Bungalows und Hochhäuser, die bis zu 27 Familien Platz boten und Reihenhäuser und Eigenheime. Gegenüber der Hauptstraße am Krankenhaus, der BGM-Schmelzing-Straße, wurde ein Geschäftsviertel eingerichtet.

Die Ansichtskarte von 1965 zeigt eine Luftaufnahme des Gebäudekomplexes rund um das Krankenhaus St. Bernhard im Geisbruch

Ansichtskarte aus dem Jahre 1969 mit dem St. Bernhard-Hospital

1968 konnte die Stadtsparkasse in ihr neues Hauptstellengebäude am Wilhelm-Platz umziehen und das von der Arbeiterwohlfahrt gemietete Berglehrlingsheim, das sich ebenfalls am damaligen Wilhelm-Platz befand, wurde als weiteres Dienstgebäude der Stadt genutzt. In weiteren Außenstellen befanden sich zeitweise u. a. das Jugendamt und das Schulverwaltungsamt. Der Großteil der Verwaltung war jedoch auch weiterhin in der seit 1946 umgebauten ehemaligen Barbara-Schule, dem heutigen Alten Rathaus, untergebracht.

Ansichtskarte von 1962 mit dem Berglehrlingsheim der Arbeiterwohlfahrt am Wilhelmplatz

Für Ende der sechziger Jahre ist aber auch von zwei "Bausünden" zu berichten, wobei es sich in einem Falle um einen Abriß handelte: an der Hoerstgener Straße wurde das traditionsreiche Haus Müsers abgerissen. die Stuckdecke des Rokokozimmers und drei Wandvitrinen, die Türen und die Kaminumrahmung aus dem Jahre 1785 gingen in die Obhut des Grafschafter Museums im Moerser Schloß.

1969 wurde an der damaligen Christian- und Friedrichstraße ein Teil der Bergarbeitersiedlung abgerissen und es entstanden die sogenannten "Drei Weißen Riesen", die zu den Wahrzeichen der Stadt gehören.

In den sechziger Jahren entwickelte sich die Moerser Straße endgültig zur Hauptgeschäftsstraße, obwohl sich die Bevölkerung immer mehr in die neuen Wohngebiete verlagerte. Dort waren ca. zwei Drittel aller Einzelhandelsgeschäfte angesiedelt. Neben einigen größeren Kaufhäusern waren dies überwiegend kleinere Betriebe.

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Die Postgeschichte der sechziger Jahre

Die Postgeschichte von Kamp-Lintfort in den sechziger Jahren

In Folge des höheren Verkehrsaufkommens hatte sich in der Zeit von 1951 bis 1960 die Punktzahl des Postamtes in Lintfort von 34 auf 65 Punkte erhöht.

Wegen Platzmangel wurde am 12. Januar 1960 ein Gebäude an der Ringstraße angemitet. Die Paketzustellung, die Zeitungs- und Rentenstelle sowie die Hauswerkstatt wurden hier untergebracht.

Am 1. Mai 1960 wurde das Annahmepostamt Kamp-Lintfort 4 auf der Ferdinantenstraße eröffnet.

Für das Jahr 1962 sind vom Postamt Kamp-Lintfort folgende Betriebszahlen bekannt:

          - eingelieferte Einschreibsendungen
17.786
          - eingelieferte Paketsendungen
24.654
          - Einzalungen (Postanweisungen / Zahlkarten)
166.301
          - Auszahlungen (Post- und Zahlungsanweisungen)
57.012

Bei der Postsparkasse sind für dieses Jahr folgende Zahlen zu melden:

          - Einlagen
2.486
          - Rückzahlungen
3.013
          - zugestellte Postsparbücuher
258

Am 1. September 1963 wurde die Annahmepostamt Kamp-Lintfort 5 auf der Wiesenbruchstraße in Btrieb genommen.

Ab dem 28. Mai 1965 erfolgte die erste vollmotorisierte Landzustellung am Niederrhein beim Postamt im Kamp-Lintfort.

Ab dem 11. August 1968 mußte der Schalterbetrieb im Postamt Kamp-Lintfort 1 wegen dringender Umbauarbeiten in das Hochhaus Hoenmanns verlagert werden, weil der Fernmeldebetrieb den wachsenden Anforderungen nicht mehr gewachsen war.

Postkarte vom 27.11.1960 mit Stempel "q" des Postamtes Kamp-Lintfort 1

Mit der Einführung der vierstelligen Postleitzahlen mußten die Tagesstempel der Absenderfreistempler durch neue Stempel ausgetauscht werden. Dies teilte die Deutsche Bundespost per Einschreiben vom 29.01.1962 auch der Stadtverwaltung der Stadt Kamp-Lintfort mit:

Einschreiben der Dt. Bundespost an die Stadtverwaltung

Obwohl seit 1961 vierstellige Postleitzahlen im Bundesgebiet eingeführt worden waren, verwendete man in Kamp-Lintfort noch im Jahre 1963 einen aptierten Stempel.

Postkarte vom 5.2.1963 mit Stempel "q" des Postamtes Kamp-Lintfort 1

Eilzustellung vom 22.5.1963 mit aptiertem Stempel des Postamts Kamp-Lintfort 1

Die Stadtsparkasse in Kamp-Lintfort feierte ihr 100-jähriges Jubiläum im Jahre 1965 auch mit eigenen Briefumschlägen:

Mit Freistempel vom 12.11.1965 entwerteter Umschlag der Stadtsparkasse

Neben der Beförderung von Briefen, Päckchen, Paketen usw. und der Fernmeldewesen war die Deutsche Bundespost auch für andere Leistungen zuständig. Rundfunkgenehmigungen mußten bei der Post eingeholt werden. Man berief sich dabei auf die "Bestimmungen über den Rundfunk" vom 27. November 1931. Ab 1963 hieß es dann nicht mehr "Rundfunkgenehmigung", sondern "Ton-Rundfunkgenehmigung".

Einschreiben vom 04.02.1965, aufgegeben beim Postamt 5; der Brief ist bedarfsgerecht frankiert mit 0,20 DM Briefporto und 0,50 DM Einschreibgebühr = 0,70 DM

Luftpostbrief mit Einschreiben und Eilzustellung vom 28.09.1966, aufgegeben beim Postamt 4; der Brief ist bedarfsgerecht frankiert mit 0,50 DM Auslandsbriefporto, 0,80 DM Einschreibgebühr, 0,60 DM Luftpostzuschlag und 1,00 DM für Eilzustellung= 2,70 DM

Luftpostbrief mit Eilzustellung nach Griechenland vom 13.02.1965, Aufgegeben beim Postamt 4; bedarfsgerecht frankiert mit ,040 DM Briefporto, 0,80 DM für Eilzustellungund 0,15 DM Luftpostzuschlag = 1,35 DM

(Ton)-Rundfunkgenehmigungen aus den Jahren 1954 und 1963

Brief mit Eilzustellung vom 08.08.1968, aufgegeben beim Postamt 5; der Brief ist bedarfsgerecht frankiert mit 0,30 DM Briefporto und 1,00 DM für Eilzustellung= 1,30 DM

Einschreiben bis 50 g vom 19.4.1968, aufgegeben am Postamt 5; frankiert mit 0,50 DM Briefporto und 0,80 DM Einschreibgebühr plus 0,10 DM Überfrankierung; der Brief stammt vom Ausgabetag des Adenauer-Blocks

Die Posttarife der sechziger Jahre

Bis zum 1.3.1963 galten noch die Tarife der aus dem Jahre 1954. Danach gab es 1966 eine Änderung, die bis zum Jahre 1971 Bestand hatte.

Inland
Drucksachen
 
Ab 1.3.1963
Ab 1.4.1966
Bis 20 g
10
10
Bis 50 g
15
20
Bis 100 g
20
30
Bis 250 g
25
40
Bis 500 g
50
70
Geschäftspapiere / Briefdrucksachen
Bis 20 g
15
20
Bis 50 g
15
20
Bis 100 g
20
30
Bis 250 g
25
40
Bis 500 g
50
70
Postkarten
Ortsverkehr
8
8
Fernverkehr
15
20
Briefe (Ortsverkehr)
Bis 20 g
10
10
Bis 50 g
20
20
Bis 100 g
20
20
Bis 250 g
20
20
Bis 500 g
30
30
Bis 1.000 g
40
40
Briefe (Fernverkehr)
Bis 20 g
20
30
Bis 50 g
40
50
Bis 100 g
40
50
Bis 250 g
40
70
Bis 500 g
70
90
Bis 1.000 g
90
110
Einschreiben
Gebühr
50
80
Rückschein
50
50
Eilzustellung
Ortszustellbereich 6-22 Uhr
80
100
Landzustellbereich 22-6 Uhr
160
160
Ausland
Drucksachen
 
Ab 1.3.1963
Ab 1.4.1966
Bis 50 g
15
20
Für jede weitere 50 g
10
20
Postkarten
Postkarten
20
20
Briefe
Bis 20 g
40
50
Je weitere 20 g
20
30
Einschreiben
Gebühr
50
80

Die aptierten Stempel der frühen sechziger Jahre und die Einführung der vierstelligen Postleitzahlen

Seit der Verfügung der Deutschen Reichspost vom Juni 1944 wurde bei den Ortstagestempeln die Postleitgebietszahl in Klammern vor dem Ortnamen eingearbeitet. Nach der Teilung Deutschlands verloren diese an Bedeutung und wurden nach und nach adaptiert (= aus dem Stempel entfernt).

Die Rationalisierung des Postbetriebs (Verteilung durch Kodierung) führte 1961 zur Einführung vierstelliger Postleitzahlen durch die Deutsche Bundespost. Jeder Postort hatte nun seine eigene Postleitzahl. Die Stempel wurden so gestaltet, daß die Zahl - von den anderen Angaben getrennt - unten deutlich lesbar war. Kamp-Lintfort erhielt die Postleitzahl "4132".

Im Folgenden einige Beispiele von Stempeln des Postamtes Kamp-Lintfort 1 mit und ohne Postgebietsleitzahl:

 
nst-kali-j-1.jpg
<nst-kali-j-2.jpg
 
 
Stempel "j" mit PGLZ
Stempel "j" ohne PGLZ
 
 
nst-kali-k-1.jpg
nst-kali-k-2.jpg
 
 
Stempel "k" mit PGLZ
Stempel "k" ohne PGLZ
 
 
nst-kali-l-1.jpg
nst-kali-l-2.jpg
 
 
Stempel "l" mit PGLZ
Stempel "l" ohne PGLZ
 
 
nst-kali-m-1.jpg
stempel/nst-kali-m-2.jpg
 
 
Stempel "m" mit PGLZ
Stempel "m" ohne PGLZ
 
 
nst-kali-q-1.jpg
nst-kali-q-2.jpg
 
 
Stempel "q" mit PGLZ
Stempel "q" ohne PGLZ
 
 
nst-kali-s-1.jpg
nst-kali-s-2.jpg
 
 
Stempel "s" mit PGLZ
Stempel "s" ohne PGLZ
 

Auch das Postamt Kamp-Lintfort 2 aptierte den Stempel:

 
nst-kali-2-1.jpg
nst-kali-2-2.jpg
 
 
Stempel mit PGLZ
Kamp-Lintfort 2
Stempel ohne PGLZ
Kamp-Lintfort 2
 

Ebenso aptierte das Postamt Kamp-Lintfort 3 den Stempel:

 
nst-kali-3-1.jpg
nst-kali-3-2.jpg
 
 
Stempel mit PGLZ
Kamp-Lintfort 3
Stempel ohne PGLZ
Kamp-Lintfort 3
 

Das Postamt Kamp-Lintfort 4 verfügte über zwei Stempel, die aptiert wurden:

 
nst-kali-4-a-1.jpg
nst-kali-4-a-2.jpg
 
 
Stempel "a" mit PGLZ
Kamp-Lintfort 4
Stempel "a" ohne PGLZ
Kamp-Lintfort 4
 
 
nst-kali-4-b-1.jpg
nst-kali-4-b-2.jpg
 
 
Stempel "b" mit PGLZ
Kamp-Lintfort 4
Stempel "b" ohne PGLZ
Kamp-Lintfort 4
 

Der Postraub von 1965

Am 14. Mai 1965, kurz vor Schalterschluß, wurde die Postnebenstelle Geisbruch überfallen. Um 17:55 Uhr drangen Männer in die Postnebenstelle ein und erbeuteten 12.000,- DM. Der Raub konnte 4,5 Monate später aufgeklärt werden.

Bericht in der NRZ vom Postraub am 11.05.1965

Von der Aufklärung des Postraubes zeugt der nachfolgende Zeitungsbericht:

Zeitungsbericht vom 30.09.1965 über die Aufklärung des Postaubes

Briefmarkenausstellung des Briefmarkensammlervereins Kamp-Lintfort von 1967 und "Tag der Offenen Tür" des Hauptpostamtes am 3.12.1967

Am 3. Dezember 1967 führte der Briefmarkensammlerverein Kamp-Lintfort von 1964 eine Werbeschau in Kolpinghaus auf der Prinzenstraße durch. Gleichzeitig fand im Postamt am Wilhelmplatz ein "Tag der Offenen Tür" statt. Zur Werbeschau und Veranstaltung im Postamt wurde jeweils ein Sonderstempel abgeschlagen.

sst-1967-postamt.jpg
sst-1967-werbeschau.jpg
Sonderstempel zum "Tag der Offenen Tür" im Postamt Kamp-Lintfort 1 vom 3.12.1967
Sonderstempel zur Briefmarken-Ausstellung am 3.12.1967
Postkarte mit Sonderstempel "Tag der Öffenen Tür" vom 3.12.1967

Postkarte mit Sonderstempel der Werbeschau vom 3.12.1967

Zum "Tag der Offenen Tür" gab es auf dem Postamt auch einen Sonderbeleg

Beim "Tag der Offenen Tür" war auch die "Fahrende Postschule" der Oberpostdirektion Düsseldorf zu Gast, wie dieser Beleg zeigt
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Der Bergbau in den sechziger Jahren

Seit 1960 entwickelten sich auf Friedrich Heinrich die Belegschaftsstärke und die Förderung auseinander: die Belegschaft sank durch die Konkurrenz des Öls und die damit verbundene vorzeitige Pensionierung von Bergleuten und gleichzeitig stieg durch die zunehmende Mechanisierung die Förderkapazität.

Am 1. Juli 1963 konnte die Schachtanlage Rossenray als jüngstes Bergwerk am Niederrhein mit 420 Beschäftigten ihren Betrieb aufnehmen. Da es keine Nebenanlagen gab, wurde die Zeche nur für den Gruben- und Tagesbetrieb gebaut. Sie verfügte auch nicht über eine eigene Kokerei. Zu erwähnen ist, daß im Zuge der Kohlenkrise alle Essener Zechen geschlossen wurden, darunter auch die Krupp-Zechen Amalie, Helene und Wolfsbank. Die meisten der Belegschaftsmitglieder, die nach Rossenray wechselten, waren zunächst Pendler, bis sie 1959/60 auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Pauen und 1962/63 nordöstlich der Saalhoffer Straße in der sog. "Krupp-Siedlung" oder sonstwo im Stadtgebiet niederlassen konnten.

Diese Ansichtskarte - im Jahre 1960 verschickt - zeigt die Zeche - vom Pappelsee aus gesehen

1964 ging in Hoerstgen der Schacht 4 der Friedrich-Heinrich AG in Betrieb und mit 2.561.730 Tonnen Steinkohle erreichte die Friedrich-Heinrich AG die höchste Jahresförderung in ihrer Geschichte. 1966 starben bei einem Unglück auf der Schachtanlage Rossenray 18 Bergleute.

Im Zuge der überbetrieblichen Rationalisierung von Produktion und Verwaltung im deutschen Steinkohlenbergbau kam es im November 1968 nach langwierigen und zähen Verhandlungen zur Gründung der aus 28 Einzelgesellschaften hervorgegangenen Einheitsgesellschaft Ruhrkohle AG (RAG). Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1969 hörte die Steinkohlenbergwerk Friedrich Heinrich AG nach über sechzigjähriger Unternehmensgeschichte auf, als rechtlich selbständiges Unternehmen zu existieren. Zusammen mit den Schachtanlagen Diergardt-Mevissen, Niederberg, Pattberg, Rossenray und der 1990 stillgelegten Anlage Rheinpreußen sowie Walsum wurde sie in die Bergbau AG Niederrhein (BAN), eine der ursprünglich sieben Betriebsführungsgesellschaft der RAG eingebracht.

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Politik, Kultur, Soziales und Sport

Als in zeitlicher Reihenfolge zweite Großbank ist seit 1961 auch die Deutsche Bank AG in Kamp-Lintfort vertreten, die sich zunächst in der Moerser Straße 259 niederließ. Ihr folgte 1967 die Commerzbank AG.

1962 trat Bürgermeister Robert Schmelzing, der im Februar 1946 zum Bürgermeister gewählt worden war und sechszehn Jahre die Geschicke von Kamp-Lintfort geleitet hatte, aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück. Zu seinem Nachfolger wurde Emil Kames, der bis 1969 im Amt war, bestimmt. Emil Kames wurde 1901 in Geldern geboren und war seit 1919 in Kamp-Lintfort ansässig. Ebenso wie Robert Schmelzing hatte Kames bereits in der zweiten Hälfte der Zwanziger Jahre seine ersten politischen Erfahrungen gesammelt. Er war zunächst im Bergbau und sodann ab 1938 bis zu seiner Pensionierung in der Arbeitsverwaltung tätig. Dem Stadtrat schlug er vor, seinen verdienstvollen Vorgänger am 11. Januar 1962 zum Ehrenbürgermeister zu ernennen, was auch gebilligt wurde. Heute kündigt die Bürgermeister-Schmelzing-Straße vom ersten Bürgermeister, zu dessen größten Verdiensten die Erhebung der damaligen Großgemeinde zur Stadt gehört.

Am 23. Januar 1963 verstarb Robert Schmelzing. Im gleichen Jahr ist auch der Tod von Hubert Lesaar, der 1920 bis 1945 Bürgermeister der Gemeinde Kamp-Lintfort war, zu vermelden. Er wurde 75 Jahre alt. 1969 übernahm Hermann Haugk von Emil Kames das Amt des Bürgermeisters. Er war 1906 in Halle / Saale geboren worden und 1945 nach Kamp-Lintfort gelangt, wo er seinen Dienst als Lehrer an der Diesterwegschule aufnahm, die er von 1955 bis 1972 leitete.

Mitte der Sechziger Jahre ergab sich eine grundlegende Veränderung in der Verwaltungsstruktur, als 1964 Dr. Karl Zoller aus Hürth vom Rat der Stadt Kamp-Lintfort zum Verwaltungshauptbeamten gewählt wurde. Ferner erhielt die Stadt mit Egon Harhoff aus Köln erstmals einen besoldeten Beigeordneten. Die übrigen Beigeordnetenstellen wurden zunächst 1965 mit Gerhard Tamm, der 1956 als Baurat von Duisburg nach Kamp-Lintfort gekommenen war, und mit Heinrich Jung, der seit 1946 als Kämmerer amtierte, besetzt. Jung war bereits 1922 in den Dienst des damaligen Bürgermeistereiverbandes Camp, Hoerstgen und Vierquartieren getreten.

Anfang 1960 hatte fast jeder dritte Haushalt in Kamp-Lintfort einen Fernseher und die Einwohnerzahl war binnen 10 Jahren um 25% auf rund 35.000 Bewohner angewachsen.

Wahljahr
SPD
CDU
FDP
1960
17
12
1
1964
20
1
. / .
1969
25
16
. / .
Die Verteilung der Ratsmandate in den Sechziger Jahren

Ein erster wichtiger Meilenstein hin zu einem Strukturwandel war die bereits 1963 realisierte Ansiedlung eines Zweigwerkes der Siemens AG, die die Produktionen zunächst in angemieteten Hallen des neu errichteten städtischen Fuhrparks an der Oststraße aufnahm.

Im Jahr 1964 konnte die Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes auf 50 Jahre ihres Bestehens zurückblicken, die aus einem 1914 unter Bürgermeister Liermann gegründeten Vaterländischen Frauenverein und der Sanitätskolonne Lintfort hervorging. Ebenfalls1964 wurde die Zweigstelle "Tor Ost" der Sparkasse errichtet. die bereits 1904 in Hoerstgen ansässige Spar- und Darlehenskasse und die 1921 in Camp gegründete Spar- und Darlehenskasse fusionierten zur Spar- und Darlehenskasse Kamp-Lintfort, die im Jahre 1955 in das Gebäude Rheinberger Straße 361 einzog.

Im Jahre 1965 feierte dann die Stadtsparkasse Kamp-Lintfort ihr 100-jähriges Jubiläum. In diesem Jahr wurde für die im Bergbau Beschäftigten die bargeldlose Lohnzahlung eingeführt, worüber es im Geschäftsbericht des Geldinstitutes hieß: "Den Andrang in der Hauptstelle am ersten Lohntag, dem 23. März, kann man sich kaum vorstellen. (...) Damit der Geschäftsbetrieb nicht ganz zusammenbrach, war kurzerhand eine Wohnung in der ersten Etage zu einem Kundenraum umgebaut worden". 1965 gab es in Kamp-Lintfort 1.706 Telefonanschlüsse.

Auch sportlich gab es in den sechziger Jahren Erfolge: 1961 wurde der TuS Lintfort mit einem Sieg über den TSV Ansbach erneut Deutscher Feldhandballmeister. Im Jahre 1964 wurde mit dem Bau der Sporthalle an der Eyller Straße begonnen, die am 15. September 1965 eingeweiht werden konnte. Die Halle verfügt über 22 * 44 m Fläche mit 1.200 Sitzplätzen. Während der Schulzeit wird sie von den Schulen genutzt, außerhalb dieser Zeit steht sie den Sportvereinen zur Verfügung.

Die Ansichtskarte aus dem Jahre 1966 zeigt das neue Freibad; im Vordergrund ist das Nichtschwimmer- und im Hintergrund das Sprungbecken zu erkennen

Im gleichen Jahr wurde die Damenmannschaft der Radsportvereinigung "Frischauf" von 1912 wird Dt. Hallenradsport-Meister.

In den sechziger Jahren gab es folgende Vereinsgründungen bzw. -neugründungen:

- Sportkegelverein Kamp-Lintfort 1962,
- im Februar 1964 wurde der Briefmarkensammlerverein Kamp-Lintfort von 1964 gegründet, der schon kurz danach über 190 Mitglieder verzeichnete,
- Schachverein Turm Kamp-Lintfort 1934,
- Versehrtensportgemeinschaft Kamp-Lintfort (e.V. Moers),
- Luftsportgemeinschaft Krs. Moers e.V., die in Saalhoff ein Segelfluggelände betreibt, das am 17. August 1969 mit einem internationalen Flugtag eingeweiht wurde.

Für die Jahre 1964/65 ist auch von der Errichtung eines modernen Freibades als Erholungsbad zu berichten, das am 26. Juli 1965 in Dienst gestellt wurde. Das neue Freibad verfügte über vier Becken:

- ein Sportbecken mit 50 * 21 m und acht Bahnen für den Schwimmsport. Die Wassertiefe reicht von 1,60 m bis 2,20 m,
- ein Sprungbecken mit 17 * 18 m und einer Tiefe von 3,80 m. Das Becken hat neben zwei 1-Meter- und zwei 3-Meter-Srpungbrettern auch eine Sprungplattform von 5 m,
- ein Nichtschwimmerbecker mit einer Fläche von 1.700 qm und einer Tiefe von 0,70 bis 1,30 m,
- ein Planschbecken mit 95 qm.

Im Jahre 1968 konnte das neue Gebäude für die Hauptstelle der Stadtsparkasse auf dem damaligen Willhelmplatz bezogen werden.

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Die Ansichtskarten von Kamp-Lintfort aus den sechziger Jahren

In den sechziger Jahren entdeckte auch die Kamp-Lintforter Gastronomie die Werbewirksamkeit von Ansichtskarten, wie die folgenden Beispiele belegen:

Ansichtskarte aus dem Jahre 1960 des "Geisbruch Casinos"

Diese Ansichtskarte zeigt Schankraum und Saal der Gaststätte "Treffpunkt"

Ansichtskarte aus dem Jahre 1960 von der "Stadtschänke"

Diese Ansichtskarte zeigt Schankraum und Kegelbahn der Gaststätte "Treffpunkt"

Auch in den sechziger Jahren war die Lust am Schreiben noch ungebrochen, wie sich anhand der vielen Ansichtskarten jener Zeit belegen läßt. Im Folgenden sehen Sie eine kleine Auswahl:

Anischtskarte mit fünf Motiven aus den 60er Jahren

Anischtskarte mit einem Ausschnitt aus dem Kloster-Altar

Ansichtskarte mit dem Schullandheim Dachsberg aus dem Jahre 1961

Ansichtskarte aus dem Jahre 1961 mit vier typischen Motiven

Diese Ansichtskarte vom Pappelsee mit Blick auf den Zeichenturm wurde am 7.12.1961 verschickt

Auch in den 60er Jahren immer noch ein beliebtes Motiv, Kloster Kamp, wie hier im Jahre 1960

Diese (Privat-)Ansichtskarte aus dem Jahre 9161 zeigt die "Rathausschänke" und die Mannschaft des Dt. Feldhandballmeisters SV Lintfort von 1959

Die Ansichtskarte mit dem Motiv "Lintforter Hof" von 1962 weist die damals häufig vorkommenden Zacken am Rand auf

Diese Ansichtskarte wurde am 9.8.1960 in die DDR verschickt

Diese Ansichtskarte mit fünf Motiven wurde am 08.08.1961 verschickt

Gleich sieben Ansichten von Kamp-Lintfort zeigt diese Ansichtskarte aus 1962

Diese Ansichtskarte mit acht Ansichten von Kamp-Lintfort wurde am 21.02.1962 verschickt

Diese Ansichtskarte aus dem Jahre 1962 zeigt das Tor Ost

Die am 23.06.1962 gestempelte Ansichtskarte zeigt das Rathaus mit dem Denkmal

Diese am 10.07.1962 abgestempelte Karte zeigt einen Blick auf das "Freibad Pappelsee"

Diese am 30.08.1962 abgestempelte Karte zeigt gleich neun typische Motive von Kamp-Lintfort

Diese am 04.09.1962 abgestempelte Karte zeigt die neuen Hochhäuser in der Nähe des heute Prinzenplatzes

Diese am 01.07.1963 abgestempelte Karte zeigt fünf Motive von Kamp-Lintfort

Immer wieder gerne verwendete Motive auf Kamp-Lintforter Postkarten waren Kloster Kamp, der Pappelsee und die Zeche Friedrich Heinrich:

Am Rand gezackte Karte mit drei Motivansichten, die am 9.8.1963 versandt wurde

Karte mit sieben Motivansichten, die am 9.8.1963 versandt wurde

Karte mit dem Motiv Klsoter Kamp aus dem Jahre 1963

Diese Ansichtskarte mit vier Motiven aus Kamp-Lintfort wurde am 21.12.1964 verschickt

Die Karte aus dem Jahre 1964 zeigt den Ebertplatz

Die Moerser Straße im Jahre 1964 - im Vordergrund sind die Bäckerrei Holla und die Buchhandlung Vonstein sowie im Hintergrund das Gebäude der Dresdner Bank zu erkennen

Partie an der Moerser Straße mit Blickrichtung Innenstadt im Jahre 1965

Partie an der Moerser Straße mit Einmündung der Ebertstraße im Jahre 1965

Farbansichtskarte mit vier Motiven, abgestempelt am 27.8.1965

S/W-Ansichtskarte von 1965 mit gleich neun Ansichten von Kamp-Lintfort

S/W-Ansichtskarte mit Blick auf die Zeche, gestempelt am 13.05.1965

Ansichtkarte Mitte der 60er Jahre mit sechs Motiven von Kamp-Litnfort

Ansichtkarte Mitte der 60er Jahre mit elf Motiven von Kamp-Litnfort

S/W-Ansichtkarte um 1966 mit dem Motiv Pappelsee

Die Karte aus dem Jahre 1966 zeigt die Moerser Straße in Höhe der Einmündung Franzstraße (links; nicht erkennbar) und heutigen Nimmendohrstraße

Ansichtskarte - gestempelt am 18.89.1966 - mit fünf typischen Motiven

Ansichtskarte aus dem Jahre 1967 mit Blick auf "Tor Ost"

Ansichtskarte aus dem Jahre 1969 mit Motiven vom Gestfeld

Ansichtskarte "Kloster Kamp", abgestempelt am 20.07.1960

Ansichtskarte "Kloster Kamp", abgestempelt am 22.02.1966

Diese Karte Ende der 60er Jahre zeigt eine Luftaufnahme von Kloster Kamp

Diese Karte Ende der 60er Jahre zeigt eine Luftaufnahme vom Schullandheim Dachsberg
Diese Karte mit dem Motiven Kloster Kamp, Knappenheim und Kasino erschien Ende der 60er Jahre
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